Die Realität nähert sich immer mehr dem ausgedachten Babelfisch von
Douglas Adams an: Das neue Google-Forschungsprojekt Translatotron
überträgt gesprochene Wörter ohne Umwege von einer in die andere
Sprache. Im Unterschied zu anderen Techniken verzichtet das System auf
übliche Zwischenschritte – das Dolmetschen soll daher schneller
funktionieren. Zudem soll die gesprochene Sprache natürlicher klingen.
Normalerweise passiert eine maschinelle Übersetzung in nachfolgenden
Einzelschritten: Gesprochene Sprache wird zunächst in Text umgewandelt
(Speech-to-Text, STT), der dann maschinell übersetzt wird. Abschließend
wird das Ergebnis wieder in Sprache umgewandelt (Text-to-Speech, TTS).
Solche kaskadierten Systeme funktioniert inzwischen zwar ganz gut. Doch
perfekt sind sie nicht, denn in den einzelnen Verarbeitungsstufen
passieren kleine Fehler. ... [mehr] https://heise.de/-4424455
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