Vom KfL wurde unter anderem ein Musterlizenzvertrag entwickelt. Kann das das Ziel und das Ergebnis einer zentralen Lizenzierungsplattform sein? Und wäre eine Teilnahme für alle Bereiche verpflichtend? Ein solches Ergebnis würde mich doch sehr stark wundern, da ansonsten in vielen Bereichen doch die Vertragsfreiheit als hohes Gut verteidigt wird. Oder gehört zu solch einer Plattform auch die Verpflichtung für Verlage alle auf dem Markt verfügbaren eBooks für Bibliotheken zur Lizenzierung anzubieten?
via https://oliverhinte.wordpress.com/2018/09/01/das-kompetenzzentrum-fuer-lizenzierungen-vorbild-fuer-eine-zentrale-lizenzierungsplattform-fuer-wissenschaftliche-inhalte/
Kristine Hillenkötter (SUB Göttingen) antwortet Oliver Hinte in einer InetBib-Mail vom 03.09.2018 wie folgt:
"es freut uns seitens des 'Kompetenzzentrums für
Lizenzierung' (www.fid-lizenzen.de)
natürlich sehr, dass wir mit unseren überregionalen Lizenzierungsaktivitäten
für die DFG-geförderten 'Fachinformationsdienste für die
Wissenschaft' (FID) inzwischen einen so großen Bekanntheitsgrad erlangt
haben, dass wir beim Thema 'zentrale Lizenzierungsplattform'
unmittelbar assoziiert werden!
Die aktuelle Diskussion um die Einrichtung einer
"zentralen Lizenzierungsplattform" zielt aber gar nicht in unseren
Aktionsradius, der sich auf die Verhandlung und Bereitstellung von FID-Lizenzen
fokussiert, sondern eher in den Kontext des neuen Urheberrechts und damit
verbundene Vergütungsfragen im Sinne von Börsenverein und VG Wort.
Insofern müssen wir uns davon distanzieren, beobachten
die Entwicklung jedoch mit Interesse.
Viele Grüße,
Kristine Hillenkötter
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