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Samstag, 2. November 2019

Über 900 Medienschaffende in zehn Jahren getötet

Mehr als 900 Medienschaffende sind in den vergangenen zehn Jahren weltweit wegen ihres Berufs getötet worden. Das teilt die Organisation Reporter ohne Grenzen am 02.11., dem internationalen Tag gegen Straflosigkeit für Verbrechen an Journalisten, mit. Die meisten Reporter stürben nicht in Kriegsgebieten, sondern in Ländern wie Mexiko, Kolumbien, Indien und den Philippinen. Sie hätten über organisierte Kriminalität, Korruption, Machtmissbrauch oder Menschenrechtsverletzungen berichtet. Mehr als 90 Prozent dieser Verbrechen seien weltweit ungestraft geblieben. Reporter ohne Grenzen erneuerte die Forderung nach der Einsetzung eines UN-Sonderbeauftragten für den Schutz von Journalisten. Er müsse direkt dem UN-Generalsekretär unterstehen und die Befugnis zu eigenständigen Untersuchungen haben, wenn Staaten nach Gewalttaten gegen Medienschaffende nicht ermittelten.

dpa

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