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Sonntag, 3. November 2019

Gedenkort für NSU-Opfer in Zwickau eingeweiht

Ein neuer Gedenkort für die Mordopfer des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) ist in Zwickau eingeweiht worden. Für alle zehn Opfer wurden in der sächsischen Stadt, in der das NSU-Trio jahrelang lebte und seinen letzten Unterschlupf hatte, Bäume gepflanzt. Zudem wurden Gedenktafeln mit den Namen der Mordopfer angebracht. Oberbürgermeisterin Pia Findeiß mahnte bei der Veranstaltung, mit der Einweihung des Gedenkortes dürfe das Engagement für die freiheitlich-demokratische Grundordnung nicht enden. Die Bäume sollten auch ein Zeichen der Hoffnung auf ein friedliches Zusammenleben sein. Anfang Oktober war in Zwickau ein erst kurz zuvor gepflanzter Gedenkbaum für das erste NSU-Mordopfer Enver Simsek abgesägt worden. Die Rechtsextremisten Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos hatten den türkischen Blumenhändler im September 2000 in Nürnberg erschossen.

dpa 03.11.2019

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