In den meisten deutschen Medienhäusern haben immer noch Männer das
Sagen. Das geht aus einer Studie des Vereins ProQuote hervor, die
Bundesfrauenministerin Franziska Giffey heute vorgestellt hat. So
betrage der Frauenanteil in den Chefredaktionen der größeren
Lokalzeitungen lediglich 10 Prozent. Ausgewogene Machtverhältnisse
wurden lediglich bei den Publikumszeitschriften ermittelt. Auch bei den
100 reichweitstärksten Onlinemedien liege der Frauenanteil in den
Führungspositionen bei lediglich 30 Prozent. Bei den 66 untersuchten
Publikumszeitschriften ist mit einem Frauenanteil von 49 Prozent die
Parität fast erreicht. Der 2012 gegründete Verein ProQuote untersucht
das Geschlechterverhältnis in den Schaltstellen der Medienbranche.
dpa
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