Gesellschaftliche Veränderungen haben auch Veränderungen für die Kunst
und die Kultureinrichtungen zur Folge. Wie können diese auf die neuen
Anforderungen reagieren und was sind die richtigen Instrumente dafür?
Wie erreichen Kultureinrichtungen ihr Publikum in einer zunehmend
heterogenen Gesellschaft? Darüber diskutierte Staatssekretärin Petra Olschowski (Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg) mit Expertinnen und Experten in Freiburg bei einer weiteren großen öffentlichen Veranstaltung im Rahmen des Dialogprozesses „Kulturpolitik für die Zukunft“
des Kunstministeriums. Im Fokus stehen neue Wege der Öffnung und
Vermittlung in Kultureinrichtungen sowie Strategien der Transformation.
Im Fokus der Veranstaltung standen Best Practice-Beispiele, wie eine
Öffnung von Kunst- und Kultureinrichtungen für alle Alters- und
gesellschaftlichen Gruppen verbessert und ermöglicht werden kann. Welche
konkreten Maßnahmen es geben kann, um die Diversität der Gesellschaft
beispielsweise in der Personalstruktur der Einrichtungen stärker
abzubilden, welche konkreten Schritte dazu notwendig sind und wie die
neuen Ideen umgesetzt werden können, erörterte Staatssekretärin Petra
Olschowski mit Mustafa Akça (Komische Oper Berlin), Ursula Bongaerts (Kulturstiftung des Bundes), Inez Boogaarts (Geschäftsführerin Zukunftsakademie NRW), Thomas Burger (BURGER GROUP & Wirtschaftsverbands Industrieller Unternehmen Baden e.V.- Schwarzwald AG), Christine Kopf (Deutsches Filminstitut & Filmmuseum) sowie Peter Spuhler (Badisches Staatstheater Karlsruhe).
Seit dem Auftakt des Dialogprozesses im Juni 2018 haben bereits eine
Vielzahl von Arbeitsgesprächen und Formaten in den vier Themenforen
„Digitale Welten“, „Neue gesellschaftliche Bündnisse für Kunst und
Kultur“, „Strategien der Transformation von Kulturinstitutionen – Neue
Wege für Öffnung, Vermittlung und Verortung von Kultur“ sowie „Kunst und
Kultur in ländlichen Räumen“ stattgefunden. Aus den Ergebnissen der
Diskussionen mit Künstlerinnen und Künstlern, den Kunsteinrichtungen und
dem Publikum wird das Kunstministerium des Landes Baden-Württemberg die Grundlagen einer
Kulturpolitik für das nächste Jahrzehnt entwickeln.
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