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Montag, 4. November 2019

Forschungsstelle Osteuropa kooperiert mit Moskauer Museum

Eine Online-Plattform der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen und des renommierten Moskauer Museums „Garage“ bringt weltweit einzigartige Bestände zur russischen Gegenwartskunst zusammen. Unter den zusammengeführten Archivmaterialien finden sich Briefwechsel, Werke und seltene Ausstellungskataloge. Ziel des Projekts „Russian Art Archive Network“ ist es, das Erforschen der zeitgenössischen russischen Nachkriegskunst zu fördern und zu erleichtern. 
Unter den zusammengeführten Archivmaterialien finden sich Briefwechsel, Werke und seltene Ausstellungskataloge namhafter Konzept- und Performance-Künstlerinnen und -Künstler wie Ry Nikonova, Dmitri Prigov, Ilya Kabakov und Andrei Monastyrski, aber auch die Papiere des Kunsttheoretikers Igor Golomstock, der erst im Untergrund und dann im Londoner Exil Schriften über Kunst im Totalitarismus verfasste. Eine Schlüsselrolle für das Verständnis sowjetischer inoffizieller Kunst nimmt der in Bremen aufbewahrte Bestand des bekannten Medientheoretikers Boris Groys und seiner Ehefrau Natalia Nikitina ein.
Die Website des Projekts verfügt über einen Online-Katalog, der es Nutzerinnen und Nutzern ermöglicht, die Archivbestände aller RAAN-Partner zu durchsuchen, wobei im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung neue Materialien hinzugefügt werden. Der Archivkatalog hat eine russische und eine englische Version. Der Großteil des Katalogs ist in russischer Sprache, mit Ausnahme von Einträgen für Archivdokumente und Presseausschnitte in Fremdsprachen sowie Informationen über Ausstellungen, die außerhalb (Sowjet-) Russlands stattfanden.

via https://idw-online.de/de/news726401

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