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Dienstag, 21. Mai 2019

Baden-Württemberg führt Dialog zur "Kulturpolitik für die Zukunft" fort

Gesellschaftliche Veränderungen haben auch Veränderungen für die Kunst und die Kultureinrichtungen zur Folge. Wie können diese auf die neuen Anforderungen reagieren und was sind die richtigen Instrumente dafür? Wie erreichen Kultureinrichtungen ihr Publikum in einer zunehmend heterogenen Gesellschaft? Darüber diskutierte Staatssekretärin Petra Olschowski (Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg) mit Expertinnen und Experten in Freiburg bei einer weiteren großen öffentlichen Veranstaltung im Rahmen des Dialogprozesses „Kulturpolitik für die Zukunft“ des Kunstministeriums. Im Fokus stehen neue Wege der Öffnung und Vermittlung in Kultureinrichtungen sowie Strategien der Transformation.
Im Fokus der Veranstaltung standen Best Practice-Beispiele, wie eine Öffnung von Kunst- und Kultureinrichtungen für alle Alters- und gesellschaftlichen Gruppen verbessert und ermöglicht werden kann. Welche konkreten Maßnahmen es geben kann, um die Diversität der Gesellschaft beispielsweise in der Personalstruktur der Einrichtungen stärker abzubilden, welche konkreten Schritte dazu notwendig sind und wie die neuen Ideen umgesetzt werden können, erörterte Staatssekretärin Petra Olschowski mit Mustafa Akça (Komische Oper Berlin), Ursula Bongaerts (Kulturstiftung des Bundes), Inez Boogaarts (Geschäftsführerin Zukunftsakademie NRW), Thomas Burger (BURGER GROUP & Wirtschaftsverbands Industrieller Unternehmen Baden e.V.- Schwarzwald AG), Christine Kopf (Deutsches Filminstitut & Filmmuseum) sowie Peter Spuhler (Badisches Staatstheater Karlsruhe).
Seit dem Auftakt des Dialogprozesses im Juni 2018 haben bereits eine Vielzahl von Arbeitsgesprächen und Formaten in den vier Themenforen „Digitale Welten“, „Neue gesellschaftliche Bündnisse für Kunst und Kultur“, „Strategien der Transformation von Kulturinstitutionen – Neue Wege für Öffnung, Vermittlung und Verortung von Kultur“ sowie „Kunst und Kultur in ländlichen Räumen“ stattgefunden. Aus den Ergebnissen der Diskussionen mit Künstlerinnen und Künstlern, den Kunsteinrichtungen und dem Publikum wird das Kunstministerium des Landes Baden-Württemberg die Grundlagen einer Kulturpolitik für das nächste Jahrzehnt entwickeln.

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