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Donnerstag, 13. September 2018

Europaparlament stimmt für Upload-Filter und ein EU-Leistungsschutzrecht

Das Plenum des Europaparlaments hat am Mittwoch im zweiten Anlauf eine Reform des EU-Urheberrechts auf den Weg gebracht. Verlage, Autoren, Plattenfirmen und andere Rechteinhaber sollen durch die neuen Vorschriften fairer für ihre Leistung entlohnt werden, so das Versprechen. Die Reform wird allgemein als dringend notwendig angesehen - die bisherigen Regeln sind von 2001 -, über die Details jedoch wird seit Monaten heftig gestritten.
Noch im Juli hatten sich die Parlamentarier in Straßburg nicht auf eine gemeinsame Position einigen können und den Vorschlag von Berichterstatter Axel Voss (CDU) zurückgewiesen. Besonders umstritten waren zwei Punkte: die Einführung eines europaweiten Leistungsschutzrechts für Presseverleger und eine automatische Vorabfilterung von Inhalten (durch sogenannte Upload-Filter) für Plattformen wie YouTube.
Beides kann nun Teil der Reform werden, allen Bedenken etwa von Netzaktivisten, Akademikern und sogar Pionieren des Internets zum Trotz. 438 Abgeordnete stimmten für den Plan fürs neue Urheberrecht, 226 dagegen, 39 enthielten sich. ... [mehr] http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/urheberrechts-reform-eu-parlament-stimmt-fuer-umstrittene-upload-filter-a-1227752.html

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