Ein gutes, erfolgreiches und gesundes neues Jahr wünsche ich allen Leserinnen und Lesern des zkbw-Blogs.
Herzliche Grüße
Horst Hilger
Follower
Sonntag, 31. Dezember 2017
Digitalisierte Archivalien des Universitätsarchivs der UB Tübingen
Zahlreiche Archivalien der Universität Tübingen, darunter Stammbücher, Senatsprotokolle und Urkunden, sind digitalisiert worden.
via http://archivalia.hypotheses.org/69609
via http://archivalia.hypotheses.org/69609
Freitag, 29. Dezember 2017
Schulprogramme aus Stralsund
Etliche Schulprogramme aus Stralsunder Gymnasien, Realschulen,
Oberschulen etc. aus den Jahren 1825 bis 1938 wurden in letzter Zeit bei
der Bibliothek für bildungsgeschichtliche Forschung hochgeladen. Es
existieren viele verschiedene Titel, daher findet man die Programme, die
viele Angaben zu Lehrer und Schülern enthalten, am besten mit dem
Begriff „Stralsund“.
http://goobiweb.bbf.dipf.de/viewer/search/schulprogramme.pommern.stralsund/
via http://archivalia.hypotheses.org/69513
http://goobiweb.bbf.dipf.de/viewer/search/schulprogramme.pommern.stralsund/
via http://archivalia.hypotheses.org/69513
Böll-Nachlass teilweise wieder zugänglich
Der Nachlass des Schriftstellers Heinrich Böll (1917-1985), dessen 100. Geburtstag am 21.12.2017 gefeiert wurde, konnte zum größten Teil aus den Trümmern des eingestürzten Kölner Stadtarchivs gerettet werden. Nach Angaben des für den Nachlass zuständigen Historikers Max Plassmann sind viele der etwa 1.300 Objekte, wie Manuskripte, Briefe und Fotos,
zwar beschädigt, beschmutzt und ungeordnet. Forscher können sich aber an
das Kölner Stadtarchiv wenden, wenn sie ein bestimmtes Dokument
benötigen. Dieses wird dann gezielt restauriert.
via WDR vom 19.12.2017
via WDR vom 19.12.2017
The Unlikely Kinship of “Bambi” and Kafka’s “Metamorphosis” / Paul Reitter
Before there was “Maus,” there were the “Mouse Folk.” Or, more precisely,
fifty-six years before Art Spiegelman drew Jews as
mice in his family memoir, Franz Kafka played with the associations between
Jews and mice in the last story he wrote, “Josephine, the Singer, or
the Mouse
Folk,”
which was published in 1924. The “mouse folk” live with danger and
enemies close by, much like the Jews of Central Europe did then. As the
brilliant Kafka scholar Heinz Politzer noted, the character of
Josephine, with her unique manner of singing, seems to evoke Karl Kraus,
the Jewish writer and performer who had, in Kafka’s opinion, a special
way with German-Jewish dialect. (“No one can speak Mauscheln like Kraus,”
he wrote to a friend.) ... [mehr] https://www.newyorker.com/books/page-turner/the-unlikely-kinship-of-bambi-and-kafkas-metamorphosis
A 1903 Review of Jack London’s 'The Call of the Wild'
"....Jack London seems to possess an intuition of the dog life, and the dog
heart, an insight which must have come from intimacy and communion with
some big, noble, shaggy friend; and the story is related with a simple,
direct, dramatic force which enchains interest; and which is art. ...." [mehr] http://lithub.com/a-1903-review-of-jack-londons-the-call-of-the-wild/
Kleist-Museum in Frankfurt (Oder) startet ungewöhnliche Spenden-Aktion
Das Kleist-Museum in Frankfurt (Oder) hat kein Geld
für den Ankauf wertvoller Original-Stücke aus dem Nachlass des Dichters
Heinrich von Kleist. Um dennoch an eine echte Kleist-Handschrift zu
gelangen, hat die Einrichtung eine ungewöhnliche Spendenaktion
gestartet.
Es sind lediglich sieben Zeilen, eng und nur schwer lesbar geschrieben. Die Buchstaben scheinen nach rechts umzufallen. Doch das vergilbte Schriftstück, das mit den Worten "Und nun küsse in meinem Namen" beginnt, ist wertvoll, denn es stammt von dem Dichter Heinrich von Kleist, der 1803 von Leipzig aus an seine Halbschwester Ulrike in Frankfurt (Oder) schrieb. Das Kleist-Museum in seiner Geburtsstadt möchte diese Original-Handschrift gern erwerben. In Ermangelung eines eigenen Aufkaufetats hat es nun die Bevölkerung um Mithilfe gebeten: Bis zum Endes dieses Jahres vermittelt das Museum unter dem Motto "Ein Stück Kleist" Patenschaften für Wörter, Zahlen und Satzzeichen des Briefes. Für 35 bis 150 Euro können Interessierte Pate werden. Sie erhalten ein Faksimile des Briefabschnittes inklusive einer Umschrift, aufbereitet in einem Passepartout.
Die sieben Kleist-Zeilen sind genau genommen nur der Schlussteil eines insgesamt dreiseitigen Briefes. Aus Privatbesitz sind sie kürzlich in ein Wiener Antiquariat gelangt. Wie genau und warum sie letztlich in der österreichischen Hauptstadt landeten, soll Gegenstand eines Forschungsprojektes am Frankfurter Kleist-Museum werden. Die Kulturstiftung des Bundes übernimmt ebenso wie das Brandenburger Kulturministerium jeweils ein Drittel der Ankaufskosten. Das letzte Drittel muss das Museum selbst aufbringen.
Spätestens Anfang 2018 möchte die Museumsleiterin nach Wien fahren und das wertvolle Schriftstück "nach Hause holen". Ausgestellt werden sollen die sieben Kleist-Zeilen dann von April nächsten Jahres an im Museum. Der Rest des dreiseitigen Briefes an Ulrike von Kleist befindet sich in der Jagiellonska-Bibliothek im polnischen Krakau, so wie die meisten der heute noch erhaltenen 172 Handschriften Kleists. Ursprünglich waren sie im Besitz der Berliner Staatsbibliothek, die ihre Sammlung wertvoller deutscher Original-Schriftstücke während des Zweiten Weltkrieges aus Angst vor Zerstörung nach Breslau ausgelagert hatte. Erst in den 1980er Jahren wurde bekannt, dass die Handschriften und Kompositionen, unter anderem auch von Beethoven und Humboldt, noch existieren und in Krakau lagern. Das Frankfurter Kleist-Museum hat insgesamt acht Original-Handschriften des Dichters in seinem Bestand, manche davon sind Leihgaben.
Es sind lediglich sieben Zeilen, eng und nur schwer lesbar geschrieben. Die Buchstaben scheinen nach rechts umzufallen. Doch das vergilbte Schriftstück, das mit den Worten "Und nun küsse in meinem Namen" beginnt, ist wertvoll, denn es stammt von dem Dichter Heinrich von Kleist, der 1803 von Leipzig aus an seine Halbschwester Ulrike in Frankfurt (Oder) schrieb. Das Kleist-Museum in seiner Geburtsstadt möchte diese Original-Handschrift gern erwerben. In Ermangelung eines eigenen Aufkaufetats hat es nun die Bevölkerung um Mithilfe gebeten: Bis zum Endes dieses Jahres vermittelt das Museum unter dem Motto "Ein Stück Kleist" Patenschaften für Wörter, Zahlen und Satzzeichen des Briefes. Für 35 bis 150 Euro können Interessierte Pate werden. Sie erhalten ein Faksimile des Briefabschnittes inklusive einer Umschrift, aufbereitet in einem Passepartout.
Die sieben Kleist-Zeilen sind genau genommen nur der Schlussteil eines insgesamt dreiseitigen Briefes. Aus Privatbesitz sind sie kürzlich in ein Wiener Antiquariat gelangt. Wie genau und warum sie letztlich in der österreichischen Hauptstadt landeten, soll Gegenstand eines Forschungsprojektes am Frankfurter Kleist-Museum werden. Die Kulturstiftung des Bundes übernimmt ebenso wie das Brandenburger Kulturministerium jeweils ein Drittel der Ankaufskosten. Das letzte Drittel muss das Museum selbst aufbringen.
Spätestens Anfang 2018 möchte die Museumsleiterin nach Wien fahren und das wertvolle Schriftstück "nach Hause holen". Ausgestellt werden sollen die sieben Kleist-Zeilen dann von April nächsten Jahres an im Museum. Der Rest des dreiseitigen Briefes an Ulrike von Kleist befindet sich in der Jagiellonska-Bibliothek im polnischen Krakau, so wie die meisten der heute noch erhaltenen 172 Handschriften Kleists. Ursprünglich waren sie im Besitz der Berliner Staatsbibliothek, die ihre Sammlung wertvoller deutscher Original-Schriftstücke während des Zweiten Weltkrieges aus Angst vor Zerstörung nach Breslau ausgelagert hatte. Erst in den 1980er Jahren wurde bekannt, dass die Handschriften und Kompositionen, unter anderem auch von Beethoven und Humboldt, noch existieren und in Krakau lagern. Das Frankfurter Kleist-Museum hat insgesamt acht Original-Handschriften des Dichters in seinem Bestand, manche davon sind Leihgaben.
KZ-Gedenkstätte Neuengamme erhält Bibliothek von Ralph Giordano
Die Hamburger KZ-Gedenkstätte Neuengamme erhält die Bibliothek des jüdischen Schriftstellers Ralph Giordano (1923-2014). Die Ralph-Giordano-Bibliothek wird am 16.02.2018 eröffnet, nachdem bereits im Herbst 2017 rund 3.300 Bücher von Köln nach Hamburg gebracht wurden. Giordano wurde als Kind einer jüdischen Musiker-Familie in
Hamburg-Barmbek geboren. Giordano selbst, seine beiden Brüder und die
Eltern überlebten bis zur Befreiung durch die Briten am 4. Mai 1945
mehrere Monate lang in einem Keller in Hamburg. Nach dem Krieg war Ralph
Giordano als Journalist und Filmemacher tätig. 1982 veröffentlichte er
den autobiografischen Roman "Die Bertinis".
ABI Technik 37 (2017) H.4
https://www.degruyter.com/view/j/abitech.2017.37.issue-4/issue-files/abitech.2017.37.issue-4.xml
Aus dem Inhalt:
FACHBEITRÄGE
The LILLIAD Innovation Learning Centre / Julien Roche
Das LILLIAD Innovation Learning Centre ist ein neues Gebäude, das die modernisierte frühere Zentralbibliothek der Université de Lille Sciences et Technologies (Frankreich) mit einem Erweiterungsbau zusammenführt. LILLIAD wurde als Projekt über zehn Jahre entwickelt und eröffnete im September 2016. In dem neuen Gebäude wurden drei Hubs geschaffen: die Bibliothek, Demonstrationsräume für die Forschung und Einrichtungen für Veranstaltungen.
FREIER ZUGANG
Benutzungsdienste zwischen Automation, Bau und Technik / Anne Christensen
Ausleihe, Fernleihe und Auskunft sind die klassischen Arbeitsbereiche von Benutzungsabteilungen. Die Bereitstellung von Literatur und anderen Medien auf verschiedenen Lieferwegen sowie die Beratung von Benutzern und Benutzerinnen darüber sind jedoch Angebote, die immer weniger in Anspruch genommen werden, wie kumulierte Zahlen aus der Deutschen Bibliotheksstatistik zeigen. Gleichzeitig übernehmen Benutzungsabteilungen vielfältige neue Aufgaben, insbesondere bezüglich der Gestaltung des Lernorts Bibliothek. Der folgende Beitrag stellt Überlegungen zu den Perspektiven für Benutzungsabteilungen vor dem Hintergrund des stark veränderten Informationsverhaltens von Nutzerinnen und Nutzern wissenschaftlicher Bibliotheken an.
FREIER ZUGANG
Library and Technology: The IE Library as a tool in the digital transformation of education’s reinvention / Bélen Real Zoco; María de la Pena Martín
Die traditionelle Vorstellung von Bibliotheken trifft auf die heutige, globalisierte und vernetzte Welt nicht mehr zu. Benutzer, die Wissen erlangen wollen, rufen Daten und Informationen mithilfe der Technologie, die sie verwenden, auf. Die IE Library entdeckt die neuesten Technologietrends und integriert sie vorausschauen in die Benutzererfahrung. Sie spielt eine wichtige Rolle bei der digitalen Transformation des Lernens sowie den Herausforderungen und Möglichkeiten, die diese mit sich bringt. Die IE Library geht darüber hinaus mit neuen Formaten und Environments, die bereits Teil ihrer Identität sind.
ZUGANG PASSWORTGESCHÜTZT
Neue Zentralbibliothek Dresden – gemeinsam mit Konzertsaal im denkmalgeschützten Kulturpalast eröffnet / Roman Rabe
Die Städtischen Bibliotheken Dresden konnten ihre beiden zentralen Einrichtungen und die Verwaltung jetzt in einem unter Denkmalschutz stehenden Bestandsgebäude von 1969 vereinen, in dem mit dem Umbau der alte Mehrzwecksaal durch einen Konzertsaal für die Dresdner Philharmonie ersetzt wurde. Ausgehend von einem bibliothekarischen Konzept entstand in einem fast zehnjährigen Planungsprozess eine Einrichtung, in der Anforderungen an eine moderne Öffentliche Bibliothek und Anforderungen, die das Gebäude stellte, zu tragfähigen Kompromisslösungen geführt werden mussten.
ZUGANG PASSWORTGESCHÜTZT
TAGUNGSBERICHT
Nachhaltigkeit durch Kooperation im Zeitalter von Open Science: 46th LIBER Conference, 5.–7. Juli 2017 in Patras / Andreas Brandtner; Stefan Wiederkehr
ZUGANG PASSWORTGESCHÜTZT
NACHRICHTEN
u.a. LIBER entwickelt fünf Open-Access-Grundsätze ZUGANG PASSWORTGESCHÜTZT
IM GESPRÄCH
Datenarbeit und „Nationaler Kontaktpunkt Open Access“ – ein Interview mit Dr. Bernhard Mittermaier
Dr. Bernhard Mittermaier leitet die Zentralbibliothek des Forschungszentrums Jülich und ist Mitglied in den Projektgruppen von DEAL und von OA2020-DE sowie im Steuerungsgremium der Allianz-Initiative „Zukunft der Digitalen Informationsversorgung“. Die Arbeit eines unlängst eingerichteten „Nationalen Open-Access-Kontaktpunktes OA2020-DE“ soll der Vorbereitung der Transformation wissenschaftlicher Zeitschriften hin zu Open Access dienen und möglichst vielen Wissenschaftseinrichtungen in Deutschland die Beteiligung an der Transformationsinitiative ermöglichen. In Jülich entsteht im Rahmen des Nationalen Kontaktpunkts eine „Projektstelle für Datenarbeit“. Für ABI Technik hat Konstanze Söllner Bernhard Mittermaier gefragt, welche Aufgaben die Projektstelle übernehmen wird und welche Leistungen Bibliotheken künftig von ihr erwarten können. FREIER ZUGANG
Aus dem Inhalt:
FACHBEITRÄGE
The LILLIAD Innovation Learning Centre / Julien Roche
Das LILLIAD Innovation Learning Centre ist ein neues Gebäude, das die modernisierte frühere Zentralbibliothek der Université de Lille Sciences et Technologies (Frankreich) mit einem Erweiterungsbau zusammenführt. LILLIAD wurde als Projekt über zehn Jahre entwickelt und eröffnete im September 2016. In dem neuen Gebäude wurden drei Hubs geschaffen: die Bibliothek, Demonstrationsräume für die Forschung und Einrichtungen für Veranstaltungen.
FREIER ZUGANG
Benutzungsdienste zwischen Automation, Bau und Technik / Anne Christensen
Ausleihe, Fernleihe und Auskunft sind die klassischen Arbeitsbereiche von Benutzungsabteilungen. Die Bereitstellung von Literatur und anderen Medien auf verschiedenen Lieferwegen sowie die Beratung von Benutzern und Benutzerinnen darüber sind jedoch Angebote, die immer weniger in Anspruch genommen werden, wie kumulierte Zahlen aus der Deutschen Bibliotheksstatistik zeigen. Gleichzeitig übernehmen Benutzungsabteilungen vielfältige neue Aufgaben, insbesondere bezüglich der Gestaltung des Lernorts Bibliothek. Der folgende Beitrag stellt Überlegungen zu den Perspektiven für Benutzungsabteilungen vor dem Hintergrund des stark veränderten Informationsverhaltens von Nutzerinnen und Nutzern wissenschaftlicher Bibliotheken an.
FREIER ZUGANG
Library and Technology: The IE Library as a tool in the digital transformation of education’s reinvention / Bélen Real Zoco; María de la Pena Martín
Die traditionelle Vorstellung von Bibliotheken trifft auf die heutige, globalisierte und vernetzte Welt nicht mehr zu. Benutzer, die Wissen erlangen wollen, rufen Daten und Informationen mithilfe der Technologie, die sie verwenden, auf. Die IE Library entdeckt die neuesten Technologietrends und integriert sie vorausschauen in die Benutzererfahrung. Sie spielt eine wichtige Rolle bei der digitalen Transformation des Lernens sowie den Herausforderungen und Möglichkeiten, die diese mit sich bringt. Die IE Library geht darüber hinaus mit neuen Formaten und Environments, die bereits Teil ihrer Identität sind.
ZUGANG PASSWORTGESCHÜTZT
Neue Zentralbibliothek Dresden – gemeinsam mit Konzertsaal im denkmalgeschützten Kulturpalast eröffnet / Roman Rabe
Die Städtischen Bibliotheken Dresden konnten ihre beiden zentralen Einrichtungen und die Verwaltung jetzt in einem unter Denkmalschutz stehenden Bestandsgebäude von 1969 vereinen, in dem mit dem Umbau der alte Mehrzwecksaal durch einen Konzertsaal für die Dresdner Philharmonie ersetzt wurde. Ausgehend von einem bibliothekarischen Konzept entstand in einem fast zehnjährigen Planungsprozess eine Einrichtung, in der Anforderungen an eine moderne Öffentliche Bibliothek und Anforderungen, die das Gebäude stellte, zu tragfähigen Kompromisslösungen geführt werden mussten.
ZUGANG PASSWORTGESCHÜTZT
TAGUNGSBERICHT
Nachhaltigkeit durch Kooperation im Zeitalter von Open Science: 46th LIBER Conference, 5.–7. Juli 2017 in Patras / Andreas Brandtner; Stefan Wiederkehr
ZUGANG PASSWORTGESCHÜTZT
NACHRICHTEN
u.a. LIBER entwickelt fünf Open-Access-Grundsätze ZUGANG PASSWORTGESCHÜTZT
IM GESPRÄCH
Datenarbeit und „Nationaler Kontaktpunkt Open Access“ – ein Interview mit Dr. Bernhard Mittermaier
Dr. Bernhard Mittermaier leitet die Zentralbibliothek des Forschungszentrums Jülich und ist Mitglied in den Projektgruppen von DEAL und von OA2020-DE sowie im Steuerungsgremium der Allianz-Initiative „Zukunft der Digitalen Informationsversorgung“. Die Arbeit eines unlängst eingerichteten „Nationalen Open-Access-Kontaktpunktes OA2020-DE“ soll der Vorbereitung der Transformation wissenschaftlicher Zeitschriften hin zu Open Access dienen und möglichst vielen Wissenschaftseinrichtungen in Deutschland die Beteiligung an der Transformationsinitiative ermöglichen. In Jülich entsteht im Rahmen des Nationalen Kontaktpunkts eine „Projektstelle für Datenarbeit“. Für ABI Technik hat Konstanze Söllner Bernhard Mittermaier gefragt, welche Aufgaben die Projektstelle übernehmen wird und welche Leistungen Bibliotheken künftig von ihr erwarten können. FREIER ZUGANG
Donnerstag, 28. Dezember 2017
Von Sternzeichen, Medaillons und Drehscheiben / Thomas Fuchs
Die magischen Handschriften der Universitätsbibliothek Leipzig
Schon lange ist die Universitätsbibliothek Leipzig (UBL) für ihre vielfältigen und hochwertigen historischen Sammlungen bekannt, die beispielsweise den Papyrus Ebers oder den Codex Sinaiticus einschließen. Weniger bekannt ist hingegen die Tatsache, dass die UBL auch über eine der weltweit umfangreichsten Sammlungen neuzeitlicher Handschriften zu den Themen Magie, Alchemie, Astrologie und Zauberkunde verfügt. Anlass genug, einen Einblick in diesen außergewöhnlichen Textkorpus zu gewähren.Die UBL hält in ihrem Bestand, je nach Zählweise, rund 152 sogenannte magische Handschriften. Sie verteilen sich auf zwei große und mehrere kleine Provenienzen. Allen gemeinsam ist, dass sie um 1700 oder im 18. Jahrhundert geschrieben wurden. Der überwiegende Teil, 142 Handschriften, kam als Leihgabe der Leipziger Städtischen Bibliotheken 1962 in den Bestand der UBL und erregten erst kürzlich das öffentliche Interesse. Diese Sammlung geht im Kern auf den Leipziger Arzt Samuel Schröer zurück, der sie 1710 in einem gedruckten Auktionskatalog publizierte. Nachgedruckt wurde dieser Katalog 1732 von Friedrich Roth-Scholtz, der mit Schröer befreundet gewesen war. ... [mehr] https://blog.ub.uni-leipzig.de/von-sternzeichen-medaillons-und-drehscheiben/
Buch vergessen? In diesen Uni-Bibliotheken wird das richtig teuer / Nina Weidlich
Mahngebühren: Uni-Bibliotheken im Vergleich [Im Süden werden offenkundig höhere Gebühren verlangt
als im Norden und Osten der Republik, wie in diesem Artikel samt Ranking
nachzulesen ist]
In den meisten Bibliotheken beträgt die Ausleihfrist für ein Buch etwa vier Wochen. In deinem Online-Konto der Bib kannst du einsehen, welche Bücher du gerade ausgeliehen hast und wann die jeweiligen Fristen verstreichen. Trotzdem kann es schon mal passieren, dass ein Buch in Vergessenheit gerät. ... [mehr] https://www.unicum.de/de/studentenleben/geld-finanzen/buch-vergessen-in-diesen-uni-bibliotheken-wird-das-richtig-teuer
In den meisten Bibliotheken beträgt die Ausleihfrist für ein Buch etwa vier Wochen. In deinem Online-Konto der Bib kannst du einsehen, welche Bücher du gerade ausgeliehen hast und wann die jeweiligen Fristen verstreichen. Trotzdem kann es schon mal passieren, dass ein Buch in Vergessenheit gerät. ... [mehr] https://www.unicum.de/de/studentenleben/geld-finanzen/buch-vergessen-in-diesen-uni-bibliotheken-wird-das-richtig-teuer
Briefe des Ägyptologen Georg Steindorff online zugänglich
Nach mehrjähriger Forschungs- und Erschließungsarbeit ist die
Korrespondenz des Leipziger Ägyptologen Georg Steindorff nun
online zugänglich. Es entstand im Rahmen des Forschungsprojekts
"Wissenshintergründe und Forschungstransfer am Beispiel des Ägyptologen
Georg Steindorff (1861 bis 1951)", das von der DFG gefördert wurde. Dieser letzte Abschnitt des
Projekts wurde in Zusammenarbeit mit Experten des Deutschen
Archäologischen Instituts in Berlin und des Archäologischen Instituts
der Universität zu Köln erfolgreich abgeschlossen.
Das Korrespondenzkonvolut ist über iDAI.objects/Arachne recherchierbar. Dort kann in den Briefen geblättert oder beispielsweise nach bestimmten Personen, mit denen Steindorff in Kontakt stand, gesucht werden. Das Korrespondenzkonvolut ist ebenfalls in iDAI.bibliography/ZENON nachgewiesen, jeweils mit Verlinkung zu den digitalisierten Briefen.
Das Archiv des Ägyptischen Museums - Georg Steindorff - der Universität Leipzig beherbergt eine Reihe weiterer Nachlässe von zeitgeschichtlicher Relevanz. Diese bestehen aus Fotografien, Reisetagebüchern, Tagebüchern und weiterer Korrespondenz. Es ist vorgesehen, auch diese Archivbestände durch zukünftige Erschließungsarbeiten der Öffentlichkeit in dieser Form zugänglich zu machen.
via https://idw-online.de/de/news686936
Das Korrespondenzkonvolut ist über iDAI.objects/Arachne recherchierbar. Dort kann in den Briefen geblättert oder beispielsweise nach bestimmten Personen, mit denen Steindorff in Kontakt stand, gesucht werden. Das Korrespondenzkonvolut ist ebenfalls in iDAI.bibliography/ZENON nachgewiesen, jeweils mit Verlinkung zu den digitalisierten Briefen.
Das Archiv des Ägyptischen Museums - Georg Steindorff - der Universität Leipzig beherbergt eine Reihe weiterer Nachlässe von zeitgeschichtlicher Relevanz. Diese bestehen aus Fotografien, Reisetagebüchern, Tagebüchern und weiterer Korrespondenz. Es ist vorgesehen, auch diese Archivbestände durch zukünftige Erschließungsarbeiten der Öffentlichkeit in dieser Form zugänglich zu machen.
via https://idw-online.de/de/news686936
LoC archiviert nicht mehr alle Tweets
In 2010, the Library of Congress announced an exciting and
groundbreaking acquisition—a gift from Twitter of the entire archive of
public tweet text beginning with the first tweets of 2006 through 2010,
and continuing with all public tweet text going forward. The Library
took this step for the same reason it collects other materials – to
acquire and preserve a record of knowledge and creativity for Congress
and the American people. The initiative was bold and celebrated among
research communities.
In the years since, the social media landscape has changed significantly, with new platforms, an explosion in use, terms of service and functionality shifting frequently and lessons learned about privacy and other concerns.
The Library now has a secure collection of tweet text, documenting the first 12 years (2006-2017) of this dynamic communications channel—its emergence, its applications and its evolution.
Today, we announce a change in collections practice for Twitter. Effective Jan. 1, 2018, the Library will acquire tweets on a selective basis—similar to our collections of web sites.
The Library regularly reviews its collections practices to account for environmental shifts, diversity of collections and topics, cost effectiveness, use of collections and other factors. This change results from such a review.
More information is available in the attached white paper.
Some important details:
In the years since, the social media landscape has changed significantly, with new platforms, an explosion in use, terms of service and functionality shifting frequently and lessons learned about privacy and other concerns.
The Library now has a secure collection of tweet text, documenting the first 12 years (2006-2017) of this dynamic communications channel—its emergence, its applications and its evolution.
Today, we announce a change in collections practice for Twitter. Effective Jan. 1, 2018, the Library will acquire tweets on a selective basis—similar to our collections of web sites.
The Library regularly reviews its collections practices to account for environmental shifts, diversity of collections and topics, cost effectiveness, use of collections and other factors. This change results from such a review.
More information is available in the attached white paper.
Some important details:
- The Library will continue to preserve and secure its collection of tweet text.
- The Twitter collection will remain embargoed until access issues can be resolved in a cost-effective and sustainable manner.
- The Library will work with Twitter to acquire tweets on a selective basis.
Südtiroler Handschriften digital
Die UB Bozen hat es sich zum Ziel gesetzt, die in
den verschiedensten Bibliotheken Südtirols aufbewahrten
mittelalterlichen Handschriften möglichst vollständig zu erfassen und
digital zur Verfügung zu stellen. In den vergangenen Tagen wurden die
ersten Digitalisate in einem für die wertvollen Materialien schonenden
Verfahren hergestellt. So wurden u.a. drei Handschriften aus dem 13. bis
15. Jahrhundert mit liturgischem Inhalt, die heute im Stadtmuseum Bozen
aufbewahrt werden, digitalisiert. Die Handschriften werden in Kürze
online verfügbar sein. Die Erschließung und die Digitalisierung von
wertvollem Buchgut, insbesondere von mittelalterlichen Handschriften,
stellen einen wichtigen Beitrag für die Erforschung des kulturellen
Erbes dar: Die unikalen Text- und Bildträger sind Quelle und Gegenstand
unterschiedlichster wissenschaftlicher Fragestellungen.
via http://archivalia.hypotheses.org/69434
via http://archivalia.hypotheses.org/69434
British Library launches bilingual website showcasing 1,300 Hebrew manuscript treasures
The British
Library has launched its first ever fully bilingual web resource,
providing free access to its spectacular collection of Hebrew
manuscripts to researchers worldwide.
The Polonsky Foundation Catalogue of Digitised Hebrew Manuscripts
presents scrolls, codices and charters digitised in full, along with
explanatory articles, videos and digital tools, offering scholars and
the wider public alike the opportunity to explore this world-class
collection as never before.via http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=45180
Kulturerbe-Siegel für ehemaliges KZ Natzweiler
Das ehemalige Konzentrationslager Natzweiler und seine Außenlager
erhalten das Europäische Kulturerbe-Siegel. Der Antrag wurde unter
französischer Federführung und baden-württembergischer Beteiligung
erarbeitet und im Frühjahr 2017 eingereicht. Von einer international
besetzten unabhängigen Jury wurde er zur Auszeichnung mit dem
Kulturerbe-Siegel ausgewählt. Das Siegel wird im März 2018 im Rahmen
einer Zeremonie in Bulgarien durch die Europäische Kommission offiziell
verliehen.
Samstag, 23. Dezember 2017
Ablassplakat für Kölner Dom entdeckt
In der Kölner Stadt- und Universitätsbibliothek ist ein 500 Jahre altes Ablassplakat ("Wer zahlt, kommt in den Himmel")
gefunden worden. Mit dem Dokument sind im frühen 16. Jahrhundert
Spenden für den Bau und den Erhalt des Kölner Doms gesammelt worden.
Bei dem Schriftstück handele es sich um das erste
Dokument zum Ablasshandel, das im Zusammenhang mit dem Kölner Dom bisher
gefunden wurde. Das etwa 20 mal 25 Zentimeter große Papier mit
lateinischer Schrift hing womöglich im Dom. Wie alt genau das Plakat ist und wann es
ausgehängt war, ist nicht bekannt. Ersten Untersuchungen zufolge ist
das Plakat die zweite Auflage eines Dokuments, das ursprünglich 1487
gedruckt wurde. Darauf lasse der Vermerk "datum per copiam" schließen. Ungefähr lässt sich das nun gefundene Plakat aber dem frühen 16.
Jahrhundert zuordnen, also der Zeit der Reformation, die sich unter
anderem deutlich gegen den Ablasshandel richtete. Laut
Bibliotheksleitung ist das Plakat deshalb "von Bedeutung nicht nur für Köln, sondern für die deutsche Reformationsgeschichte überhaupt".
Einen bedeutenden Fund
hat die Universitäts- und Stadtbibliothek gemacht: Ein Ablassplakat für
den Kölner Dom aus dem frühen 16. Jahrhundert. Der lateinische
Einblattdruck, der nach Angaben der Pressestelle der Universität zu Köln
„außerordentlich gut erhalten“ ist, wirbt mit einem Sündenerlass, wenn
man für den Bau oder die Bewahrung der Kathedrale spendet. – Quelle:
https://www.ksta.de/29386912 ©2017
Einen bedeutenden Fund
hat die Universitäts- und Stadtbibliothek gemacht: Ein Ablassplakat für
den Kölner Dom aus dem frühen 16. Jahrhundert. Der lateinische
Einblattdruck, der nach Angaben der Pressestelle der Universität zu Köln
„außerordentlich gut erhalten“ ist, wirbt mit einem Sündenerlass, wenn
man für den Bau oder die Bewahrung der Kathedrale spendet. – Quelle:
https://www.ksta.de/29386912 ©2017
Netzwerk der Thomas Mann-Häuser
Die fünf Thomas-Mann-Häuser haben sich zu einem Netzwerk „Thomas Mann
International“ zusammen geschlossen. Auf den Weg gebracht wurde die
Gründung am 21.12.2017 bei einer Fachtagung in Lübeck. Beteiligt sind das Lübecker Buddenbrookhaus
(Heinrich-und-Thomas-Mann-Zentrum), die Fachbibliothek Monacensia im
Hildebrandhaus München, das Thomas-Mann-Archiv der ETH Zürich, das
Thomas-Mann-Kulturzentrum in Nida (Litauen) und das Thomas Mann House in
Pacific Palisades (USA). Gemeinsam wollen die Häuser die Zusammenarbeit
in den Bereichen Wissenschaft und Ausstellung vorantreiben. Dabei
wollen sie ihre jeweiligen Fachkenntnisse als Archive, Bibliotheken,
Museen, Kulturzentren, Residenzen und Erinnerungsorte einbringen.
ARD verliert gegen Zeitungsverlage
Der Bundesgerichtshof (BGH) hat im Rechtsstreit über die
"Tagesschau"-App den Antrag des NDR auf Zulassung der Revision
abgewiesen. "Das vorangehende Urteil des Oberlandesgerichts Köln wird damit rechtskräftig", teilte der Norddeutsche Rundfunk mit.
Das Gericht hatte die Ausgabe der "Tagesschau-App" vom 15. Juni 2011
als "in unzulässiger Weise presseähnlich" bewertet. Mehrere
Tageszeitungen, darunter die Frankfurter Allgemeine Zeitung, die Süddeutsche Zeitung, Die Welt, die Westdeutsche Allgemeine Zeitung und der Kölner Stadt-Anzeiger,
hatten gegen die "Tagesschau-App" geklagt. Der BGH in Karlsruhe hat die
Entscheidung (Az.: 1 ZR 216/16) noch nicht veröffentlicht.
Freitag, 22. Dezember 2017
SLUB Dresden beteiligt sich an Open Educational Resources
Eine bundesweite Übersicht über die Projekte und frei verwendbaren Open Educational Resources (OER) bietet der zum OER-Camp Ost am 27.-29.11.2017 in Berlin veröffentlichte "OER-Atlas 2017 – Open Educational Resources – Deutschsprachige Angebote und Projekte im Überblick“. Die SLUB Dresden ist mit ihren Kursen „Geräteführerschein SLUB Makerspace“ und „Von der Idee zur Facharbeit: ein Einstieg ins wissenschaftliche Arbeiten für Schüler“ vertreten. In Sachsen treibt die Initiative OERsax die Erschließung von OER für sächsische Schulen und Hochschulen voran. An dem Projekt sind maßgeblich die TU Dresden, die TU Bergakademie Freiberg und die Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden beteiligt. Weitere Projekte im Freistaat Sachsen: unter dem Label „HISTOdigitaLE – Geschichtslernen anders denken“ arbeiten mehrere Projekte der Universität Leipzig an einer Plattform für freie Unterrichtsmaterialien, welche auch von Studierenden erstellt werden, z.B. für die Geschichtsdidaktik; das Thüringer Schulportal entwickelt mit Digitalisaten der SLUB Dresden Arbeitsblätter, bspw. zum Thema Erzbergbau im Mittelalter, und einzelne Akteure und Projekte der TU Dresden sind in der OER World Map vertreten.
Real Gratitude Shouldn’t Be Easy: On It’s a Wonderful Life
Like many people without a particular
religious creed, I’ve imagined Heaven in a variety of ways over my
lifetime. As a kid, I pictured it as a giant ball pit, like the ones you
see at Chuck E. Cheese, though ruled by neither God nor animatronic
rodents. As a bigger kid, I imagined it as an infinity pool that no one
ever peed in. But now that I’m an adult—now that I’ve seen Frank Capra’s
1946 film It’s A Wonderful Life countless times—I can only imagine Heaven as a thankless military bureaucracy.
Consider Clarence, the AS-2, or “angel, second-class” played by the character actor Henry Travers. When first we see him, he’s been dispatched by God to squire Jimmy Stewart through visions of a yuletide netherworld. He strikes us as perhaps a little homely for Heaven, with his gentle Muppet face and billowy eyebrows. His clothes look thrifty, even threadbare. He has a single shirt to his name—the same one he died in—and a single ambition: to gain a rank and his proverbial wings. Practically speaking, this means he has to work on Christmas. ... [mehr] http://lithub.com/real-gratitude-shouldnt-be-easy-on-its-a-wonderful-life/
Consider Clarence, the AS-2, or “angel, second-class” played by the character actor Henry Travers. When first we see him, he’s been dispatched by God to squire Jimmy Stewart through visions of a yuletide netherworld. He strikes us as perhaps a little homely for Heaven, with his gentle Muppet face and billowy eyebrows. His clothes look thrifty, even threadbare. He has a single shirt to his name—the same one he died in—and a single ambition: to gain a rank and his proverbial wings. Practically speaking, this means he has to work on Christmas. ... [mehr] http://lithub.com/real-gratitude-shouldnt-be-easy-on-its-a-wonderful-life/
The New Archive of Gabriel García Márquez
When Gabriel García Márquez died, in 2014, he
left behind, among other legacies, an astoundingly detailed record of
his life—some 27,500 images’ worth of detail, in fact. That
collection—culled from his correspondence, his twenty-two personal scrapbooks and notebooks, his photographs, and
material from both his published and unpublished works—was acquired by
the Harry Ransom Center at the University of Texas at Austin in
2014, and became digitally available to the public this month. The Ransom archive gives us the author in full and scattered manuscript: yellowed
pages of Colombian passports; first and second and third drafts of his
Nobel Prize speech, historical dates and ranges penciled in the margin; candid snapshots of him fondling a statue with Pablo Neruda in Normandy or side-hugging a mirthful Fidel Castro in Havana.
The images, in their multitudes, compose not so much a story as an
entire life, refracted through film and paper. A small selection appears
below: ... [mehr] https://www.theparisreview.org/blog/2017/12/21/the-new-archive-of-gabriel-garcia-marquez/
Deutsche Rundfunksender setzen 20 Milliarden Euro um
Die deutschen Radio- und Fernsehanbieter haben im vergangenen Jahr rund
20,4 Milliarden Euro erwirtschaftet. Die Öffentlich-Rechtlichen kamen
auf 9,7 Milliarden und die Privatsender auf 10,7 Milliarden Euro, wie
die Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM) mitteilte. Während die privaten Angebote im landesweiten Hörfunk und
bundesweiten Fernsehen profitabel arbeiten, waren im Lokalfernsehen die
Kosten in der Summe höher als die Erträge, so die Studie
"Wirtschaftliche Lage des Rundfunks in Deutschland 2016/2017", die im
Auftrag von acht Landesmedienanstalten erstellt wurde.
Die privaten Fernsehanbieter erwirtschafteten 2016 demnach insgesamt knapp zehn Milliarden Euro. Davon entfielen 7,9 Milliarden Euro auf bundesweite Angebote im Free- und Pay-TV. Der private Hörfunk kam auf 700,5 Millionen Euro Umsatz.
Die beiden wichtigsten Ertragssäulen für bundesweites privates Fernsehen bleiben der Studie zufolge die klassische Werbefinanzierung im Free-TV sowie Abonnementgebühren im Pay-TV, die für 86 Prozent aller Erträge sorgten. Zu den wachsenden Erlösquellen zählen Werbevermarktung im Netz und auf mobilen Endgeräten sowie kostenpflichtiges Video-on-Demand. 2016 generierten die bundesweiten TV-Anbieter mit ihren Online-Angeboten insgesamt Einnahmen von 348,5 Millionen Euro und damit beinahe dreimal so viel wie noch 2010. Insgesamt sorgten die Digitalgeschäfte jedoch für nur rund vier Prozent der Gesamterträge der bundesweiten TV-Sender. Ähnlich sieht es bei den privaten Hörfunkanbietern aus: Sie erwirtschafteten mit Online-Audio-Angeboten 7,4 Millionen Euro. Das entspricht nur rund einem Prozent der Gesamterträge aller Hörfunkveranstalter. Mit Werbung erzielten die privaten Hörfunksender insgesamt 598,4 Millionen Euro und damit 85 Prozent ihrer Erträge.
Die privaten Hörfunkprogramme konnten Kostendeckungsgrade von 119 Prozent erzielen und waren damit wirtschaftlich erfolgreicher als die bundesweiten Fernsehangebote mit 115 Prozent Kostendeckung. Lokale Fernsehanbieter kamen hingegen auf einen Kostendeckungsgrad von lediglich 95 Prozent. Mehr als ein Fünftel ihrer Erträge stammte 2016 aus Fördermaßnahmen und Zuwendungen. Im vergangenen Jahr gab es den Angaben zufolge 116 lokale Fernsehanbieter und damit 13 weniger als noch 2014.
Die Studie zählte für 2016 insgesamt 642 Rundfunkprogramme in Deutschland. Davon wurden insgesamt 269 Hörfunk- und 295 TV -Programme von kommerziellen Anbietern produziert. Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten boten 56 Radio- und 22 Fernsehprogramme an. Insgesamt arbeiteten für öffentlich-rechtliche und private Sender im vergangenen Jahr 46.886 fest angestellte Mitarbeiter. Das waren 267 weniger als 2015.
epd 14.12.2017
Die privaten Fernsehanbieter erwirtschafteten 2016 demnach insgesamt knapp zehn Milliarden Euro. Davon entfielen 7,9 Milliarden Euro auf bundesweite Angebote im Free- und Pay-TV. Der private Hörfunk kam auf 700,5 Millionen Euro Umsatz.
Die beiden wichtigsten Ertragssäulen für bundesweites privates Fernsehen bleiben der Studie zufolge die klassische Werbefinanzierung im Free-TV sowie Abonnementgebühren im Pay-TV, die für 86 Prozent aller Erträge sorgten. Zu den wachsenden Erlösquellen zählen Werbevermarktung im Netz und auf mobilen Endgeräten sowie kostenpflichtiges Video-on-Demand. 2016 generierten die bundesweiten TV-Anbieter mit ihren Online-Angeboten insgesamt Einnahmen von 348,5 Millionen Euro und damit beinahe dreimal so viel wie noch 2010. Insgesamt sorgten die Digitalgeschäfte jedoch für nur rund vier Prozent der Gesamterträge der bundesweiten TV-Sender. Ähnlich sieht es bei den privaten Hörfunkanbietern aus: Sie erwirtschafteten mit Online-Audio-Angeboten 7,4 Millionen Euro. Das entspricht nur rund einem Prozent der Gesamterträge aller Hörfunkveranstalter. Mit Werbung erzielten die privaten Hörfunksender insgesamt 598,4 Millionen Euro und damit 85 Prozent ihrer Erträge.
Die privaten Hörfunkprogramme konnten Kostendeckungsgrade von 119 Prozent erzielen und waren damit wirtschaftlich erfolgreicher als die bundesweiten Fernsehangebote mit 115 Prozent Kostendeckung. Lokale Fernsehanbieter kamen hingegen auf einen Kostendeckungsgrad von lediglich 95 Prozent. Mehr als ein Fünftel ihrer Erträge stammte 2016 aus Fördermaßnahmen und Zuwendungen. Im vergangenen Jahr gab es den Angaben zufolge 116 lokale Fernsehanbieter und damit 13 weniger als noch 2014.
Die Studie zählte für 2016 insgesamt 642 Rundfunkprogramme in Deutschland. Davon wurden insgesamt 269 Hörfunk- und 295 TV -Programme von kommerziellen Anbietern produziert. Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten boten 56 Radio- und 22 Fernsehprogramme an. Insgesamt arbeiteten für öffentlich-rechtliche und private Sender im vergangenen Jahr 46.886 fest angestellte Mitarbeiter. Das waren 267 weniger als 2015.
epd 14.12.2017
Klaus Theweleit gibt sein Archiv nach Marbach
Der Kulturwissenschaftler und Schriftsteller Klaus Theweleit, Verfasser der Untersuchung "Männerphantasien" (1977), hat seine Papiere dem Deutschen Literaturarchiv Marbach übergeben.
Stellungnahme des Deutsch-Französischen Kulturrates
"Der antidemokratische Populismus ist eine Gefahr unserer Zeit", heißt es in einer Stellungnahme des Deutsch-Französischen Kulturrats. Der Rat unterstützt die Initiative Deutschlands und Frankreichs, 2018 zum Europäischen Kulturjahr auszurufen. ... [mehr] https://www.boersenblatt.net/artikel-stellungnahme_des_deutsch-franzoesischen_kulturrates.1414195.html
Leistungsschutzrecht: EU-Studie unter Verschluss
Eine
von der EU-Kommission beauftragte Studie, die zu dem Ergebnis kommt,
dass das Leistungsschutzrecht Verlegern nichts bringt, wird von der
Behörde nicht freigegeben.... [mehr] https://futurezone.at/netzpolitik/leistungsschutzrecht-eu-studie-unter-verschluss/303.292.006
027.7 Zeitschrift für Bibliothekskultur / Journal for Library Culture. Bd. 5. Nr. 1 (2017): Libraries in African Studies
http://0277.ch/ojs/index.php/cdrs_0277/issue/view/133
Aus dem Inhalt:
Editorial: Libraries in African Studies / David Tréfás
Artikel
Basler Africa Portal / Alice Spinnler, Martin Reisacher, Andreas Ledl, David Tréfás
Aus dem Inhalt:
Editorial: Libraries in African Studies / David Tréfás
Artikel
Basler Africa Portal / Alice Spinnler, Martin Reisacher, Andreas Ledl, David Tréfás
The legal implications of providing information services in PUL in Kenya / Salome Waigumo Mathangani, Japheth Otike
Reprise
Transfer Learning for OCRopus Model Training on Early Printed Books / Christian Reul, Christoph Wick, Uwe Springmann, Frank Puppe
LoC Blog: World War I - Injured Veterans and the Disability Rights Movement
Fans of the HBO series “Boardwalk Empire” may remember that World War I
veterans grappling with disability occupied a critical place in the
show’s story. Fictional vet Jimmy Darmandy (Michael Pitt) struggled as
much with PTSD as he did with a limp derived from shrapnel embedded in
his leg by a German grenade. Richard Harrow (Jack Huston), on the other
hand, endured facial disfigurement so severe he wore a mask to conceal
his injuries, though his wounds went far beyond the physical.
Artifacts on display in the Library of Congress exhibit Echoes of the Great War: American Experiences of World War I demonstrate the human cost of the war, the government’s response and the ways in which injured veterans helped push forward—even if in a somewhat limited fashion—the disability rights movement. ... [mehr] https://blogs.loc.gov/loc/2017/12/world-war-i-injured-veterans-and-the-disability-rights-movement/
Artifacts on display in the Library of Congress exhibit Echoes of the Great War: American Experiences of World War I demonstrate the human cost of the war, the government’s response and the ways in which injured veterans helped push forward—even if in a somewhat limited fashion—the disability rights movement. ... [mehr] https://blogs.loc.gov/loc/2017/12/world-war-i-injured-veterans-and-the-disability-rights-movement/
Wendelin Niedlich-Ausstellung im Literaturhaus Stuttgart
Neunzig Jahre alt ist der Stuttgarter Buchhändler Wendelin Niedlich (Würdigung Wendelin Niedlichs von Hannelore Schlaffer in den Stuttgarter Nachrichten vom 30.08.2017) 2017
geworden – und zumindest für die älteren Zeitgenossen in der Stadt
immer noch eine Institution, auch wenn es seine Buchhandlung schon seit
fast zwanzig Jahren nicht mehr gibt. Als jetzt im Stuttgarter Literaturhaus
die Ausstellung „Wanted: Wendelin Niedlich!“ eröffnet wurde, fühlte man
sich deshalb wie auf einem Familientreffen, wo alle, die ihn gekannt
haben, noch einmal zusammengekommen waren. Nur der Jubilar selbst
fehlte, und das war wahrscheinlich gut so, denn ein Abwesender lässt
sich viel leichter als Projektionsfläche, als Objekt einer unbestimmten
Sehnsucht aufbauen. Bei der Vernissage zur Ausstellung, die aus einem
Film und einem Gespräch mit Zeitzeugen bestand, konnte sich so jeder aus
den unterschiedlichen Perspektiven auf dieses Sehnsuchtsobjekt sein
ganz eigenes Bild von Niedlich entwerfen. ... [mehr] https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.niedlich-ausstellung-im-literaturhaus-chaos-auf-hoechstem-niveau.7385d5d2-28bf-4d4a-94e1-42d2acd368da.html
Donnerstag, 21. Dezember 2017
ACRL: DH + LIB
http://acrl.ala.org/dh/ - where the digital humanities and librarianship meet
For librarians and digital humanities enthusiasts (and, of course, those who fall in both categories), dh + lib is the Association of College and Research Libraries' official blog dedicated to the intersection of these two fields. The blog was launched in 2012 by a group of librarians with the aim of creating, "a communal space where librarians, archivists, LIS graduate students, and information specialists of all stripes can contribute to a conversation about digital humanities and libraries." Five years later, this blog continues to provide a space to share resources, ideas, and opportunities. On the site's homepage, visitors will find digital humanities news from around the country, including publications, job postings, and conference announcements. Visitors can browse these posts by subjects in the dh+lib review section. In addition, the resources section offers a very useful collection of links to outside resources including library research guides, readings, and digital tools
via https://scout.wisc.edu/archives/r49085/acrl_dh__lib
For librarians and digital humanities enthusiasts (and, of course, those who fall in both categories), dh + lib is the Association of College and Research Libraries' official blog dedicated to the intersection of these two fields. The blog was launched in 2012 by a group of librarians with the aim of creating, "a communal space where librarians, archivists, LIS graduate students, and information specialists of all stripes can contribute to a conversation about digital humanities and libraries." Five years later, this blog continues to provide a space to share resources, ideas, and opportunities. On the site's homepage, visitors will find digital humanities news from around the country, including publications, job postings, and conference announcements. Visitors can browse these posts by subjects in the dh+lib review section. In addition, the resources section offers a very useful collection of links to outside resources including library research guides, readings, and digital tools
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DLA Marbach erhält Briefe von Hermann Hesse an seine Cousine
Das
Deutsche Literaturarchiv Marbach hat eine Sammlung von Briefen des
Schriftstellers Hermann Hesse an seine Cousine Fanny Schiler erhalten.
Die etwa 250 Briefe und Karten stammen aus den Jahren 1930 bis 1962 und
sind bisher weitgehend unveröffentlicht.
Die
Briefe sind aufschlussreiche Zeugnisse zu Leben
und Werk des Literaturnobelpreisträgers in einer von politischen
Umbrüchen, Ideologien und Gewalt geprägten Zeit. Viele von ihnen hat
Hesse mit kleinen handgemalten Aquarellen versehen. Er schrieb über
Familiäres und die Leidenschaft für Literatur und Musik, die er mit
seiner Cousine teilte. Fanny Schiler (1890-1979) war 13 Jahre jünger als
Hesse und lebte in beider Heimatstadt Calw. Die Brief-Sammlung stammt
aus dem Besitz von Schilers Tochter Marie Luise Bodamer (1915-2017),
deren Kinder sie nun dem Literaturarchiv stifteten. Mit der
Korrespondenz sind auch zahlreiche Gedichtabschriften mit Widmungen
Hesses sowie Fotografien überliefert.
10 Jahre Strategische Allianz zwischen BVB und KOBV
Ende Dezember 2007 wurde die Strategische Allianz
begründet, eine institutionalisierte Partnerschaft zwischen dem
Bibliotheksverbund Bayern (BVB) (http://www.bib-info.de/)
und dem Kooperativen Bibliotheksverbund Berlin-Brandenburg (KOBV) (http://www.kobv.de/). Hintergrund der Überlegungen waren die Erweiterung des
Dienstleistungsangebots im jeweiligen Verbund sowie die Erschließung von
Synergieeffekten.
Die Strategische Allianz steht dabei auf den beiden Säulen Dienstleistungs- und Entwicklungspartnerschaft. Im Zentrum der Dienstleistungspartnerschaft steht der vom BVB betriebene gemeinsame Verbundkatalog B3Kat. Im Rahmen der Allianz kamen hier insgesamt 27 Bibliotheken und rund 4,3 Mio. Titelneuaufnahmen dazu. Gemeinsam haben BVB- und KOBV-Bibliotheken den B3Kat seitdem auf über 27,6 Mio. Titelaufnahmen anwachsen lassen. Weitere Komponenten der Dienstleistungspartnerschaft sind das Hosting von SISIS-Lokalsystemen durch den BVB sowie der Betrieb von OPUS-Hochschulschriftenservern durch den KOBV.
Im Rahmen der Entwicklungspartnerschaft wurden bisher mit den beiden im Zuse Institut Berlin (http://www.zib.de/) angesiedelten Entwicklerstellen sieben Projekte erfolgreich durchgeführt, beispielhaft seien hier die Verbesserung des Datenaustauschs mit Literaturverwaltungsprogrammen, die Entwicklung von Tools zur Daten- und Fehleranalyse in Bibliothekskatalogen sowie der Ausbau des Autorenmanagements in OPUS genannt. Weitere spannende Herausforderungen – insbesondere die Unterstützung der Bibliotheken im Bereich Open Access Transformation und Open Science – stehen vor der Tür …
Eine entsprechende Pressemitteilung (auch als .pdf) wurde zum Nachlesen veröffentlicht (unter anderem unter http://www.kobv.de/10-jahre-strategische-allianz-bvb-kobv/).
Die Strategische Allianz steht dabei auf den beiden Säulen Dienstleistungs- und Entwicklungspartnerschaft. Im Zentrum der Dienstleistungspartnerschaft steht der vom BVB betriebene gemeinsame Verbundkatalog B3Kat. Im Rahmen der Allianz kamen hier insgesamt 27 Bibliotheken und rund 4,3 Mio. Titelneuaufnahmen dazu. Gemeinsam haben BVB- und KOBV-Bibliotheken den B3Kat seitdem auf über 27,6 Mio. Titelaufnahmen anwachsen lassen. Weitere Komponenten der Dienstleistungspartnerschaft sind das Hosting von SISIS-Lokalsystemen durch den BVB sowie der Betrieb von OPUS-Hochschulschriftenservern durch den KOBV.
Im Rahmen der Entwicklungspartnerschaft wurden bisher mit den beiden im Zuse Institut Berlin (http://www.zib.de/) angesiedelten Entwicklerstellen sieben Projekte erfolgreich durchgeführt, beispielhaft seien hier die Verbesserung des Datenaustauschs mit Literaturverwaltungsprogrammen, die Entwicklung von Tools zur Daten- und Fehleranalyse in Bibliothekskatalogen sowie der Ausbau des Autorenmanagements in OPUS genannt. Weitere spannende Herausforderungen – insbesondere die Unterstützung der Bibliotheken im Bereich Open Access Transformation und Open Science – stehen vor der Tür …
Eine entsprechende Pressemitteilung (auch als .pdf) wurde zum Nachlesen veröffentlicht (unter anderem unter http://www.kobv.de/10-jahre-strategische-allianz-bvb-kobv/).
Margaret Atwood and Andrew O’Hagan on Trump, the Internet, and Our Dark Future - Conversation with John Freeman
This conversation between Margaret Atwood and Andrew O’Hagan was the
closing event of the 2017 Vancouver Writers Festival. The topic of the
conversation was the writer in the world. There is no confusion
over what it means to be a writer, but to be in the world these days
can mean many things. A million more when you take into account the
splintering of reality that takes place with each day. We began our
conversation there, at the site of that breakdown. ... [mehr] http://lithub.com/margaret-atwood-and-andrew-ohagan-on-trump-the-internet-and-our-dark-future/
Bibliothekare protestieren gegen Abschaffung der Netzneutralität in den USA
Nachdem die amerikanische
Telekommunikationsaufsicht FCC die strikten Regeln zur Gleichbehandlung von
Daten im Internet aufgeweicht hat, protestiert u.a. der Amerikanische
Bibliotheksverband ALA massiv dagegen. Der Verband befürchtet, dass diese
Entscheidung das Internet nachhaltig verändern könnte. Die Stellungnahme der American Library Association (ALA) zur Aufhebung der Nertzneutralität kann in englischer Sprache nachgelesen werden.
„Das Internet als zentraler Wissensspeicher und Ort des Austauschs muss offen und frei zugänglich für alle Menschen sein. Netzneutralität ist die Voraussetzung für die gleichberechtigte Nutzung aller Möglichkeiten des Internets.“, so ein Zitat aus der Stellungnahme der Deutschen UNESCO-Kommission zur Entscheidung in den USA. Auch auf europäischer Ebene werden Stimmen laut, dass die hier gewahrte Netzneutralität aktiv gefestigt und verteidigt werden muss.
„Das Internet als zentraler Wissensspeicher und Ort des Austauschs muss offen und frei zugänglich für alle Menschen sein. Netzneutralität ist die Voraussetzung für die gleichberechtigte Nutzung aller Möglichkeiten des Internets.“, so ein Zitat aus der Stellungnahme der Deutschen UNESCO-Kommission zur Entscheidung in den USA. Auch auf europäischer Ebene werden Stimmen laut, dass die hier gewahrte Netzneutralität aktiv gefestigt und verteidigt werden muss.
RVK als Open Data: Lizenzierung unter CC0 seit Dezember 2017
Durch die Umstrukturierung der Regensburger Verbundklassifikation (RVK) zur Normdatei, deren wichtigstes
Merkmal ein persistenter Identifier darstellt, gewannen Aspekte der
Vernetzung und der Sichtbarmachung der RVK in anderen
Informationssystemen an Brisanz. Fragen nach der Bereitstellung der RVK
für eine mögliche Nutzung durch Dritte und nach daraus resultierenden
Lizenzaspekten beantwortet die UB Regensburg durch die Öffnung der RVK
als Open Data unter der CC0-Lizenz. Auch der RVK-Beirat empfahl der UB
Regensburg eine freie Lizenzierung der RVK als Public Domain. Die
Vorteile einer derartigen Freigabe, etwa die geringere Nutzungsbarriere,
die bessere Sichtbarkeit der RVK-Daten oder die Möglichkeit einer
kreativen Nutzung durch Dritte, überwiegen eventuelle Nachteile.
Heinrich Böll - Dem Schriftsteller und Aktivisten zum 100. Geburtstag / Elisa von Hof
Literatur rettet Leben. Das war ihm schon immer klar. Die hat ihn
gerettet, mit der hat er andere gerettet. Das Gewissen der Nation wollte
er trotzdem nie sein. Und auch sonst in keiner Schublade stecken. Am
heutigen Donnerstag wäre Heinrich Böll 100 Jahre alt geworden. Wenn man
heute auf sein Leben schaut, dann wundert man sich ein wenig: Ein
Schriftsteller, der sich so einmischt wie Böll, der keine Konfrontation
scheut und keine Kritik, der sich anlegt mit dem Staat und den Medien,
der kommt einem fremd vor, zumindest mir..... [mehr] https://www.morgenpost.de/kultur/article212912371/Heinrich-Boell-Der-Schriftsteller-und-Aktivist.html
ZDB stellt FAQs zur Verfügung
Die Redaktion der ZDB hat häufig gestellte Fragen und deren Antworten in
Form von FAQs (Frequently Asked Questions) zum Nachschlagen zur
Verfügung gestellt (http://www.zeitschriftendatenbank.de/suche/faq/). Allgemeine Fragen zum Handling der ZDB stehen unter "Hilfe" bereit.
Senat der TU Braunschweig beschließt Forschungsdatenleitlinie
Der Senat der TU Braunschweig hat in seiner Sitzung am 13.12.2017 eine „Leitlinie zum Umgang mit Forschungsdaten an der Technischen Universität Braunschweig“ beschlossen.
Weitere Informationen unter
https://blogs.tu-braunschweig.de/ubbs/?p=1200
via http://www.inetbib.de/listenarchiv/msg62417.html
Weitere Informationen unter
https://blogs.tu-braunschweig.de/ubbs/?p=1200
via http://www.inetbib.de/listenarchiv/msg62417.html
Mittwoch, 20. Dezember 2017
LIBREAS #32: "Wie wirkt Open Access" publiziert
Die Ausgabe #32 der LIBREAS. Library Ideas mit dem
Schwerpunkt "Wie wirkt Open Access" wurde gerade veröffentlicht (http://libreas.eu/ausgabe32/). Die Artikel und Interviews dieser Ausgabe bilden diesmal ein erfreulich
meinungsbreites Bild. Diese Ausgabe enthält zudem zum ersten Mal die Kolumne
"Das liest die LIBREAS", die explizit zur Mitarbeit offen ist.
via http://www.inetbib.de/listenarchiv/msg62405.html
via http://www.inetbib.de/listenarchiv/msg62405.html
Is the Literary Biopic the Worst Kind of Movie? / J.W. McCormack
Very, very few things imperil my marriage
quite as much as my inexplicable fondness for author biopics. It is to
the stated, even irate bafflement of my counterpart-by-matrimony that I
insist on indulging in the hopeless, brain-bangingly sub-mental,
always-disappointing glut of movies like Trumbo, Kill Your Darlings, Shakespeare in Love, Sylvia, and perhaps the apex of the formula’s rank self-regard, the John Keats biopic Bright Star,
a movie that would be infinitely better were its subject a talentless
nobody lost to history rather than the larky and short-lived author of
“Ode to Melancholy.” 2015’s In the Heart of the Sea,
about young Herman Melville learning the story of the real Moby-Dick, is
in another category altogether, both in terms of its preciousness and
the violence it does its source material. ... [mehr] http://lithub.com/is-the-literary-biopic-the-worst-kind-of-movie/
UB Bielefeld: Digitalisierungsprojekt „Zeitschriften der Aufklärung“ ist abgeschlossen
Das von der DFG im
Rahmen des Programms „Kulturelle Überlieferung“ geförderte Projekt der
Universitätsbibliothek Bielefeld „Retrospektive Digitalisierung wissenschaftlicher
Rezensionsorgane und Literaturzeitschriften des 18. und 19. Jahrhunderts aus
dem deutschen Sprachraum“ wurde mit Beendigung der 3. Projektphase in diesem Jahr
abgeschlossen.
Das Digitalisierungsprojekt zu den Zeitschriften aus der Epoche der Aufklärung kommt damit insgesamt zum Abschluss. Zu den insgesamt 160 Zeitschriften aus den Projektphasen 1 und 2 konnten in der Projektphase 3 weitere 31 Zeitschriften hinzugefügt werden. Insgesamt sind damit die digitalen Images von 191 Zeitschriften mit weit mehr als 100.000 Artikeln online frei zugänglich recherchierbar. Es werden mit nur wenigen Ausnahmen jeweils sämtliche Jahrgänge einer Zeitschrift angeboten. In der zurückliegenden dritten Projektphase wurden alle Zeitschriften außerdem auf die Digitalisierungsplattform Goobi übertragen, wodurch der Nutzungskomfort deutlich verbessert werden konnte. Die Möglichkeit zum PDF-Download für einzelne Beiträge, Seiten oder Bände ist gegeben. Durch die Umstellung des Gesamtangebots auf eine zeitgemäße Präsentationsplattform wird das über mehrere Jahre gewachsene Angebot für eine komfortablere und nachhaltige Nutzung geöffnet und seine Zukunftsfähigkeit langfristig gesichert.
Digitale Sammlungen der Universitätsbibliothek Bielefeld: http://ds.ub.uni-bielefeld.de
Die verfügbaren Rezensionsjournale und
Publikumszeitschriften aus allen Wissensgebieten – von Literatur und schönen
Künsten über Philosophie, Theologie, Rechtswissenschaften und Geschichte bis
hin zu Ökonomie und Naturwissenschaften – bieten einen Querschnitt durch den
reichhaltigen zeitgenössischen Zeitschriftenmarkt und ermöglichen somit einen
synoptischen Zugriff auf dieses für die Epoche charakteristische
Kommunikationsmedium. Die Auswahl der Zeitschriften beruht im wesentlichen auf
ihrer Verzeichnung im „Index deutschsprachiger Zeitschriften 1750 – 1815“ der
Akademie der Wissenschaften zu Göttingen.
Das Projekt wurde durchgeführt in Kooperation mit der
Akademie der Wissenschaften zu Göttingen und der Georg Olms Verlag AG: Die
recherchierbaren bibliographischen Daten der Zeitschriftenbeiträge sind
Ergebnis der Erschließungsarbeiten des Unternehmens „Index deutschsprachiger
Zeitschriften 1750 – 1815“ der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, das
von 1975 bis 1987 von der Stiftung Volkswagenwerk und der DFG gefördert wurde.
Der Olms Verlag stellte seine Mikrofiche-Editionen der Zeitschriften für die
Digitalisierung zur Verfügung.
Die Online-Ausgaben der Zeitschriften sind im Katalog.plus! verzeichnet. Erstmals werden die Metadaten über eine
OAI-Schnittstelle offen bereitgestellt. Auf diesem Wege sind die
Zeitschriftentitel- und Aufsatzmetadaten bereits in der Bielefeld Academic
Search Engine (BASE) und im Zentralen Verzeichnis digitalisierter Drucke (zvdd)
nachgewiesen, wodurch die Integration der Daten in weitere Verzeichnisse und
Sammlungen (Scientific Commons, Virtuelle Fachbibliotheken) ermöglicht wird.
6.710 Museen, mehr als 9.100 Bibliotheken und 83 Archive (3)
Archive in Deutschland
Die Archivlandschaft in Deutschland ist statistisch weniger gut beleuchtet. Das Bundesarchiv, das Geheime Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, aber auch die
Staatlichen Archive der Länder erheben Daten, die allerdings zum Teil nur für interne Zwecke verwendet werden. Dennoch konnten diese Statistiken für den vorliegenden
Spartenbericht genutzt werden. Für die weiteren Archivsparten (Kommunalarchive,
kirchliche Archive, Medienarchive etc.) liegen kaum Daten vor, so dass Datenlücken,
beispielsweise in Bezug auf die Merkmale Angebote der Archive, Personal, Finan-
zierung sowie Nutzung, bestehen.
1. Die Staatlichen Archive des Bundes verwalten insgesamt 515.106 laufende Meter
Schriftgut. In den 25 Standorten der Staatlichen Archive des Bundes (Bundesarchiv, Politisches Archiv des Auswärtigen Amtes, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz sowie das Archiv des Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR (BStU)) werden insgesamt über 515.000 laufende Meter Schriftgut verwahrt.
2. Die Staatlichen Archive des Bundes weisen Personal in Höhe von 1.195 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf. In den 25 Standorten der Staatlichen Archive des Bundes sind laut Stellenplan 1.195 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Mehr als die Hälfte der Beschäftigten ist an den neun Standorten des Bundesarchivs tätig (54 %), mehr als ein Drittel sind beim BStU beschäftigt (37 %).
3. Die Staatlichen Archive der Länder verwalten und verwahren Archivalien im Umfang von rund 1,4 Millionen laufenden Metern. Die insgesamt 58 Staatlichen Archive der
Länder meldeten 2016 Archivalien im Umfang von 1.361.639 laufenden Metern. Die meisten Landesarchive sind in Bayern mit neun Standorten sowie in Baden-Württemberg mit acht Standorten zu finden.
4. 1.451 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren 2016 in den Staatlichen Archiven der Länder tätig. Die Ausstattung an Personal laut Stellenplan in den Staatlichen Archiven der Länder lag 2016 bei insgesamt 1.451 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Anteilsmäßig die meisten Beschäftigten gibt es an den neun Standorten der Landesarchive in Bayern (14 %). Interessant ist, dass in den vier Standorten in Nordrhein-Westfalen insgesamt 13 % aller Beschäftigten der Landesarchive tätig sind.
6.710 Museen, mehr als 9.100 Bibliotheken und 83 Archive (2)
Öffentliche und Wissenschaftliche Bibliotheken in Deutschland
Die nachfolgenden Kennzahlen zu den Öffentlichen und Wissenschaftlichen Bibliotheken in Deutschland beruhen auf der Deutschen Bibliotheksstatistik (DBS), welche jährlich vom Hochschulbibliothekszentrum (HBZ) des Landes Nordrhein-Westfalen erhoben, aufbereitet und nach Bibliotheksart – öffentliche, wissenschaftliche und wissenschaftliche Spezialbibliothek – ausgewiesen wird. Die Erhebung ist sehr umfassend und wird auf freiwilliger Basis erhoben. Es kann kein Anspruch auf Vollständigkeit erhoben werden, Datenlücken liegen aber nur wenige vor. Die Angaben der wissenschaftlichen Spezialbibliotheken sind hingegen aufgrund der geringen Rückmeldequote nicht geeignet, um allgemeine Aussagen zu treffen. Eine weitere Datenlücke besteht, da es keine statistischen Informationen über die soziodemografischen Merkmale der Besucherinnen und Besucher gibt.
1. In 9.117 Öffentlichen Bibliotheken waren 2015 insgesamt 119 Millionen physische Medien nutzbar. Im Jahr 2015 zählte die Deutsche Bibliotheksstatistik 9.117 Öffentliche Bibliotheken, welche die Bevölkerung mit Literatur versorgten. Der physische Bestand in diesen Bibliotheken wurde dabei mit 119 Millionen Medien angegeben.
2. Jede Einwohnerin beziehungsweise jeder Einwohner war im Schnitt 1,4-mal in einer Öffentlichen Bibliothek. Die Deutsche Bibliotheksstatistik zählte 2015 insgesamt 119 Millionen physische Besuche. Das bedeutet, dass im Schnitt jede Einwohnerin und jeder Einwohner 1,4-mal in einer Öffentlichen Bibliothek war und dort im Schnitt 4,4 Medien entliehen hatte. Die Anzahl der Entleihungen physischer wie virtueller Medien insgesamt lag bei 363 Millionen.
3. In einer Öffentlichen Bibliothek arbeitete 2015 Personal in Höhe von 16.480 Vollzeitäquivalenten. Die Zahl der Beschäftigten in den Öffentlichen Bibliotheken in Deutschland lag bei insgesamt 69.114 Personen beziehungsweise 16.480 Vollzeitäquivalenten. Hinzu kommen rund 3.100 Vollzeitäquivalente ehrenamtlich Mitwirkender.
4. Die öffentliche Hand gab 2013 insgesamt 1,4 Milliarden Euro für Bibliotheken aus
Bund, Länder und Gemeinden gaben im Jahr 2013 laut Kulturfinanzbericht 1,4 Milliarden Euro für Bibliotheken aus. Dabei waren es vor allem die Gemeinden und Zweckverbände, die mit 49 % die größte Ausgabenlast trugen. Die Länder beteiligten sich mit 29 % an diesen Ausgaben; der Bund mit 21 %.
5. In Deutschland gab es 2015 insgesamt 741 Standorte Wissenschaftlicher Bibliotheken. In den 741 Standorten der Wissenschaftlichen Bibliotheken in Deutschland wurden 2015 insgesamt 389 Millionen Materialien zur Verfügung gestellt. Diese Materialien wurden bei 101 Millionen physischen Besuchen – das entspricht 1,2 Besuchen je Einwohnerin und Einwohner – gesichtet. 87 Millionen physische Materialien wurden entliehen. Das entspricht durchschnittlich 1,1 Entleihungen je Bürgerin und Bürger in Deutschland.
6. Den Wissenschaftlichen Bibliotheken stand Personal in Höhe von 10.998 Vollzeitäquivalenten zur Verfügung. In den Wissenschaftlichen Bibliotheken in Deutschland war 2015 Personal in Höhe von 10.998 Vollzeitäquivalenten beschäftigt.
7. Bund, Länder und Gemeinden gaben 2013 insgesamt 660 Millionen Euro für
Wissenschaftliche Bibliotheken aus. Der Kulturfinanzbericht weist für 2013 Ausgaben der öffentlichen Hand gesondert für Wissenschaftliche Bibliotheken in Höhe von 660 Millionen Euro aus. Zu beachten ist, dass die zugrundeliegende haushaltssystematische Abgrenzung hierunter auch staatliche Archive fasst.
6.710 Museen, mehr als 9.100 Bibliotheken und 83 Archive
Das Statistische Bundesamt in Wiesbaden hat im Rahmen des Projektes "Bundesweite Kulturstatistik" im Auftrag der
Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie der
Kultusministerkonferenz mit dem Spartenbericht Museen, Bibliotheken und Archive einen umfassenden statistischen Bericht zu den genannten
Kultursparten vorgelegt. Der Bericht enthält eine Vielzahl von
Indikatoren und Kennzahlen u. a. zu der Anzahl der Museen in Deutschland
sowie deren Besuchszahlen, zu den Öffentlichen und Wissenschaftlichen
Bibliotheken und deren Nutzung, aber auch zu dem in den Staatlichen
Archiven des Bundes und der Länder aufbewahrten Archivgut. Ermöglicht wurde diese umfassende Datenrecherche und -aufbereitung durch
die Zusammenarbeit des Statistischen Bundesamtes mit den Verbänden und
Institutionen der Museen, Bibliotheken und Archiven in Deutschland.
Die wichtigsten Erkenntnisse:
MUSEEN
Die wichtigsten Erkenntnisse:
MUSEEN
1. In Deutschland gab es 2015 insgesamt 6.710 Museen. Die statistische Gesamterhebung an den Museen der Bundesrepublik Deutschland weist für 2015 insgesamt 6 710 Museen aus. Am häufigsten sind mit 44 % Volks- und Heimatkundemuseen, gefolgt von den kulturgeschichtlichen Spezialmuseen (16 %).
2. Jede Einwohnerin und jeder Einwohner besuchte 2015 im Schnitt 1,4-mal ein Museum. Insgesamt zählten die Museen in Deutschland 114 Millionen Besuche. Im Schnitt ging jede Einwohnerin beziehungsweise jeder Einwohner 1,4-mal in ein Museum. Am häufigsten besucht wurden die historischen und archäologischen Museen: Diese wiesen 2015 rund 22 Millionen Besuche auf. Daneben waren auch die Kunstmuseen ein Publikumsmagnet, denn sie zählten 19 Millionen Besuche.
3. Die Anzahl der Beschäftigten in Museen 2015 lag bei insgesamt 15.370 Personen. Laut Mikrozensus waren im Jahr 2015 insgesamt 15.370 Personen in einem Museumsberuf beschäftigt. Unter Museumsberufe fallen nach der Klassifikation der Berufe 2010 unter anderem Museumsleiterinnen und -leiter, Kunstsachverständige, Kuratorinnen und Kuratoren, Museumsführerinnen und -führer, technische Assistenten in Museen, aber auch Fachkräfte in der Denkmalpflege.
4. Die Steuerpflichtigen im Wirtschaftszweig Museen erwirtschafteten 2012 insgesamt 511 Millionen Euro Umsatz. Die Umsatzsteuerstatistik (Veranlagungen) weist für 2012 insgesamt 1.368 Steuerpflichtige im Wirtschaftszweig Museen aus. Hierunter fallen alle Umsatzsteuerpflichtigen, welche Museen – egal welcher Museumsart – betreiben. Ausgeschlossen sind Betreiber kommerzieller Kunstgalerien. Die Steuerpflichtigen erwirtschafteten Umsätze in Höhe von 511 Millionen Euro. Mehr als ein Drittel dieser Steuerpflichtigen erwirtschaftete weniger als 17.501 Euro pro Jahr.
5. Im Jahr 2015 konnten in 467 Ausstellungshäusern 1.835 Ausstellungen besucht werden. Das Institut für Museumsforschung weist auch Daten zu den Ausstellungshäusern in Deutschland nach. Im Unterschied zu den Museen haben Ausstellungshäuser keine eigenen Sammlungen, sondern präsentierten insgesamt 1.835 Ausstellungen. Dieses Angebot nutzten insgesamt 5,7 Millionen Besucherinnen und Besucher, was im Bundesschnitt 70 Besuchen je 1.000 Einwohnerinnen und Einwohner entsprach.
6. Bund, Länder und Gemeinden gaben 2013 insgesamt 1,9 Milliarden Euro für Museen, Sammlungen und Ausstellungshäuser aus. Die öffentliche Hand gab 2013 laut Kulturfinanzbericht 1,9 Milliarden Euro für Museen, Sammlungen und Ausstellungshäuser aus. Die größte Ausgabenlast lag bei den Gemeinden und Zweckverbänden, welche über die Hälfte der Ausgaben trugen (54 %). Die Länder beteiligten sich mit rund 30 % an den Ausgaben, der Bund mit 16 %.
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