Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz hat fünf Werke
an die Erben des von den Nationalsozialisten verfolgten jüdischen
Kunsthändlers Heinrich Ueberall zurückgegeben. Die Werke, die sich bisher in den Sammlungen der Staatlichen Museen zu
Berlin befanden, gehörten zu mehr als 4.000 Kunstwerken, die der
preußische Staat 1935 von der Dresdner Bank ankaufte und kurz darauf an
die Museen übergab. Restituiert
wurden demnach aus der Gemäldegalerie: „Sarah führt Abraham Hagar zu“
von Matteus Stom, eine Kopie des „Herrenbildnis“ nach Bartholomeus van
der Helst und „Stillleben“ von Frans Ykens. Aus der Alten
Nationalgalerie wurden zwei Bronzen unbekannter Künstler zurückgegeben,
Nachbildungen von „Venus nach dem Bade“ nach Allegrain und „Venus“ nach
Casanova.
Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) erforscht nach eigenen Angaben seit 2018 die Herkunft der rund 4.000 Werke. Der Deutschen Bank hätten die Kunstwerke größtenteils als Kreditsicherheiten gedient, erklärte die Stiftung weiter. Alles deute darauf hin, dass Heinrich Ueberall die Werke allein aufgrund seiner Verfolgung durch das NS-Regime entzogen wurden. Ueberall wurde 1869 geboren und starb 1939 im KZ Sachsenhausen.
Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) erforscht nach eigenen Angaben seit 2018 die Herkunft der rund 4.000 Werke. Der Deutschen Bank hätten die Kunstwerke größtenteils als Kreditsicherheiten gedient, erklärte die Stiftung weiter. Alles deute darauf hin, dass Heinrich Ueberall die Werke allein aufgrund seiner Verfolgung durch das NS-Regime entzogen wurden. Ueberall wurde 1869 geboren und starb 1939 im KZ Sachsenhausen.
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