Unter lautem Lobby-Getöse hat das EU-Parlament am Mittwoch nach einem
ungewöhnlichen "Zurück auf Los" seine Position zum Richtlinienentwurf
"über das Urheberrecht im digitalen Binnenmarkt" abgesteckt.
Institutionen und Verbände der Rechteinhaber jubeln,
Verbraucherschützer, Bürgerrechtsorganisationen und die
Internetwirtschaft malen das Ende des Internets an die Wand. Sie warnen
vor den schädlichen Folgen von Upload-Filtern und eines EU-weiten
Leistungsschutzrechts für die Meinungsfreiheit und andere Grundrechte.
Doch selbst der für die Copyright-Reform zuständige Berichterstatter im EU-Parlament, der CDU-Abgeordnete Axel Voss, weiß offenbar noch nicht genau,
für was die Abgeordneten in dem bislang wenig eingespielten Verfahren
mit über 200 neuen Änderungsanträgen binnen weniger Minuten gestimmt
haben. Wir haben uns den jetzt veröffentlichten Text der Volksvertreter genauer angeschaut, lesen dabei auch zwischen den Zeilen und veranschaulichen, wo die Reise hinführt. ... [mehr] https://www.heise.de/newsticker/meldung/Urheberrechtsreform-Was-hat-das-EU-Parlament-tatsaechlich-beschlossen-4165818.html
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