Museumsexperten und Kunsthistoriker des Arbeitskreises Provenienzforschung kritisieren die prekäre wirtschaftliche Situation
des Forschungsgebiets. Eine nachhaltige Arbeit könne nicht gewährleistet
werden, wenn der Großteil der Forschungsarbeit noch immer über
kurzfristige Projekte realisiert werde, erklärte der Vorstand des
Arbeitskreises in Düsseldorf. Die Provenienzforschung widmet sich der
Herkunft von Kunstwerken und Kulturgütern, die im Zuge der NS- und
Kolonialzeit ihren ursprünglichen Besitzern entwendet wurden. Neben
einer besseren finanziellen Ausstattung ist ein weiteres Anliegen der
Forscher die Digitalisierung und Online-Archivierung von Ergebnissen, um
Doppelrecherchen zu vermeiden.
dpa 12.11.2019
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