Bei der Digitalisierung stehen derzeit technische Fragen wie autonomes
Fahren, die Verwendung von Sensoren in Geräten des täglichen Lebens oder
der Einsatz Künstlicher Intelligenz im Vordergrund. Für eine
erfolgreiche Digitalisierung gilt es aber auch, die Auswirkungen solcher
Neuerungen auf den Einzelnen und auf die Gesellschaft insgesamt in den
Blick zu nehmen. Das soll ein neuer landesweiter Forschungsverbund
leisten, zu dem sich das Karlsruher Institut für Technologie (KIT), die
Universität Mannheim, die koordiniert, die Universität Tübingen sowie
fünf außeruniversitäre Partner zusammengeschlossen haben. Das
Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst fördert das Projekt
„Gesellschaft im Digitalen Wandel“ mit mehr als 2,1 Millionen Euro für
die Dauer von drei Jahren.
Weitere Partner sind das Fraunhofer-Institut für System- und
Innovationsforschung (ISI), das Leibniz-Institut für Wissensmedien
(IWM), ZEW – Leibniz- Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung,
GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften und das
Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS).
Der Forschungsverbund will den Einfluss der Digitalisierung auf Mensch
und Gesellschaft identifizieren und interdisziplinär analysieren, um
daraus Gestaltungsoptionen zu entwickeln.
Der enge Dialog mit Bürgerinnen und Bürgern ist dabei ein zentrales
Element der Forschung, um gesellschaftlich wünschenswerte
Handlungsoptionen identifizieren zu können. Hier spielt das Karlsruher
Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) eine besondere Rolle, das sowohl
dauerhaft in der Ausstellung als auch in unterschiedlichsten
Begegnungsformaten diesen Dialog für den Forschungsverbund herstellt.
Zum Projekt s. a. die Originalpublikation: https://www.kit.edu/kit/pi_2019_063_der-digitale-wandel-und-seine-folgen-fur-die-gesellschaft.php
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