Die ehemals Donaueschinger Wigalois-Handschrift (Cod.
Don. 71), vor dem Ankauf der Donaueschinger Handschriftensammlung durch das
Land Baden-Württemberg 1993 in Privatbesitz verkauft, wurde jetzt für die
Badische Landesbibliothek in Karlsruhe erworben.
Mit großzügiger Unterstützung der Ernst von Siemens
Kunststiftung (http://www.ernst-von-siemens-kunststiftung.de/startseite.html),
der Kulturstiftung der Länder (https://www.kulturstiftung.de),
der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (http://www.kulturstaatsministerin.de)
und der Wüstenrot Stiftung (https://www.wuestenrot-stiftung.de)
konnte die Badische Landesbibliothek Ende 2018 eine einzigartige Erwerbung
tätigen: Die ehemals Donaueschinger Wigalois-Handschrift (https://www.blb-karlsruhe.de/wigalois)
(Cod. Don. 71), ein nationales Kulturdenkmal von exzeptionellem Wert, fand
ihren Weg nach Karlsruhe. Damit kehrt ein um 1420 in der berühmten
Lauber-Werkstatt im oberrheinischen Hagenau produzierter und höchst erzählfreudig
illustrierter Artusroman in seinen ursprünglichen Sammlungs- und
Überlieferungskontext zurück.
Die Handschrift wird am 24.01.2019 der
Öffentlichkeit vorgestellt. Das Digitalisat der Handschrift (https://digital.blb-karlsruhe.de/wigalois)
wird dann in den Digitalen Sammlungen der Badischen Landesbibliothek zur
Nutzung verfügbar gemacht. Der BLB-Shop (https://www.blb-karlsruhe.de/shop/#1595)
bietet Briefkarten mit Bildmotiven der Handschrift an.
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