Die Filmförderungsanstalt FFA ermittelt nicht nur
die Kennzahlen der regulären Kinos, sondern auch die der Sonderformen
wie u.a. Auto-, Wander-, Open-Air- und kommunale Kinos. Während die
Gesamtbranche 2018 einen
Besucher*innen- und Umsatzrückgang von 13,9 bzw. 14,8 Prozent hinnehmen
musste, hatten viele der Sonderformen teilweise erhebliche Zuwächse.
Die Zahl der Sonderform-Kinos insgesamt ist mit 611 (2017: 615)
weitgehend stabil. Alle zusammen haben 5,7 Mio. Tickets verkauft (+6,1
Prozent) und damit 37,7 Mio. Euro umgesetzt. (+9,2 Prozent). Damit haben
die Sonderformen 2018 mit 5,4 Prozent zu den Ticketverkäufen
und mit 4,2 Prozent zum Umsatz des deutschen Kinomarktes beigetragen.
Den größten Anteil daran haben die Open-Air-Kinos mit 1,6 Prozent am
Ticketverkauf und 1,5 Prozent beim Umsatz. Sie haben mit 1,7 Mio.
Tickets 37,0 Prozent mehr als im Vorjahr (1,3 Mio.) verkauft und mit
13,3 Mio. Euro 39,1 Prozent mehr Umsatz als 2017 (9,5
Mio. Euro) erwirtschaftet, was angesichts des Jahrhundertsommers 2018
zwar erwartbar war, in diesem Ausmaß aber doch überraschend ist.
Den größten Rückgang hatten die Autokinos zu verzeichnen. Sie verloren
beim Ticketverkauf 8,9 Prozent (2018: 0,29 Mio. / 2017: 0,31 Mio.) und
beim Umsatz 11,4 Prozent (2018: 2,3 Mio. Euro / 2017: 2,6 Mio Euro).
Eine detaillierte Übersicht über die Performance der Kino-Sonderformen 2018 im Vergleich mit den Vorjahren finden sich unter
5. Kino-Sonderformen auf den Seiten der FFA.
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