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Dienstag, 19. Dezember 2017

DER SPIEGEL bittet ab 2018 Buchverlage zur Kasse, die Titel mit ihrer Listenplatzierung bewerben

.... die Aussicht auf zusätzliche Belastungen ab 2018 verhagelt vielen Verlagen die an sich gute Weihnachtslaune gewaltig. Auslöser des Unmuts ist eine Pressemitteilung des Spiegel-Verlags vom 7. Dezember. Darin kündigt das Hamburger Nachrichtenmagazin "mit Wirkung zum 1. Januar 2018" die "Durchführung" einer "Qualitätsoffensive" für die diversen "Spiegel"-Bestsellerlisten an. Verlage werben gern damit, wenn ihre Titel sich auf den Listen des Magazins platzieren können. Das sollen sie künftig allerdings nur dann tun können, wenn sie dafür eine Lizenz erwerben: Für die Verwendung des "Spiegel"-Logos in Vorschauen, Werbemitteln und Anzeigen berechnet das Hamburger Zeitschriftenhaus ab dem 1. Januar 250 Euro. Die gleiche Summe wird fällig, wenn die Verlage das Logo auf ihre Titel pappen. Die Wut in der Buchbranche ist deshalb groß. ... [mehr] https://www.abendblatt.de/kultur-live/article212893679/Aerger-um-Spiegel-Bestsellerliste.html

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