Die politischen und gesellschaftlichen Situationen in vielen Ländern
weltweit zeigen, dass es aktuell um freie Meinungsäußerung und
Kunstfreiheit schlecht bestellt ist. Das Institut für Kulturpolitik der
Universität Hildesheim eröffnete am 21. Mai 2019, dem
internationalen Tag für Dialog und kulturelle Vielfalt, die „Arts Rights
Justice Library“ sowie die ersten drei Studien des „Arts Rights Justice
Observatory“. Weder in Deutschland noch sonst auf der Welt gibt es
derzeit eine so umfassende auf das Thema Kunstfreiheit und
Künstlerschutz ausgerichtete Bibliothek.
Die „Arts Rights Justice Library“ ist eine digitale Online-Plattform mit
Open-Access, die eine so bisher nicht existierende Auswahl der
relevantesten Publikationen zu den Schnittstellen von Kunst,
Kunstfreiheit, Menschenrechten und globaler Gerechtigkeit sichert und
zur Verfügung stellt. Die Zahl der Publikationen soll kontinuierlich
erhöht werden. Die Dokumente sollen der breiteren globalen Gesellschaft,
vor allem aber Künstlern, Kulturmanagern, Menschenrechtsaktivisten,
Rechtsanwälten und Forschern zugänglich gemacht werden. Ziel ist es,
nach und nach alle Dokumente in der Datenbank der Universität Hildesheim
zu lagern und diese über die Webseite www.arj-library.de weltweit
zugänglich zu machen. So soll das bisherige Wissen gebündelt
bereitgestellt und langfristig für Forschungszwecke und praktische
Zwecke gesichert werden.
via https://idw-online.de/de/news716109
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen