Neun Bodhisattva-Köpfe und eine Figur aus Gips, hergestellt zwischen dem
4. und 6. Jahrhundert in Afghanistan, das zu damaliger Zeit noch
mehrheitlich buddhistisch geprägt war: Diese Kulturgüter, die 2002 auf
dem Londoner Flughafen beschlagnahmt worden waren, werden nun – knapp
zwei Jahrzehnte nachdem die Taliban die monumentalen Buddha-Statuen im
Bamian-Tal zerstörten – zurück nach Afghanistan geschickt. Das teilte
Scotland Yard mit. Die späte Rückführung sei der instabilen Situation im
Land geschuldet. Das British Museum teilte mit, dass seit 2009 rund
2350 meist illegal gehandelte Objekte aus Afghanistan, dem Irak und
Usbekistan mithilfe der Museumsexperten wieder an ihren Herkunftsort
gebracht werden konnten.
dpa 12.11.2019
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