Viele der Gedenkstätten und Museen an der früheren innerdeutschen Grenze
haben mit erheblichen Problemen zu kämpfen. Das berichtet die
Nachrichtenagentur DPA und beruft sich dabei auf die Forschungsgruppe
„Grenzgeschichte“ an der Universität Hannover. Viele der Einrichtungen
seien nach der Wende von Ehrenamtlichen gegründet worden. Die
finanzielle Ausstattung sei deswegen gering, oft fehle der Nachwuchs,
beschreibt ein Mitarbeiter der Forschungsgruppe die aktuelle Lage.
Insgesamt gibt es den Angaben zufolge rund 900 Museen und Gedenkorte an
der früheren deutsch-deutschen Grenze. Besonders für die jüngere
Generation seien diese wichtig, teilte die Forschungsgruppe mit. Nur so
könnten beispielsweise Überbleibsel der Teilung wie alte Wachtürme in
den richtigen Kontext gestellt werden.
dpa
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