Dank der Förderung durch das Landesdigitalisierungsprogramm Sachsen wird
die UB Leipzig im Jahr 2019 die systematische
Digitalisierung ihrer mittelalterlichen Handschriften weiter
vorantreiben können. Das Kontingent, das für den
Digitalisierungsbedarf aus der Forschung reserviert ist, konnte für
Digitalisierungswünsche wissenschaftlicher Nutzerinnen und Nutzern auf 100 Handschriften erhöht werden.
Die UB Leipzig bittet daher wissenschaftliche Nutzerinnen und Nutzer um die Übermittlung von Vorschlägen unter Angabe ihres Forschungsvorhabens an handschriftenzentrum@ub.uni-leipzig.de.
Für die Digitalisierung ausgewählt werden die ersten 100
Einsendungen, vorausgesetzt, die notwendige konservatorische Prüfung auf
Digitalisierbarkeit fällt positiv aus. Die Bereitstellung der
Digitalisate erfolgt über die Präsentationsseite der UB Leipzig via
Mirador-Viewer sowie über das Portal Sachsen.Digital. Im Sinne der Open Digitization Policy
der UB Leipzig werden die Digitalisate ohne Nutzungseinschränkungen als
Public Domain veröffentlicht. Bis 30.04.2019 erhalten die wissenschaftlichen Nutzerinnen und Nutzer Bescheid, ob ihr Digitalisierungsvorschlag berücksichtigt werden konnte. Digitalisierungsvorschläge können bis 15.03.2019 abgegeben werden.
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Donnerstag, 31. Januar 2019
EVIFA - das Fachportal für die ethnologischen Fächer in neuem Look und mit neuer Suchmaschine
Passend zum Start in die neue Förderphase des Fachinformationsdienstes Sozial- und Kulturanthropologie (FID SKA) steht jetzt auch das Fachportal EVIFA mit neuem Look und einer neuen Suchmaschine zur Verfügung. In der gerade abgeschlossenen ersten Förderphase (2016-2018) des FID SKA wurde in mehreren Schritten der Relaunch des Fachportals EVIFA vorbereitet:
2016 wurde die alte Oberfläche mit Studierenden des Instituts für
Europäische Ethnologie der HU Berlin und aus der
Informationswissenschaft der HAW Hamburg evaluiert und
Verbesserungsvorschläge erarbeitet.
2017 wurde darauf aufbauend mit einer Designagentur ein neues Layout
entwickelt und damit begonnen auf ein neues Content Management
System umzustellen.
2018 kamen die Vorbereitungen zum Wechsel der Suchmaschine zu einer
vom Kooperativen Bibliotheksverbund Berlin Brandenburg (KOBV)
entwickelten Instanz mit eigenem Suchindex ins Laufen. Auch hier und
beim Digitalisate-Server http://digi.evifa.de wurde das neue Design so
weit es ging angepasst.
Es geht damit jetzt eine Betaversion in Betrieb, die noch einige Baustellen hat und auch kleinere Fehler enthalten kann. Auch wird derzeit noch keine englische Version angeboten. In der neuen EVIFA-Suche finden sich über 2 Millionen bibliographische Daten aus ethnologischen Spezialbibliotheken (Museen, MPIs), als ethnologisch klassifizierte Literatur und Materialien aus den Bibliotheksverbünden, die FID-Lizenzdaten sowie Metadaten aus speziellen ethnologischen Datenbeständen (IWF Filme, Online Contents Ethnologie). Es werden im Laufe der zweiten Förderphase weitere Datenbestände hinzukommen. Sie finden hier auch unsere Digitalisate, die in Kürze auch in der EVIFA-Suche nachgewiesen sein werden. Der gut genutzte Newsbereich wird weitergeführt unter http://www.evifa.de/v2/de/kon takt-interaktiv/news-melden-1). Die alte Version wird bis auf Weiteres online gelassen, verschiedene Angebote müssen noch überführt oder integriert werden.
via http://www.inetbib.de/listenarchiv/msg65596.html
2016 wurde die alte Oberfläche mit Studierenden des Instituts für
Europäische Ethnologie der HU Berlin und aus der
Informationswissenschaft der HAW Hamburg evaluiert und
Verbesserungsvorschläge erarbeitet.
2017 wurde darauf aufbauend mit einer Designagentur ein neues Layout
entwickelt und damit begonnen auf ein neues Content Management
System umzustellen.
2018 kamen die Vorbereitungen zum Wechsel der Suchmaschine zu einer
vom Kooperativen Bibliotheksverbund Berlin Brandenburg (KOBV)
entwickelten Instanz mit eigenem Suchindex ins Laufen. Auch hier und
beim Digitalisate-Server http://digi.evifa.de wurde das neue Design so
weit es ging angepasst.
Es geht damit jetzt eine Betaversion in Betrieb, die noch einige Baustellen hat und auch kleinere Fehler enthalten kann. Auch wird derzeit noch keine englische Version angeboten. In der neuen EVIFA-Suche finden sich über 2 Millionen bibliographische Daten aus ethnologischen Spezialbibliotheken (Museen, MPIs), als ethnologisch klassifizierte Literatur und Materialien aus den Bibliotheksverbünden, die FID-Lizenzdaten sowie Metadaten aus speziellen ethnologischen Datenbeständen (IWF Filme, Online Contents Ethnologie). Es werden im Laufe der zweiten Förderphase weitere Datenbestände hinzukommen. Sie finden hier auch unsere Digitalisate, die in Kürze auch in der EVIFA-Suche nachgewiesen sein werden. Der gut genutzte Newsbereich wird weitergeführt unter http://www.evifa.de/v2/de/kon
via http://www.inetbib.de/listenarchiv/msg65596.html
A Brief History of Guantanamo Bay, America’s “Idyllic Prison Camp” / Stephen Benz. In: Lit Hub January 30, 2019
One day, our dispatch-boat found the shores of Guantánamo Bay flowing
past on either side. It was at nightfall, and on the eastward point a
small village was burning, and it happened that a fiery light was thrown
upon some palm-trees so that it made them into enormous crimson
feathers. The water was the colour of blue steel; the Cuban woods were
sombre; high shivered the gory feathers. The last boatloads of the
marine battalion were pulling for the beach.
The time he spent on the island—a little over five months all told—holds outsized significance in his biography and his oeuvre. It was in Cuba that Crane—already famous for writing a war novel—finally witnessed warfare firsthand and up close. Shortly after hostilities ended, Crane came down with a severe bout of either yellow fever or malaria and had to be evacuated in a state of delirium. The “Cuban fever,” as he called it, certainly exacerbated his latent tuberculosis; nevertheless, while he was still recovering Crane mysteriously returned to Cuba—well after the other correspondents had left—and spent the better part of four months living a kind of underground existence in Havana. Though he filed an occasional report for Hearst’s Journal, he was for the most part incommunicado; even his closest companions and his common-law wife had no idea where he was or what he was doing. The Havana sojourn remains something of an enigma in Crane’s biography. ... [mehr] https://lithub.com/a-brief-history-of-guantanamo-bay-americas-idyllic-prison-camp/
–Stephen Crane, “War Memories”
Twenty years ago, I went to Santiago de Cuba to gather material for a
magazine article on the centennial of the Spanish-American War. Over the
course of several days, I visited Daiquirí, Siboney, Las Guásimas, El
Caney, and of course San Juan Hill—all the main sites associated with
that war. All, that is, except one: Guantánamo Bay. But visiting
Guantánamo was practically impossible, even then, five years before it
became a detention camp for prisoners of the “War on Terror.” The sites
related to the Spanish-American War were located inside the perimeter of
the US Naval Base—“Gitmo,” to use the military’s shorthand
designation—and there was no access to the base from Cuba proper. The
only way to enter Gitmo was to fly in on a Navy transport airplane from
Virginia Beach, Virginia. And to do that, I would have to obtain
permission—rarely granted—from naval authorities. So, much as I would
have liked to visit the scene of the war’s first clash between Spanish
and American troops, I had to accept the impracticality of such a visit.
Forgoing Guantánamo was especially disappointing because of Stephen
Crane’s connection to the place. Crane’s writing about the war and his
various adventures in Cuba had long intrigued me. He was one of the few
reporters to witness both the landing of the Marines at Guantánamo and
their subsequent skirmish with Spanish troops. He wrote several accounts
of the event, a couple of which are counted among his best work. In
fact, a significant portion of Crane’s writing concerns Cuba, including a
book of short stories (Wounds in the Rain), a long semiautobiographical essay (“War Memories”), and some of his best journalism.The time he spent on the island—a little over five months all told—holds outsized significance in his biography and his oeuvre. It was in Cuba that Crane—already famous for writing a war novel—finally witnessed warfare firsthand and up close. Shortly after hostilities ended, Crane came down with a severe bout of either yellow fever or malaria and had to be evacuated in a state of delirium. The “Cuban fever,” as he called it, certainly exacerbated his latent tuberculosis; nevertheless, while he was still recovering Crane mysteriously returned to Cuba—well after the other correspondents had left—and spent the better part of four months living a kind of underground existence in Havana. Though he filed an occasional report for Hearst’s Journal, he was for the most part incommunicado; even his closest companions and his common-law wife had no idea where he was or what he was doing. The Havana sojourn remains something of an enigma in Crane’s biography. ... [mehr] https://lithub.com/a-brief-history-of-guantanamo-bay-americas-idyllic-prison-camp/
Universitäten Baden-Württembergs nehmen Anlauf zum Exzellenztitel
Im Februar und März 2019 stehen die Begutachtungen für die zweite Förderlinie der Exzellenzstrategie an – jetzt geht es um den Titel „Exzellenzuniversität“. In der ersten Förderlinie der „Exzellenzcluster“ waren die baden-württembergischen Universitäten überproportional erfolgreich. Mit der Cluster-Förderentscheidung sind sechs Landesuniversitäten nun weiter im Rennen um die besonders prestigeträchtige Förderlinie „Exzellenzuniversität“.
Der Bedarf an so genannten Sitzlandmitteln für die zweite Förderlinie „Exzellenzuniversitäten“ ist abhängig von der Förderentscheidung, die am 19. Juli 2019 fällt. Die dauerhaft eingebrachten, zusätzlichen Finanzmittel, die zu 75 Prozent vom Bund und zu 25 Prozent vom jeweiligen Sitzland aufgebracht werden, stärken in ganz erheblichem Umfang die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Forschungsstandorts. Bereits mit der Haushaltsaufstellung 2018/19 hat die Landesregierung eine starke Unterstützung der Universitäten im Land signalisiert, indem sie ab 2019 für die Exzellenzstrategie 26 Millionen Euro jährlich zur Verfügung stellte. Für die Clustervorbereitung hat das Wissenschaftsministerium zudem 10,9 Millionen Euro zu Verfügung gestellt. Bei der Antragstellung zur „Exzellenzuniversität“ unterstützt das Wissenschaftsministerium die Universitäten derzeit nochmals mit drei Millionen Euro für die Ausarbeitung der Konzepte.
Schon in der ersten Förderlinie der „Exzellenzcluster“, die die Grundlage für die zweite Förderlinie „Exzellenzuniversität“ darstellt, wurde hart ausgesiebt: Von bundesweit 195 Clusterskizzen blieben 88 Vollanträge übrig. Daraus wurden letztlich 57 Exzellenzcluster bewilligt. Baden-Württemberg hat dabei mit 12 Clustern hervorragend abgeschnitten und stellt 21 Prozent aller geförderten Cluster. Damit konnte der Erfolg aus der vorhergehenden Exzellenzinitiative II (mit damals sieben Clustern) noch gesteigert werden. Eine wichtige Rolle hat dabei gespielt, dass im Begutachtungsprozess auf den besonderen Beitrag des Landes zur so genannten Nachhaltigstellung der Projekte der Exzellenzinitiative II verwiesen werden konnte, beispielsweise, um etablierte Strukturen der Graduiertenschulen weiterführen zu können. Die 12 eingeworbenen Exzellenzcluster erhalten eine jährliche Gesamtförderung im Rahmen von 64,3 bis 78,7 Mio. Euro (Mittelwert 75,4 Mio. Euro). Zusätzlich wurden Universitätspauschalen im Umfang von 10,3 Mio. Euro jährlich bewilligt. Förderbeginn für die neuen Exzellenzcluster war der 1. Januar 2019. Ab November 2019 beginnt die Förderung der ausgewählten Exzellenzuniversitäten.
19 Antragskonzepte (von 22 Universitäten, da es zwei Verbundanträge gibt) von ursprünglich 63 Universitäten sind nun noch im Wettbewerb um die zweite Förderlinie „Exzellenzuniversität“. Voraussetzung für die Antragstellung in der weiten Förderlinie war, dass eine Universität in der ersten Förderlinie mindestens zwei Exzellenzcluster einwerben konnte. Sechs der Antragskonzepte kommen aus Baden-Württemberg, mehr als aus jedem anderen Land.
Die Exzellenzuniversitäts-Konzepte werden unter anderem in einer Vor-Ort-Begutachtung im Frühjahr 2019 bewertet, bevor am 19. Juli 2019 die Entscheidung durch die Exzellenzkommission fällt. Insgesamt können bis zu elf Exzellenzuniversitäten ab dem 1. November 2019 gefördert werden. Die ausgewählten Exzellenzuniversitäten werden dann dauerhaft gefördert. Alle sieben Jahre findet eine Evaluierung statt, bei der überprüft wird, ob die Voraussetzungen der Förderung fortbestehen. Die Förderhöhe beläuft sich auf 10 bis 15 Millionen Euro jährlich für Anträge einzelner Universitäten und 15 bis 28 Millionen Euro für Universitätsverbünde. Bund und Länder stellen insgesamt rund 148 Millionen Euro jährlich für die elf Förderfälle zu Verfügung.
Der Bedarf an so genannten Sitzlandmitteln für die zweite Förderlinie „Exzellenzuniversitäten“ ist abhängig von der Förderentscheidung, die am 19. Juli 2019 fällt. Die dauerhaft eingebrachten, zusätzlichen Finanzmittel, die zu 75 Prozent vom Bund und zu 25 Prozent vom jeweiligen Sitzland aufgebracht werden, stärken in ganz erheblichem Umfang die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Forschungsstandorts. Bereits mit der Haushaltsaufstellung 2018/19 hat die Landesregierung eine starke Unterstützung der Universitäten im Land signalisiert, indem sie ab 2019 für die Exzellenzstrategie 26 Millionen Euro jährlich zur Verfügung stellte. Für die Clustervorbereitung hat das Wissenschaftsministerium zudem 10,9 Millionen Euro zu Verfügung gestellt. Bei der Antragstellung zur „Exzellenzuniversität“ unterstützt das Wissenschaftsministerium die Universitäten derzeit nochmals mit drei Millionen Euro für die Ausarbeitung der Konzepte.
Schon in der ersten Förderlinie der „Exzellenzcluster“, die die Grundlage für die zweite Förderlinie „Exzellenzuniversität“ darstellt, wurde hart ausgesiebt: Von bundesweit 195 Clusterskizzen blieben 88 Vollanträge übrig. Daraus wurden letztlich 57 Exzellenzcluster bewilligt. Baden-Württemberg hat dabei mit 12 Clustern hervorragend abgeschnitten und stellt 21 Prozent aller geförderten Cluster. Damit konnte der Erfolg aus der vorhergehenden Exzellenzinitiative II (mit damals sieben Clustern) noch gesteigert werden. Eine wichtige Rolle hat dabei gespielt, dass im Begutachtungsprozess auf den besonderen Beitrag des Landes zur so genannten Nachhaltigstellung der Projekte der Exzellenzinitiative II verwiesen werden konnte, beispielsweise, um etablierte Strukturen der Graduiertenschulen weiterführen zu können. Die 12 eingeworbenen Exzellenzcluster erhalten eine jährliche Gesamtförderung im Rahmen von 64,3 bis 78,7 Mio. Euro (Mittelwert 75,4 Mio. Euro). Zusätzlich wurden Universitätspauschalen im Umfang von 10,3 Mio. Euro jährlich bewilligt. Förderbeginn für die neuen Exzellenzcluster war der 1. Januar 2019. Ab November 2019 beginnt die Förderung der ausgewählten Exzellenzuniversitäten.
19 Antragskonzepte (von 22 Universitäten, da es zwei Verbundanträge gibt) von ursprünglich 63 Universitäten sind nun noch im Wettbewerb um die zweite Förderlinie „Exzellenzuniversität“. Voraussetzung für die Antragstellung in der weiten Förderlinie war, dass eine Universität in der ersten Förderlinie mindestens zwei Exzellenzcluster einwerben konnte. Sechs der Antragskonzepte kommen aus Baden-Württemberg, mehr als aus jedem anderen Land.
Die Exzellenzuniversitäts-Konzepte werden unter anderem in einer Vor-Ort-Begutachtung im Frühjahr 2019 bewertet, bevor am 19. Juli 2019 die Entscheidung durch die Exzellenzkommission fällt. Insgesamt können bis zu elf Exzellenzuniversitäten ab dem 1. November 2019 gefördert werden. Die ausgewählten Exzellenzuniversitäten werden dann dauerhaft gefördert. Alle sieben Jahre findet eine Evaluierung statt, bei der überprüft wird, ob die Voraussetzungen der Förderung fortbestehen. Die Förderhöhe beläuft sich auf 10 bis 15 Millionen Euro jährlich für Anträge einzelner Universitäten und 15 bis 28 Millionen Euro für Universitätsverbünde. Bund und Länder stellen insgesamt rund 148 Millionen Euro jährlich für die elf Förderfälle zu Verfügung.
UB Augsburg präsentiert ihr Buch über die "Bibliothek der verbrannten Bücher" (Sammlung Georg P. Salzmann)
Als Sammlung mehrerer tausend Erstausgaben, deren Autorinnen und Autorin von 1933 bis 1945 verboten und verfemt waren, steht die Augsburger „Bibliothek der verbrannten Bücher“ für die Produktivität (jüdisch-)deutscher Literatur trotz Nationalsozialismus, Vertreibung und Exil. Am 06.02.2019 präsentiert die UB Augsburg von 12.00 bis 13.30 Uhr ihr Buch über diese besondere Sammlung. Begleitet wird die Buchvorstellung von zwei Vorträgen der Historikerin Sophia Dafinger und der Germanistin Prof. Dr. Stephanie Waldow.
Jahrzehntelang hatte Georg P. Salzmann (1929-2013) aus Gräfelfing die Erstausgaben von Werken der im NS-Staat verfemten Autorinnen und Autoren gesammelt. 2009 kaufte die UB Augsburg seine Sammlung an. Die Neuerscheinung bietet einen grundlegenden Überblick über die „Sammlung Salzmann“, über ihren Gehalt und ihr Potenzial für Forschung, Lehre und Bildungsarbeit. Augsburger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und die Universitätsbibliothek haben den Band gemeinsam erarbeitet. Am Anfang steht ein umfangreicher Beitrag „Bücher –Werke – Schicksale“ über die wichtigsten Autorinnen und Autoren. Ein Kurzporträt des Sammlers und ein Bericht über den Ankauf schließen sich an, gefolgt von acht Fachbeiträgen über ausgewählte Persönlichkeiten, Sammlungsteile und Forschungszusammenhänge – von Bertolt Brecht im Exil bis hin zur Buchgestaltung der 1930er Jahre.
Die Bibliothek der verbrannten Bücher. Die Sammlung von Georg P. Salzmann in der Universitätsbibliothek Augsburg. Hrsg. von Andrea Voß, Gerhard Stumpf und Ulrich Hohoff. München: Allitera Verlag 2019. 204 Seiten. ISBN: 978-3-96233-107-8. Preis: 24,90 Euro
http://www.bibliothek.uni-augsburg.de/de/sondersammlungen/salzmann – Weitere Informationen zur "Bibliothek der verbrannten Bücher"
http://www.bbc.com/culture/story/20190117-the-library-of-forbidden-books – BBC-Beitrag zur "Bibliothek der verbrannten Bücher" (17.1.2019, 3:40):
http://www.jkmas.de/2018/09/1933/ – zur Installation "1933" von Ramesch Daha, Wien, im JKMAS
via https://idw-online.de/de/news709644
Jahrzehntelang hatte Georg P. Salzmann (1929-2013) aus Gräfelfing die Erstausgaben von Werken der im NS-Staat verfemten Autorinnen und Autoren gesammelt. 2009 kaufte die UB Augsburg seine Sammlung an. Die Neuerscheinung bietet einen grundlegenden Überblick über die „Sammlung Salzmann“, über ihren Gehalt und ihr Potenzial für Forschung, Lehre und Bildungsarbeit. Augsburger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und die Universitätsbibliothek haben den Band gemeinsam erarbeitet. Am Anfang steht ein umfangreicher Beitrag „Bücher –Werke – Schicksale“ über die wichtigsten Autorinnen und Autoren. Ein Kurzporträt des Sammlers und ein Bericht über den Ankauf schließen sich an, gefolgt von acht Fachbeiträgen über ausgewählte Persönlichkeiten, Sammlungsteile und Forschungszusammenhänge – von Bertolt Brecht im Exil bis hin zur Buchgestaltung der 1930er Jahre.
Die Bibliothek der verbrannten Bücher. Die Sammlung von Georg P. Salzmann in der Universitätsbibliothek Augsburg. Hrsg. von Andrea Voß, Gerhard Stumpf und Ulrich Hohoff. München: Allitera Verlag 2019. 204 Seiten. ISBN: 978-3-96233-107-8. Preis: 24,90 Euro
http://www.bibliothek.uni-augsburg.de/de/sondersammlungen/salzmann – Weitere Informationen zur "Bibliothek der verbrannten Bücher"
http://www.bbc.com/culture/story/20190117-the-library-of-forbidden-books – BBC-Beitrag zur "Bibliothek der verbrannten Bücher" (17.1.2019, 3:40):
http://www.jkmas.de/2018/09/1933/ – zur Installation "1933" von Ramesch Daha, Wien, im JKMAS
via https://idw-online.de/de/news709644
Baden-Württemberg fördert 15 innovative Projekte an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften mit insgesamt zwei Millionen Euro
Das Land Baden-Württemberg fördert 15 innovative Projekte an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften mit insgesamt zwei Millionen Euro. Die Projekte setzen sich mit Zukunftsthemen wie Digitalisierung, nachhaltige Mobilität oder erneuerbare Energien auseinander und leisten einen unverzichtbaren Beitrag, indem sie zukunftsweisende Ideen entwickeln.
Die geförderten Projekte in den Bereichen „Ingenieurwissenschaften“, „Wirtschafts- und Sozialwissenschaften“ sowie „Biologie, Medizin und Lebenswissenschaften“ werden gemeinsam mit Unternehmen, Verbänden und anderen externen Trägern sowie in Kooperation mit anderen Hochschulen oder universitären Partnern durchgeführt.
Die geförderten Projekte in den Bereichen „Ingenieurwissenschaften“, „Wirtschafts- und Sozialwissenschaften“ sowie „Biologie, Medizin und Lebenswissenschaften“ werden gemeinsam mit Unternehmen, Verbänden und anderen externen Trägern sowie in Kooperation mit anderen Hochschulen oder universitären Partnern durchgeführt.
Die geförderten Projekte
Hochschule Aalen und Hochschule Pforzheim (Fördersumme: 129.900 Euro)
Das Projekt ADMIRAL der Hochschulen Aalen und Pforzheim fokussiert auf eine Bewertung additiver Fertigungsverfahren, um neue Dauermagnetmaterialien für effiziente Energiewandlermaschinen zu realisieren. Diese spielen für die Elektromobilität, erneuerbare Energie (Windkraft) und Industrie 4.0 eine herausragende Rolle. Die Evaluierung, in die wirtschaftliche Gesichtspunkte einbezogen werden, verspricht neue Wege in der Produktentwicklung und -gestaltung der Energiewandler.
Das Projekt ADMIRAL der Hochschulen Aalen und Pforzheim fokussiert auf eine Bewertung additiver Fertigungsverfahren, um neue Dauermagnetmaterialien für effiziente Energiewandlermaschinen zu realisieren. Diese spielen für die Elektromobilität, erneuerbare Energie (Windkraft) und Industrie 4.0 eine herausragende Rolle. Die Evaluierung, in die wirtschaftliche Gesichtspunkte einbezogen werden, verspricht neue Wege in der Produktentwicklung und -gestaltung der Energiewandler.
Hochschule Aalen (Fördersumme: 129.644 Euro)
3D-Druck-Verfahren bieten für die Herstellung von Werkzeugen große Freiheitsgrade für komplexe Geometrien, mit denen längere Lebensdauern der Werkzeuge sowie ein sparsamerer Ressourceneinsatz erreicht werden. Mit den Partnern Mapal und H.C. Starck erforscht die Hochschule Aalen die in dieser Branche weit verbreiteten Hartmetalle und Cermets und wendet hierzu einen neuen Lithographie-basierten additiven Fertigungsansatz an. Im Projekt AddLiMet werden entlang der Prozesskette Einflussgrößen ermittelt und Modellkörper für erste Funktionstests gedruckt.
3D-Druck-Verfahren bieten für die Herstellung von Werkzeugen große Freiheitsgrade für komplexe Geometrien, mit denen längere Lebensdauern der Werkzeuge sowie ein sparsamerer Ressourceneinsatz erreicht werden. Mit den Partnern Mapal und H.C. Starck erforscht die Hochschule Aalen die in dieser Branche weit verbreiteten Hartmetalle und Cermets und wendet hierzu einen neuen Lithographie-basierten additiven Fertigungsansatz an. Im Projekt AddLiMet werden entlang der Prozesskette Einflussgrößen ermittelt und Modellkörper für erste Funktionstests gedruckt.
Hochschule Biberach (Fördersumme: 128.452 Euro)
Biopharmazeutika sind komplexe Proteinmedikamente, die in großen Mengen mithilfe von Produktionszelllinien hergestellt werden. Die Selektion von Hochproduzenten ist technisch aufwändig und durch die hohe Zahl der zu analysierenden Zellen sehr ineffektiv, zeitaufwändig und kostenintensiv. Das Ziel des Projekts SURFACE ome ist daher die Entwicklung einer innovativen biotechnologischen Methode, die zu einem frühen Zeitpunkt der Zelllinienentwicklung technisch einfach hochproduzierende Zellen durch differentiell exprimierte Membranproteine der Produktionszelllinien identifizieren kann.
Biopharmazeutika sind komplexe Proteinmedikamente, die in großen Mengen mithilfe von Produktionszelllinien hergestellt werden. Die Selektion von Hochproduzenten ist technisch aufwändig und durch die hohe Zahl der zu analysierenden Zellen sehr ineffektiv, zeitaufwändig und kostenintensiv. Das Ziel des Projekts SURFACE ome ist daher die Entwicklung einer innovativen biotechnologischen Methode, die zu einem frühen Zeitpunkt der Zelllinienentwicklung technisch einfach hochproduzierende Zellen durch differentiell exprimierte Membranproteine der Produktionszelllinien identifizieren kann.
Hochschule Esslingen (Fördersumme: 129.340 Euro)
Werden Drehstrom-Elektromotoren mit mehr als den üblichen drei elektrischen Zuleitungen („Phasen“) ausgeführt, kann bei gegebener Stromstärke eine höhere Leistung erzielt werden. In Verbindung mit einer geeigneten Ansteuerung können diese Motoren besonders vorteilhafte Eigenschaften aufweisen. Im Projekt „MULTIPHASE“ werden derartige Antriebe speziell für die Anforderungen elektrischer Automobilantriebe entwickelt, bewertet und praktisch erprobt.
Werden Drehstrom-Elektromotoren mit mehr als den üblichen drei elektrischen Zuleitungen („Phasen“) ausgeführt, kann bei gegebener Stromstärke eine höhere Leistung erzielt werden. In Verbindung mit einer geeigneten Ansteuerung können diese Motoren besonders vorteilhafte Eigenschaften aufweisen. Im Projekt „MULTIPHASE“ werden derartige Antriebe speziell für die Anforderungen elektrischer Automobilantriebe entwickelt, bewertet und praktisch erprobt.
Hochschule Furtwangen (Fördersumme für zwei Projekte: 246.064 Euro)
Die Diamantgesellschaft Tesch GmbH, ein renommierter Schleifwerkzeughersteller mit Sitz in Ludwigsburg und das Kompetenzzentrum für Spanende Fertigung (KSF) der Hochschule Furtwangen untersuchen gemeinsam in dem Projekt AddiGrind neue Fertigungsmethoden für Hochleistungsschleifwerkzeuge aus Diamant. Ziel ist die Einsparung von Rohstoffen und Energie sowie eine flexiblere Fertigung durch die Anwendung neuester intelligenter Sensorik und Aktorik.
Die Diamantgesellschaft Tesch GmbH, ein renommierter Schleifwerkzeughersteller mit Sitz in Ludwigsburg und das Kompetenzzentrum für Spanende Fertigung (KSF) der Hochschule Furtwangen untersuchen gemeinsam in dem Projekt AddiGrind neue Fertigungsmethoden für Hochleistungsschleifwerkzeuge aus Diamant. Ziel ist die Einsparung von Rohstoffen und Energie sowie eine flexiblere Fertigung durch die Anwendung neuester intelligenter Sensorik und Aktorik.
Hochschule Karlsruhe (Fördersumme für zwei Projekte: 284.060 Euro)
Ziel des Projekts BionicVAD ist es, eine miniaturisierte diagonale Impellerpumpe für scherspannungsempfindliche Fluide zu entwickeln, deren magnetisch aktive Lagerung auf dem bionischen Prinzip des Gleichgewichtsorgans der Pilgermuschel basiert. Dabei steht der Aspekt eines in magnetischen Lagern schwebenden, unter hohen Drehzahlen agierenden Rotors, der als Bestandteil des Antriebs fungiert, im Vordergrund. Für die Regelung der magnetisch aktiven Lager werden neben bewährten Reglern auch moderne Konzepte wie Linear-Quadratische Regler und Neuronale Netze integriert.
Ziel des Projekts BionicVAD ist es, eine miniaturisierte diagonale Impellerpumpe für scherspannungsempfindliche Fluide zu entwickeln, deren magnetisch aktive Lagerung auf dem bionischen Prinzip des Gleichgewichtsorgans der Pilgermuschel basiert. Dabei steht der Aspekt eines in magnetischen Lagern schwebenden, unter hohen Drehzahlen agierenden Rotors, der als Bestandteil des Antriebs fungiert, im Vordergrund. Für die Regelung der magnetisch aktiven Lager werden neben bewährten Reglern auch moderne Konzepte wie Linear-Quadratische Regler und Neuronale Netze integriert.
Hochschule Konstanz (Fördersumme: 129.913 Euro)
Ziel der Forschungsinitiative STRIVE.io ist es, Methoden und Werkzeuge zu entwickeln, um unternehmerische Vorgehensweisen und Initiativen als einen integralen Teil der Innovations- und Technologieentwicklung in Technologieunternehmen zu nutzen. Solche Initiativen halten nicht zuletzt angesichts der digitalen Transformation zunehmend Einzug in die Unternehmenspraxis. Bisher jedoch fehlen Handreichungen, welche Aktivitäten des Corporate Entrepreneurship beziehungsweise Corporate Venturing (beispielsweise Inkubation, Acceleration, Corporate Startups, Innovation Labs, Company Builder) jeweils bezogen auf die unternehmenseigene Technologie- und Innovationsstrategie die geeignetsten sind oder ob nicht eine Kombination mehrerer dieser Corporate Venturing-Formen zielführender ist. Diese Herausforderung adressiert STRIVE.io durch die Entwicklung einer Methodik zur Ableitung und Umsetzung eines Portfolios von Corporate Venturing Initiativen zur Unterstützung unternehmerischer Transformationsstrategien.
Ziel der Forschungsinitiative STRIVE.io ist es, Methoden und Werkzeuge zu entwickeln, um unternehmerische Vorgehensweisen und Initiativen als einen integralen Teil der Innovations- und Technologieentwicklung in Technologieunternehmen zu nutzen. Solche Initiativen halten nicht zuletzt angesichts der digitalen Transformation zunehmend Einzug in die Unternehmenspraxis. Bisher jedoch fehlen Handreichungen, welche Aktivitäten des Corporate Entrepreneurship beziehungsweise Corporate Venturing (beispielsweise Inkubation, Acceleration, Corporate Startups, Innovation Labs, Company Builder) jeweils bezogen auf die unternehmenseigene Technologie- und Innovationsstrategie die geeignetsten sind oder ob nicht eine Kombination mehrerer dieser Corporate Venturing-Formen zielführender ist. Diese Herausforderung adressiert STRIVE.io durch die Entwicklung einer Methodik zur Ableitung und Umsetzung eines Portfolios von Corporate Venturing Initiativen zur Unterstützung unternehmerischer Transformationsstrategien.
Hochschule Ravensburg-Weingarten (Fördersumme: 129.450 Euro)
An der Hochschule Ravensburg-Weingarten wird das Assistenzsystem 3DTRAINER für manuelle Verpackungsarbeitsplätze entwickelt. Das Assistenzsystem vergleicht die Handgriffe ausgeführter Arbeitsschritte mit gespeicherten Referenzmodellen und informiert im Falle von Abweichungen. So werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Vermeidung von Fehlern unterstützt, die aufgrund der Vielzahl an Produktvarianten in Klein- und Kleinstserien trotz Barcodes entstehen.
An der Hochschule Ravensburg-Weingarten wird das Assistenzsystem 3DTRAINER für manuelle Verpackungsarbeitsplätze entwickelt. Das Assistenzsystem vergleicht die Handgriffe ausgeführter Arbeitsschritte mit gespeicherten Referenzmodellen und informiert im Falle von Abweichungen. So werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Vermeidung von Fehlern unterstützt, die aufgrund der Vielzahl an Produktvarianten in Klein- und Kleinstserien trotz Barcodes entstehen.
Hochschule Reutlingen (Fördersumme für drei Projekte: 420.520 Euro)
Im Projekt „Innovative piezoelektrische MEMS-Hörkontaktlinse“ wird eine neuartige, auf modernster Chiptechnologie basierende Generation von Breitband-Hörgeräten untersucht, die direkt wie eine Kontaktlinse auf dem Trommelfell aufliegen. Zur Optimierung des innovativen Hörgerätesystems werden mathematische Modelle des Mittelohrs und des sogenannten mikro-elektromechanischen Systems (MEMS) der Hörkontaktlinse entwickelt. Ziel ist es, eine überlegene Klangqualität und damit bestmögliche Sprachverständlichkeit zu erzielen.
Im Projekt „Innovative piezoelektrische MEMS-Hörkontaktlinse“ wird eine neuartige, auf modernster Chiptechnologie basierende Generation von Breitband-Hörgeräten untersucht, die direkt wie eine Kontaktlinse auf dem Trommelfell aufliegen. Zur Optimierung des innovativen Hörgerätesystems werden mathematische Modelle des Mittelohrs und des sogenannten mikro-elektromechanischen Systems (MEMS) der Hörkontaktlinse entwickelt. Ziel ist es, eine überlegene Klangqualität und damit bestmögliche Sprachverständlichkeit zu erzielen.
HdM Stuttgart (Fördersumme für zwei Projekte: 243.752 Euro)
Im Projekt 3-D Sensorik - Aktorik erforscht die Hochschule der Medien (Arbeitsgruppe IAD - Innovative Anwendungen der Drucktechnologien) in Kooperation mit der Marquardt GmbH und der Dr. Schneider GmbH im Siebdruck hergestellte und anschließend 3-D geformte Sensor-Aktor Systeme für Anwendungen (Bedienelemente) unter anderem im Automobilbereich. Im Vorgänger-Projekt, das ebenfalls im Rahmen der Innovativen Projekte des Landes Baden-Württemberg gefördert wurde, konnte die grundsätzliche Machbarkeit der Technologie in 2-D gezeigt und ein Demonstrator mit kapazitiven Touchsensoren und gedruckten, piezobasierten Aktoren erstellt werden. Im neuen Forschungsvorhaben (IP Ausschreibung 2018) wird nahtlos an diese Arbeiten angeknüpft und die Applikation im Hinblick auf eine möglichst große Designfreiheit in die dritte Dimension mit Hilfe von Thermoform- und Folienhinterspritz-Verfahren erweitert.
Im Projekt 3-D Sensorik - Aktorik erforscht die Hochschule der Medien (Arbeitsgruppe IAD - Innovative Anwendungen der Drucktechnologien) in Kooperation mit der Marquardt GmbH und der Dr. Schneider GmbH im Siebdruck hergestellte und anschließend 3-D geformte Sensor-Aktor Systeme für Anwendungen (Bedienelemente) unter anderem im Automobilbereich. Im Vorgänger-Projekt, das ebenfalls im Rahmen der Innovativen Projekte des Landes Baden-Württemberg gefördert wurde, konnte die grundsätzliche Machbarkeit der Technologie in 2-D gezeigt und ein Demonstrator mit kapazitiven Touchsensoren und gedruckten, piezobasierten Aktoren erstellt werden. Im neuen Forschungsvorhaben (IP Ausschreibung 2018) wird nahtlos an diese Arbeiten angeknüpft und die Applikation im Hinblick auf eine möglichst große Designfreiheit in die dritte Dimension mit Hilfe von Thermoform- und Folienhinterspritz-Verfahren erweitert.
Im Projekt Metaphorische Brücken bauen untersucht die HdM das Anwendungspotenzial von Metaphern in der Imagekommunikation ingenieurwissenschaftlicher Fächer insbesondere bei potenziellen Nachwuchskräften. Ziel ist es, einen Baukasten von metaphernbasierten Kommunikationsmaßnahmen bereitzustellen, deren Wirkungsweise bei der Verbesserung des Images von MINT-Fächern erforscht und dokumentiert ist.
Der Deutsche Bildungsserver und das Fachportal Pädagogik
Der Deutsche Bildungsserver ist der Wegweiser zum Bildungssystem in Deutschland. Er bietet allen an Bildungsthemen Interessierten Zugang zu hochwertigen Informationen und Internetquellen – aktuell, umfassend und kostenfrei. Der Bildungsserver verweist primär auf Internet-Ressourcen, die unter anderem von Bund und Ländern, der EU, von Hochschulen, Schulen, Landesinstituten, Forschungs- und Serviceeinrichtungen sowie Einrichtungen der Fachinformation bereitgestellt werden.
Das Fachportal Pädagogik ist der zentrale Einstieg in die wissenschaftliche Fachinformation für Bildungsforschung, Erziehungswissenschaft und Fachdidaktik. Es ist kostenfrei verfügbar und unterstützt damit den offenen Zugang zu wissenschaftlichen Quellen (Open Access). Im Mittelpunkt des Services stehen Literaturdatenbanken, Forschungsdatenquellen sowie strukturierte Informationen zu verschiedenen Aspekten der Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung.
Die vier neuen Animationsfilme stellen diese vom DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation bereitgestellten Angebote in aller Kürze vor:
• Der Deutsche Bildungsserver für Fachkräfte aus der Bildungspraxis:
http://www.bildungsserver.de/filme/DBS_Bildungspraktiker.mp4
• Der Deutsche Bildungsserver für Eltern:
http://www.bildungsserver.de/filme/DBS_Eltern.mp4
• Der Deutsche Bildungsserver für Schulabgängerinnen und -abgänger:
http://www.bildungsserver.de/filme/DBS_Schulabgaenger.mp4
• Das Fachportal Pädagogik für Studierende:
http://www.fachportal-paedagogik.de/videos/FPP_Studierende.mp4
via https://idw-online.de/de/news709768
Das Fachportal Pädagogik ist der zentrale Einstieg in die wissenschaftliche Fachinformation für Bildungsforschung, Erziehungswissenschaft und Fachdidaktik. Es ist kostenfrei verfügbar und unterstützt damit den offenen Zugang zu wissenschaftlichen Quellen (Open Access). Im Mittelpunkt des Services stehen Literaturdatenbanken, Forschungsdatenquellen sowie strukturierte Informationen zu verschiedenen Aspekten der Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung.
Die vier neuen Animationsfilme stellen diese vom DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation bereitgestellten Angebote in aller Kürze vor:
• Der Deutsche Bildungsserver für Fachkräfte aus der Bildungspraxis:
http://www.bildungsserver.de/filme/DBS_Bildungspraktiker.mp4
• Der Deutsche Bildungsserver für Eltern:
http://www.bildungsserver.de/filme/DBS_Eltern.mp4
• Der Deutsche Bildungsserver für Schulabgängerinnen und -abgänger:
http://www.bildungsserver.de/filme/DBS_Schulabgaenger.mp4
• Das Fachportal Pädagogik für Studierende:
http://www.fachportal-paedagogik.de/videos/FPP_Studierende.mp4
via https://idw-online.de/de/news709768
STERN schenkt der Bayerischen Staatsbibliothek sein Fotoarchiv
Der Verlag Gruner + Jahr übergibt das analoge Fotoarchiv des STERN der Bayerischen Staatsbibliothek (BSB) in München, um dessen langfristige Existenz zu sichern und es für die Öffentlichkeit und die Forschung zugänglich zu machen. Die Schenkung umfasst mehr als 15 Millionen Fotos aus den Jahren 1948 bis 1997 in Form von Abzügen, Negativen und Dias.
Das Archiv stellt eine der größten Fotosammlungen im deutschsprachigen Bereich dar. Es gilt als visuelles Gedächtnis der Bundesrepublik und als eines der international bedeutendsten Dokumente des Fotojournalismus. Mit seinen vielfach ausgezeichneten Reportagen setzt der STERN seit über 70 Jahren Maßstäbe im Magazinjournalismus. Mit der BSB übernimmt eine der weltweit größten und wichtigsten Bibliotheken die Verantwortung für dieses Kulturgut. Der Schenkungsvertrag umfasst neben der konservatorischen Betreuung des Fotoarchivs auch seine schrittweise Digitalisierung durch die Bibliothek und die rechtliche Klärung seiner Nutzungsbedingungen.
via https://idw-online.de/de/news709745
Das Archiv stellt eine der größten Fotosammlungen im deutschsprachigen Bereich dar. Es gilt als visuelles Gedächtnis der Bundesrepublik und als eines der international bedeutendsten Dokumente des Fotojournalismus. Mit seinen vielfach ausgezeichneten Reportagen setzt der STERN seit über 70 Jahren Maßstäbe im Magazinjournalismus. Mit der BSB übernimmt eine der weltweit größten und wichtigsten Bibliotheken die Verantwortung für dieses Kulturgut. Der Schenkungsvertrag umfasst neben der konservatorischen Betreuung des Fotoarchivs auch seine schrittweise Digitalisierung durch die Bibliothek und die rechtliche Klärung seiner Nutzungsbedingungen.
via https://idw-online.de/de/news709745
Nachhaltigkeit - ein Grundwert des Bibliothekswesens
Die American Library Association (ALA) hat eine Resolution verabschiedet, in der dafür
gestimmt wird, Nachhaltigkeit in die Liste der Grundwerte des Bibliothekswesens aufzunehmen:
On Sunday, ALA Council voted to add /Sustainability/ to
the Core Values of Librarianship (http://www.ala.org/advocacy/intfreedom/corevalues) list: /"The foundation of modern librarianship rests
on an essential set of core values that define, inform, and guide our
professional practice.
These values reflect the history and ongoing development
of the profession and have been advanced, expanded, and refined by numerous
policy statements of the American Library Association."/ This list is used
to teach graduate students who are pursuing their Masters in Library &
Information Science degrees as well as a foundational document that planning,
strategic and institutional decisions are made against.
Here's the final text of the resolution
https://docs.google.com/document/d/1x8CFr3bGUVoO3ZEnxhfiBHx9OK9Wt3y3etJHmaH-4EQ/edit?usp=sharing that resulted in this outcome.
From Coalition to Commons: Plan S and the Future of Scholarly Communication
Rob Johnson (2019). “From Coalition to Commons: Plan S and the Future of Scholarly Communication”. Insights 32 (1): 5. http://doi.org/10.1629/uksg.4
The announcement of Plan S in September 2018 triggered a wide-ranging debate over how best to accelerate the shift to open access. The Plan’s ten principles represent a call for the creation of an intellectual commons, to be brought into being through collective action by funders and managed through regulated market mechanisms. As it gathers both momentum and critics, the coalition must grapple with questions of equity, efficiency and sustainability. The work of Elinor Ostrom has shown that successful management of the commons frequently relies on polycentricity and adaptive governance. The Plan S principles must therefore function as an overarching framework within which local actors retain some autonomy, and should remain open to amendment as the scholarly communication landscape evolves.
via https://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=48349
The announcement of Plan S in September 2018 triggered a wide-ranging debate over how best to accelerate the shift to open access. The Plan’s ten principles represent a call for the creation of an intellectual commons, to be brought into being through collective action by funders and managed through regulated market mechanisms. As it gathers both momentum and critics, the coalition must grapple with questions of equity, efficiency and sustainability. The work of Elinor Ostrom has shown that successful management of the commons frequently relies on polycentricity and adaptive governance. The Plan S principles must therefore function as an overarching framework within which local actors retain some autonomy, and should remain open to amendment as the scholarly communication landscape evolves.
via https://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=48349
Leveraging Concepts in Open Access Publications
Andrea Bertino, Luca Foppiano, Laurent Romary, Pierre Mounier (2019): Leveraging Concepts in Open Access Publications. https://hal.inria.fr/hal-01981922
This paper addresses the integration of a Named Entity Recognition and Disambiguation (NERD) service within a group of open access (OA) publishing digital platforms and considers its potential impact on both research and scholarly publishing. The software powering this service, called entity-fishing, was initially developed by Inria in the context of the EU FP7 project CENDARI and provides automatic entity recognition and disambiguation using the Wikipedia and Wikidata data sets. The application is distributed with an open-source licence, and it has been deployed as a web service in DARIAH’s infrastructure hosted by the French HumaNum. In the paper, we focus on the specific issues related to its integration on five OA platforms specialized in the publication of scholarly monographs in the social sciences and humanities (SSH), as part of the work carried out within the EU H2020 project HIRMEOS (High Integration of Research Monographs in the European Open Science infrastructure). In the first section, we give a brief overview of the current status and evolution of OA publications, considering specifically the challenges that OA monographs are encountering. In the second part, we show how the HIRMEOS project aims to face these challenges by optimizing five OA digital platforms for the publication of monographs from the SSH and ensuring their interoperability. In sections three and four we give a comprehensive description of the entity-fishing service, focusing on its concrete applications in real use cases together with some further possible ideas on how to exploit the annotations generated. We show that entity-fishing annotations can improve both research and publishing process. In the last chapter, we briefly present further possible application scenarios that could be made available through infrastructural projects.
via https://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=48355
This paper addresses the integration of a Named Entity Recognition and Disambiguation (NERD) service within a group of open access (OA) publishing digital platforms and considers its potential impact on both research and scholarly publishing. The software powering this service, called entity-fishing, was initially developed by Inria in the context of the EU FP7 project CENDARI and provides automatic entity recognition and disambiguation using the Wikipedia and Wikidata data sets. The application is distributed with an open-source licence, and it has been deployed as a web service in DARIAH’s infrastructure hosted by the French HumaNum. In the paper, we focus on the specific issues related to its integration on five OA platforms specialized in the publication of scholarly monographs in the social sciences and humanities (SSH), as part of the work carried out within the EU H2020 project HIRMEOS (High Integration of Research Monographs in the European Open Science infrastructure). In the first section, we give a brief overview of the current status and evolution of OA publications, considering specifically the challenges that OA monographs are encountering. In the second part, we show how the HIRMEOS project aims to face these challenges by optimizing five OA digital platforms for the publication of monographs from the SSH and ensuring their interoperability. In sections three and four we give a comprehensive description of the entity-fishing service, focusing on its concrete applications in real use cases together with some further possible ideas on how to exploit the annotations generated. We show that entity-fishing annotations can improve both research and publishing process. In the last chapter, we briefly present further possible application scenarios that could be made available through infrastructural projects.
via https://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=48355
Deutsch digital – größtes deutsches Sprachlexikon entsteht im Netz
Kollegen sind heute oft nicht mehr nur Kollegen, sondern
Kolleg*innen. Wähler werden zu Wähler*innen. Während das
"Gendersternchen" manchen ein Dorn im Auge ist, halten andere es für die
korrekte Form, Männer und Frauen sprachlich gleichzubehandeln und auch
Geschlechter jenseits von Mann und Frau sichtbar zu machen.
Sprachwissenschaftler und Germanisten haben das Gendersternchen am
Dienstag in Berlin zum "Anglizismus des Jahres" gekürt.
Es habe sich sprunghaft verbreitetet, begründet die Jury um den Sprachwissenschaftler Anatol Stefanowitsch von der Freien Universität Berlin. Das Sternchen habe zudem eine zentrale Bedeutung in der öffentlichen Auseinandersetzung mit dem schwierigen und heftig umstrittenen Thema der sprachlichen Gleichbehandlung aller Geschlechter.
Obwohl derzeit weit verbreitet, ist die Bezeichnung in großen deutschen Wörterbüchern noch nicht zu finden. Doch das kann sich schnell ändern. "Wenn es häufig genutzt wird, wird das Wort sicher auch bald in unserem Wörterbuch zu finden sein", sagt der Sprachwissenschaftler Wolfgang Klein.
Der Berliner Professor hat sich für die kommenden Jahre wohl eines der ehrgeizigsten Projekte der Sprachwissenschaft vorgenommen: Mit Kollegen der Wissenschaftsakademien in Berlin, Göttingen, Mainz, Leipzig sowie dem Institut für Deutsche Sprache in Mannheim soll der deutsche Wortschatz im größten digitalen Wörterbuch erfasst werden.
"Zentrum für digitale Lexikographie der deutschen Sprache" (ZDL) heißt das Projekt, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung zunächst für fünf Jahre mit elf Millionen Euro und je nach Erfolg drei weitere Jahre gefördert wird ... [mehr] https://www.heise.de/newsticker/meldung/Deutsch-digital-groesstes-deutsche-Sprachlexikon-entsteht-im-Netz-4290909.html
Es habe sich sprunghaft verbreitetet, begründet die Jury um den Sprachwissenschaftler Anatol Stefanowitsch von der Freien Universität Berlin. Das Sternchen habe zudem eine zentrale Bedeutung in der öffentlichen Auseinandersetzung mit dem schwierigen und heftig umstrittenen Thema der sprachlichen Gleichbehandlung aller Geschlechter.
Obwohl derzeit weit verbreitet, ist die Bezeichnung in großen deutschen Wörterbüchern noch nicht zu finden. Doch das kann sich schnell ändern. "Wenn es häufig genutzt wird, wird das Wort sicher auch bald in unserem Wörterbuch zu finden sein", sagt der Sprachwissenschaftler Wolfgang Klein.
Der Berliner Professor hat sich für die kommenden Jahre wohl eines der ehrgeizigsten Projekte der Sprachwissenschaft vorgenommen: Mit Kollegen der Wissenschaftsakademien in Berlin, Göttingen, Mainz, Leipzig sowie dem Institut für Deutsche Sprache in Mannheim soll der deutsche Wortschatz im größten digitalen Wörterbuch erfasst werden.
"Zentrum für digitale Lexikographie der deutschen Sprache" (ZDL) heißt das Projekt, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung zunächst für fünf Jahre mit elf Millionen Euro und je nach Erfolg drei weitere Jahre gefördert wird ... [mehr] https://www.heise.de/newsticker/meldung/Deutsch-digital-groesstes-deutsche-Sprachlexikon-entsteht-im-Netz-4290909.html
Gendersternchen ist Anglizismus des Jahres
Sprachwissenschaftler haben für 2018 ein Wort und Schriftzeichen
zum Anglizismus des Jahres erklärt: Das * oder Gendersternchen. Die
Jury will damit Bemühungen um eine gendergerechte Sprache würdigen. ... [mehr] http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/anglizismus-des-jahres-sprachwissenschaftler-waehlen-gendersternchen-a-1250470.html
„Mühlviertler Nachrichten“ bis Jahrgang 1938 jetzt online abrufbar
BEZIRK ROHRBACH. „Anno“ ist ein virtueller Zeitungslesesaal. Seit kurzem kann man dort auch alte Ausgaben der eingestellten „Mühlviertler Nachrichten“ lesen.Siehe https://www.meinbezirk.at/rohrbach/c-lokales/muehlviertler-nachrichten-bis-jahrgang-1938-jetzt-online-abrufbar_a3173274
Betrieben wird „Anno“ von der Nationalbibliothek. Der Obmann des Bezirksheimatvereins, Franz Saxinger, hat mit der aus Putzleinsdorf stammenden Generaldirektorin Johanna Rachinger Kontakt aufgenommen und die Aufnahme der Zeitung angeregt. …
Zu den Digitalisaten der „Mühlviertler Nachrichten“: http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=mvn
via https://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=48321
Veröffentlichung der Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages: Das Programm der rumänischen EU-Ratspräsidentschaft 2019
Das Programm der rumänischen EU-Ratspräsidentschaft 2019
Online-Archiv der Arbeiten der Wissenschaftlichen Dienste: https://www.bundestag.de/analysen
Online-Archiv der Arbeiten der Wissenschaftlichen Dienste: https://www.bundestag.de/analysen
orf.at: Uni Innsbruck bekommt große Sammlung zu Karl Kraus
Das Brenner-Archiv der Universität Innsbruck hat eine umfangreiche Sammlung rund um Karl Kraus erhalten. Sie stammt vom deutschen Verleger und Museumsleiter Friedrich Pfäfflin, der sich intensiv mit dem „Fackel-Herausgeber“ beschäftigt hat.
Friedrich Pfäfflin aus dem in der Nähe von Stuttgart gelegenen Marbach am Neckar sammelte nahezu sein ganzes Arbeitsleben lang Materialien rund um den Schriftsteller und „Fackel“-Herausgeber Karl Kraus. Er habe weder Kosten noch Mühen gescheut, wenn es um den Erwerb von Objekten ging, heißt es von der Universität Innsbruck. Entsprechend umfangreich und von großer kulturgeschichtlicher Bedeutung sind die Bestände, die kürzlich von der Universität Innsbruck erworben wurden.
Sammlung zum Teil geschenktSiehe https://tirol.orf.at/news/stories/2961632/
Wie es von Seiten der Universität heißt, wurde ein Teil der Sammlung gekauft, ein Teil als Geschenk übergeben. Man habe sich darauf geeinigt, die Kaufsumme nicht zu nennen. Die Sammlung sei aber wesentlich mehr wert als bezahlt wurde, heißt es von der Universität Innsbruck. …
Dazu auch: https://www.uibk.ac.at/newsroom/brenner-archiv-erhaelt-herausragende-karl-kraus-sammlung.html.de
via https://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=48334
Mittwoch, 30. Januar 2019
Start für deutsches Online-Lexikon
Mit einer Auftaktveranstaltung in Berlin ist am 29.01.2019 ist der Startschuss für das künftige zentrale Online-Wörterbuch der deutschen Sprache gefallen. Das lexikalische Großvorhaben entsteht an den Akademien der Wissenschaften in Göttingen und Berlin und wird in einer fünfjährigen Aufbauphase mit zwei Millionen Euro jährlich vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Das neue Informationssystem soll den deutschen Wortschatz und seine fortwährenden Veränderungen umfassend und verlässlich beschreiben und kostenfrei zugänglich sein.
und
und
Berliner sichern den deutschen Wortschatz
Mit einem groß angelegten Forschungsprogramm wollen Wissenschaftler den deutschen Wortschatz und dessen Entwicklungen vom Jahr 1600 bis in die Gegenwart digital erfassen, beschreiben und im Internet kostenfrei zugänglich machen. Anfang Januar hat an der Akademie der Wissenschaften Berlin-Brandenburg das „Zentrum für digitale Lexikographie“ (ZDL) die Arbeit aufgenommen. Das Projekt ist zunächst auf fünf Jahre angelegt und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit insgesamt zehn Millionen Euro gefördert. Neben den Berlinern, die die Aktivitäten koordinieren, sind die Akademien in Göttingen, Leipzig und Mainz beteiligt. ... [mehr] https://www.morgenpost.de/berlin/article216317153/Berliner-Akademie-sichert-den-deutschen-Wortschatz.html
Dienstag, 29. Januar 2019
Filminstitut Frankfurt am Main eröffnet Fassbinder-Zentrum
Am 20.05.2019 gibt sich die Staatsministerin für Kultur und Medien, Monika
Grütters (CDU), in Frankfurt im DFF die Ehre. An diesem Tag feiert das
Deutsche Filminstitut, 1949 in Wiesbaden gegründet, seinen 70.
Geburtstag. Von größerer Bedeutung ist, dass an diesem Tag auch das neue
Fassbinder-Center des DFF (Deutsches Filminstitut und Filmmuseum)
eröffnet.
Mit diesem Gebäude an der
Eschersheimer Landstraße 121 macht das Filmmuseum einen wichtigen
Schritt in seiner Entwicklung. Denn dort wird in Zukunft fast der
gesamte Nachlass von Rainer Werner Fassbinder untergebracht, des
bedeutendsten deutschen Filmregisseurs der Nachkriegszeit. Und nicht nur
die filmwissenschaftliche Öffentlichkeit soll von der neuen Einrichtung
profitieren. Gedacht ist auch an Ausstellungen und öffentliche
Veranstaltungen in diesem Haus.
Die
Fassbinder-Foundation war 1986 von seiner Mutter gegründet und 1992 von
seiner Erbin Juliane Maria Lorenz-Wehling übernommen worden. Sie hat
den größten Teil des Nachlasses in die Obhut des Filmmuseums gegeben. Die Kulturstiftung der Länder, die Stadt Frankfurt und die Hessische
Kulturstiftung hatten die Übernahme finanziell unterstützt und damit
ermöglicht.
Unter dem Dach des Fassbinder-Centers
werden künftig die Sammlungen des Filmmuseums vereint. Sie sind heute
noch an verschiedenen Orten, etwa im Depot in Rödelheim, untergebracht,
das in der Folge dann aufgelöst wird.
Der Sammlungsleiter des Filmmuseums Hans-Peter Reichmann
war auch federführend beteiligt, als das Filmmuseum 2017 den Nachlass
des Schauspielers und Regisseurs Maximilian Schell übernahm. Die
Aufarbeitung des Inhaltes von mehr als 70 Kisten mündet nun in eine
große Ausstellung zu Leben und Werk Schells, die am 19. November 2019
eröffnet und bis zum Februar 2020 zu sehen sein wird.
Insgesamt gehören zum Fundus des
Deutschen Filmmuseums jetzt die Sammlungen und Nachlässe von mehr als
120 Filmschaffenden, darunter auch wichtiger Filmproduzenten und
Verleiher.
Das Textarchiv des
Hauses umfasst 80 000 Publikationen, das Bildarchiv nicht weniger als
2,3 Millionen Fotografien.
ZfBB 65 (2018) Nr. 5-6
https://zs.thulb.uni-jena.de/receive/jportal_jpvolume_00349762
Aus dem Inhalt:
AUFSÄTZE zum Thema Weltenwandel: Die Karte - Perspektiven - Potenziale - Projektionen
BERICHTE
Gemeinsamer Jahresbericht der AG Sammlung Deutscher Drucke für das Jahr 2017 / Christian Fieseler
Bericht vom 9. Treffen des Arbeitskreises Provenienzforschung und Restitution in Bibliotheken vom 25. bis 27. April 2018 in der Stadtbibliothek Bautzen / Cornelia Ranft
Aus der DFG: Frühjahrssitzung des Ausschusses für Wissenschaftliche Bibliotheken und Informationssysteme (AWBI)
PERSONALIA
Laudatio auf Thomas Bürger / Michael Knoche
REZENSIONEN
Aus dem Inhalt:
AUFSÄTZE zum Thema Weltenwandel: Die Karte - Perspektiven - Potenziale - Projektionen
BERICHTE
Gemeinsamer Jahresbericht der AG Sammlung Deutscher Drucke für das Jahr 2017 / Christian Fieseler
Bericht vom 9. Treffen des Arbeitskreises Provenienzforschung und Restitution in Bibliotheken vom 25. bis 27. April 2018 in der Stadtbibliothek Bautzen / Cornelia Ranft
Aus der DFG: Frühjahrssitzung des Ausschusses für Wissenschaftliche Bibliotheken und Informationssysteme (AWBI)
PERSONALIA
Laudatio auf Thomas Bürger / Michael Knoche
REZENSIONEN
Historisches Warenarchiv der WMF wird Kulturdenkmal
Von Kuchengabeln und Schnellkochtöpfen bis zu Büsten und
Reiterstandbildern: Das historische Warenarchiv der Württembergischen
Metallwarenfabrik (WMF) umfasst mehr als 11 000 Einzelstücke. Am 29.01.2019 wurde
der Fundus mit Serien- und Einzelstücken aus der mehr als 150 Jahre
währenden kunstgewerblichen und industriellen Produktion am Firmensitz
in Geislingen an der Steige (Landkreis Göppingen) offiziell in das
Denkmalbuch des Landes Baden-Württemberg aufgenommen.
Das Warenarchiv zählt damit zu den Kulturdenkmälern, die nach Einschätzung des Landesamtes für Denkmalpflege von besonderer Bedeutung sind und daher zusätzlichen Schutz verdienen. In dem Buch, das in digitaler Form geführt wird, sind bislang rund 9000 unterschiedlichste Bauten, Produkte und Einrichtungen erfasst.
Prunkstück der WMF-Sammlung ist eine 1913 fertiggestellte, sechs Meter hohe Nachbildung des Ostportals des Baptisteriums von Florenz, der sogenannten Paradiestür. Zu den bekanntesten Stücken des Warenarchivs gehören Haushaltsutensilien aus den 50er-Jahren wie Butterdosen, Bestecke und Eierbecher nach Entwürfen des Bauhaus-Schülers Wilhelm Wagenfeld (1900-1994) – darunter seine Salz- und Pfefferstreuer namens Max und Moritz.
Bilderbogen
Denkmalbuch - Einsicht nehmen
Das Warenarchiv zählt damit zu den Kulturdenkmälern, die nach Einschätzung des Landesamtes für Denkmalpflege von besonderer Bedeutung sind und daher zusätzlichen Schutz verdienen. In dem Buch, das in digitaler Form geführt wird, sind bislang rund 9000 unterschiedlichste Bauten, Produkte und Einrichtungen erfasst.
Prunkstück der WMF-Sammlung ist eine 1913 fertiggestellte, sechs Meter hohe Nachbildung des Ostportals des Baptisteriums von Florenz, der sogenannten Paradiestür. Zu den bekanntesten Stücken des Warenarchivs gehören Haushaltsutensilien aus den 50er-Jahren wie Butterdosen, Bestecke und Eierbecher nach Entwürfen des Bauhaus-Schülers Wilhelm Wagenfeld (1900-1994) – darunter seine Salz- und Pfefferstreuer namens Max und Moritz.
Bilderbogen
Denkmalbuch - Einsicht nehmen
The Dark and Dreamy Noir of The Great Gatsby: A Crime Reading of Fitzgerald's Classic / CrimeReads January 29, 2019 o
For a long time, whenever someone asked
me what my favorite book was (an occupational hazard of being a book
critic is that people ask this question a lot) I had an immediate and
simple answer: The Great Gatsby by F. Scott Fitzgerald. My love affair with Gatsby
started early; I probably read it for the first time when I was 11 or
12 and read it again every year until I was in my 20s. Yes, I was a
precocious reader, but I also had a good reason for diving into Gatsby.
Fitzgerald had lived in the town where I grew up—West Egg in the book,
Great Neck on the map—and used the town as the setting for his 1925
book. Great Neck in the 1920s was a playground for writers, actors, and
other luminaries: Fitzgerald ended up there at the recommendation of his
friend and mentor Ring Lardner, and other boldfaced names had homes in
the pretty town on the north shore of Long Island just across the Queens
county line. The town had definitely lost its glamour by the time I
grew up, but it had the things that make people like my parents want to
raise families there: excellent schools, an easy commute, and an air of
easy affluence which carried over from Fitzgerald’s era. And Great Neck
was proud of its literary history: there was even a short-lived
restaurant called Great Scott! in the center of town when I was a child.
Picking up the book again, now that a lot of my critical writing is about crime, I see Gatsby in a new, noir light. The incursion of noir themes into the book makes contemporaneous sense: Dashiell Hammett published The Maltese Falcon only five years later in 1930, and the magazines like Black Mask where many noir writers got their starts were already extant. Though the heyday of American noir was in the economically depressed 1930s and the war-ridden 1940s (which is also when the term noir was coined), Fitzgerald presciently wove many noir elements into the book that would be his greatest success. A simple definition of noir holds that the hero is morally compromised and haunted by the past—that’s the book’s protagonist, Jay Gatsby, without question—and that crime will be an element of the story. That’s Gatsby too. Gatsby also works with novelist Laura Lippman’s wonderful summation of noir, a world where “dreamers become schemers.” Jay Gatsby, like his creator, is both dreamer and schemer. Fitzgerald’s writing might be soft-scrambled rather than hardboiled, but the argument for a reading of Gatsby as noir is complex and compelling. ... [mehr] https://crimereads.com/the-dark-and-dreamy-noir-of-the-great-gatsby/
Picking up the book again, now that a lot of my critical writing is about crime, I see Gatsby in a new, noir light. The incursion of noir themes into the book makes contemporaneous sense: Dashiell Hammett published The Maltese Falcon only five years later in 1930, and the magazines like Black Mask where many noir writers got their starts were already extant. Though the heyday of American noir was in the economically depressed 1930s and the war-ridden 1940s (which is also when the term noir was coined), Fitzgerald presciently wove many noir elements into the book that would be his greatest success. A simple definition of noir holds that the hero is morally compromised and haunted by the past—that’s the book’s protagonist, Jay Gatsby, without question—and that crime will be an element of the story. That’s Gatsby too. Gatsby also works with novelist Laura Lippman’s wonderful summation of noir, a world where “dreamers become schemers.” Jay Gatsby, like his creator, is both dreamer and schemer. Fitzgerald’s writing might be soft-scrambled rather than hardboiled, but the argument for a reading of Gatsby as noir is complex and compelling. ... [mehr] https://crimereads.com/the-dark-and-dreamy-noir-of-the-great-gatsby/
Patti Smith Is Still an Untouchable Icon / Hannah Ewens. In: noisey 28 January 2019
“Red and gold shot through the waves, in rapid running arrows, feathered
with darkness… The waves, as they neared the shore, were robbed of
light, and fell in one long concussion, like a wall falling, a wall of
grey stone, unpierced by any chink of light.”
As Patti Smith read the above passage from Virginia Woolf’s The Waves, her daughter Jesse played the piano. This homage of sorts was true to form for Patti, an artist in love with art – the writer-musician will famously make a snap decision to go on a pilgrimage to see a writer’s grave and her referential writing is an A to Z of people whose work you should know. These few minutes were to celebrate Woolf’s birthday, another pioneer of a literary and artistic movement, a woman, now dead and aged 136.
On Friday night Camden hosted two sold out shows. This “Evening Of Words And Music With Patti Smith” was held at the Roundhouse, and down the road Azealia Banks, a rapper unfortunately now known more for her controversies than work, had fans shrieking along to her pussy-eating anthem at KOKO. It’s not surprising that a genuine icon can quickly fill a 1,700-capacity venue in London, selling out the pricey tickets and rendering any extras impossible to get hold of. But Patti’s ability to draw a big, committed crowd may be surprising when you consider hers was a short performance (only an hour and a half with no support), consisting of a 72-year-old reading poetry to an audience of 18- to 80-year-olds.
The Waves is a dreamy, lyrical book, a stream of consciousness with moods, snippets, random events. A keystone of the modernist period, it suggested that art can exist outside a point in time, that our minds are part of the world, and the world is a part of our minds. None of its six characters are more important than the other and all the voices merge to create a wave greater than the sum of its impressions. This flow and sharing of minds feels central to what Patti here achieved in true 1970s-style.
She transformed The Roundhouse into an intellectual’s New York apartment or a coffee shop. Her earthy attitude and calm movements around the stage set the tone for a relaxed and thoughtful evening. She’d pick up another author’s book to read from here, or go speak to her daughter or son, Jackson, playing guitar, there. She paused to tell an anecdote or a joke – she is understatedly funny – and although everything was planned, it didn’t feel that way.
Patti doesn’t involve herself in fiery spats with other artists, nor can you imagine her arguing with people on the internet. She did terminate one man during this set. “Can we love you now?” he shouted from the crowd, a reference to the lyrics of a song she’d just covered. She replied with vague disgust: “You’re weird.” His daughter next to him piped up in his defence, laughing, “That’s my dad” to which Patti responded: “You’re fine… no, seriously, you’re fucking weird.” Not long after this exchange, a man seated at the front, directly in her eyeline pulled out a huge iPad to film her. Sure enough Patti clocked him and I wondered, cringing, what she was saying in her head about him. ... [mehr] https://noisey.vice.com/en_uk/article/43zvyw/patti-smith-roundhouse-london-2019-review
As Patti Smith read the above passage from Virginia Woolf’s The Waves, her daughter Jesse played the piano. This homage of sorts was true to form for Patti, an artist in love with art – the writer-musician will famously make a snap decision to go on a pilgrimage to see a writer’s grave and her referential writing is an A to Z of people whose work you should know. These few minutes were to celebrate Woolf’s birthday, another pioneer of a literary and artistic movement, a woman, now dead and aged 136.
On Friday night Camden hosted two sold out shows. This “Evening Of Words And Music With Patti Smith” was held at the Roundhouse, and down the road Azealia Banks, a rapper unfortunately now known more for her controversies than work, had fans shrieking along to her pussy-eating anthem at KOKO. It’s not surprising that a genuine icon can quickly fill a 1,700-capacity venue in London, selling out the pricey tickets and rendering any extras impossible to get hold of. But Patti’s ability to draw a big, committed crowd may be surprising when you consider hers was a short performance (only an hour and a half with no support), consisting of a 72-year-old reading poetry to an audience of 18- to 80-year-olds.
The Waves is a dreamy, lyrical book, a stream of consciousness with moods, snippets, random events. A keystone of the modernist period, it suggested that art can exist outside a point in time, that our minds are part of the world, and the world is a part of our minds. None of its six characters are more important than the other and all the voices merge to create a wave greater than the sum of its impressions. This flow and sharing of minds feels central to what Patti here achieved in true 1970s-style.
She transformed The Roundhouse into an intellectual’s New York apartment or a coffee shop. Her earthy attitude and calm movements around the stage set the tone for a relaxed and thoughtful evening. She’d pick up another author’s book to read from here, or go speak to her daughter or son, Jackson, playing guitar, there. She paused to tell an anecdote or a joke – she is understatedly funny – and although everything was planned, it didn’t feel that way.
Patti doesn’t involve herself in fiery spats with other artists, nor can you imagine her arguing with people on the internet. She did terminate one man during this set. “Can we love you now?” he shouted from the crowd, a reference to the lyrics of a song she’d just covered. She replied with vague disgust: “You’re weird.” His daughter next to him piped up in his defence, laughing, “That’s my dad” to which Patti responded: “You’re fine… no, seriously, you’re fucking weird.” Not long after this exchange, a man seated at the front, directly in her eyeline pulled out a huge iPad to film her. Sure enough Patti clocked him and I wondered, cringing, what she was saying in her head about him. ... [mehr] https://noisey.vice.com/en_uk/article/43zvyw/patti-smith-roundhouse-london-2019-review
Wissenschaftsrat empfiehlt Aufnahme von SAFE in die Leibniz-Gemeinschaft
Der Wissenschaftsrat hat die Bewerbung des LOEWE-Zentrums SAFE als „exzellent“ bewertet und empfiehlt die Aufnahme in die Leibniz-Gemeinschaft ab 2020. Die finale Entscheidung über die Aufnahme wird die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz voraussichtlich im Zeitraum April/Mai 2019 treffen.
via https://idw-online.de/de/news709569
via https://idw-online.de/de/news709569
Digitales Deutsches Frauenarchiv online
Das Digitale Deutsche Frauenarchiv (DDF) ist ein Fachportal zur
Geschichte der deutschen Frauenbewegungen. Die in Europa einzigartige
Plattform macht ausgewählte Quellen aus 200 Jahren deutscher
Frauenbewegungsgeschichte in digitalisierter Form für eine breite
Öffentlichkeit im Internet zugänglich. Die rund 40 beteiligten Archive,
Bibliotheken und Dokumentationsstellen des i.d.a.-Dachverbands aus
Deutschland, Österreich, der Schweiz, Luxemburg und Italien sind
zentrale Anlaufstellen für die Erforschung der Frauen- und
Lesbenbewegungen im deutschsprachigen Raum. Das DDF wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)
https://www.digitales-deutsches-frauenarchiv.de/start
https://www.digitales-deutsches-frauenarchiv.de/start
Kosten der Digitalisierung der Stasi-Unterlagen
Eine vollständige Digitalisierung aller Aktenbestände des
Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der
ehemaligen DDR einschließlich des Archivs an Audio- und Videoaufnahmen
sowie an Fotos würde schätzungsweise 253 Millionen Euro kosten. Dies
teilte die Bundesregierung am 17. Juli 2018 in ihrer Antwort (19/2932)
auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (19/2301) mit. Zusätzliche
Kosten von etwa 50 Millionen Euro würden für den Aufbau und die laufende
Unterhaltung eines Digitalen Magazins anfallen. Der derzeitige Stand
der Digitalisierung liege zwischen 0,2 Prozent bei Schriftgut und 53
Prozent bei Tondokumenten. Priorisiert wurde die Digitalisierung der
AV-Medien, weil diese in vielen Fällen besonders von Zerfall und
Informationsverlust bedroht sind.
via Information. Wissenschaft & Praxis 69 (2018) H.5-6
via Information. Wissenschaft & Praxis 69 (2018) H.5-6
Information. Wissenschaft & Praxis 69 (2018) H.5-6
https://www.degruyter.com/view/j/iwp.2018.69.issue-5-6/issue-files/iwp.2018.69.issue-5-6.xml
Aus dem Inhalt:
INFORMATIONSKOMPETENZ
Hands on – Tools für aktivierende Methoden in Informationskompetenz-Schulungen / Nicole Krüger, Christine Burblies, Dr. Tamara Pianos
DIGITALISIERUNG
Good Bot, Bad Bot"?: Zur Problematik von Bot-Ontologien / Claus Harringer
SZIENTOMETRIE
Eine 'autoritative' Datenbank auf dem Prüfstand: Der Social Sciences Citation Index (SSCI) und seine Datenqualität / Terje Tüür-Fröhlich
WISSENSMANAGEMENT
Wie verbessern Wissensmanagement und Open Data die Arzneimittelentwicklung und -zulassung? / Rukiye Gül
TAGUNGSBERICHTE
Aspekte des Nutzerverhaltens und technisch-strukturelle Faktoren von Informationsmärkten / Maria Henkel, Luzian Weisel
‘Fake news’ und die ganze Bandbreite des Informationsfeldes: 15. ISKO-Tagung in Porto (PT) vom 9. bis 11. Juli 2018 / Axel Ermert, Monika Hagedorn-Saupe
AUS DER DGI
BUCHBESPRECHUNGEN
INFORMATIONEN
NACHRICHTEN
Aus dem Inhalt:
INFORMATIONSKOMPETENZ
Hands on – Tools für aktivierende Methoden in Informationskompetenz-Schulungen / Nicole Krüger, Christine Burblies, Dr. Tamara Pianos
DIGITALISIERUNG
Good Bot, Bad Bot"?: Zur Problematik von Bot-Ontologien / Claus Harringer
SZIENTOMETRIE
Eine 'autoritative' Datenbank auf dem Prüfstand: Der Social Sciences Citation Index (SSCI) und seine Datenqualität / Terje Tüür-Fröhlich
WISSENSMANAGEMENT
Wie verbessern Wissensmanagement und Open Data die Arzneimittelentwicklung und -zulassung? / Rukiye Gül
TAGUNGSBERICHTE
Aspekte des Nutzerverhaltens und technisch-strukturelle Faktoren von Informationsmärkten / Maria Henkel, Luzian Weisel
‘Fake news’ und die ganze Bandbreite des Informationsfeldes: 15. ISKO-Tagung in Porto (PT) vom 9. bis 11. Juli 2018 / Axel Ermert, Monika Hagedorn-Saupe
AUS DER DGI
BUCHBESPRECHUNGEN
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NACHRICHTEN
The First Reviews of Every J. D. Salinger Book / January 28, 2019 By Book Marks
Jerome David Salinger, the man the New York Times
once described as having “elevated privacy to an art form,” passed away
nine years ago this week. At the time of his death, despite not having
published a book in almost fifty years, Salinger was still a (literary)
household name. There were a number of bizarre but undeniably
fascinating reasons for this, chief among them his almost mythic
sustained reclusiveness and the enduring popularity of his now-canonical
1951 debut, The Catcher in the Rye (which has now sold
somewhere in the region of 70 million copies worldwide). There was also
his early romance with Eugene O’Neill’s daughter, Oona (who ghosted him for Charlie Chaplin); the intense legal dispute with biographer Ian Hamilton, which culminated in Salinger suing Random House;
a relationship with eighteen-year-old journalist Joyce Maynard when he
was fifty-three; two revealing memoirs published within a year of each
other at the close of the 90s—one by Maynard and another by Salinger’s
daughter, Margaret; and the ongoing speculation that his aberrant
behavior stemmed from his WWII service and the resultant, untreated, PTSD.
Those, however, are just just the scandals and headlines. What, you may ask, of the writing? What about the book many consider to be the greatest American novel of the post-war era? Or the dozen New Yorker stories that have influenced scores of beloved writers, from Richard Yates to John Green? Well, below you’ll find a selection of the first reviews of each of Salinger’s published books, from the all-powerful Catcher to Three Early Stories (the somewhat controversial publication of which, in 2014, probably would have displeased the author).
“Holden’s story is told in Holden’s own strange, wonderful language by J. D. Salinger in an unusually brilliant novel… Holden
is bewildered, lonely, ludicrous and pitiful. His troubles, his
failings are not of his own making but of a world that is out of joint.
There is nothing wrong with him that a little understanding and
affection, preferably from his parents, couldn’t have set right. Though
confused and unsure of himself, like most 16-year-olds, he is observant
and perceptive and filled with a certain wisdom. His minor delinquencies
seem minor indeed when contrasted with adult delinquencies with which
he is confronted.
Mr. Salinger, whose work has appeared in The New Yorker and elsewhere, tells a story well, in this case under the special difficulties of casting it in the form of Holden’s first-person narrative. This was a perilous undertaking, but one that has been successfully achieved. Mr. Salinger’s rendering of teen-age speech is wonderful: the unconscious humor, the repetitions, the slang and profanity, the emphasis, all are just right. Holden’s mercurial changes of mood, his stubborn refusal to admit his own sensitiveness and emotions, his cheerful disregard of what is sometimes known as reality are typically and heart breakingly adolescent.”
Those, however, are just just the scandals and headlines. What, you may ask, of the writing? What about the book many consider to be the greatest American novel of the post-war era? Or the dozen New Yorker stories that have influenced scores of beloved writers, from Richard Yates to John Green? Well, below you’ll find a selection of the first reviews of each of Salinger’s published books, from the all-powerful Catcher to Three Early Stories (the somewhat controversial publication of which, in 2014, probably would have displeased the author).
The Catcher in the Rye (1951)
I was surrounded by phonies…They were coming in the goddam window.
Mr. Salinger, whose work has appeared in The New Yorker and elsewhere, tells a story well, in this case under the special difficulties of casting it in the form of Holden’s first-person narrative. This was a perilous undertaking, but one that has been successfully achieved. Mr. Salinger’s rendering of teen-age speech is wonderful: the unconscious humor, the repetitions, the slang and profanity, the emphasis, all are just right. Holden’s mercurial changes of mood, his stubborn refusal to admit his own sensitiveness and emotions, his cheerful disregard of what is sometimes known as reality are typically and heart breakingly adolescent.”
When Even the Greatest of Writers Grapples with Self-Doubt / Gabrielle Bellot. In: Lit Hub January 28, 2019
Months before his death in 1939, W. B.
Yeats found himself at a crisis point. He was writing many poems; at the
same time, he was afraid that he had become a kind of fraud, an
impostor, lifelessly trotting out his old themes because he had nothing
new to say. “I sought a theme and sought for it in vain,” he wrote in
“The Circus Animals’ Desertion,” the penultimate poem in his great 1939
collection, Last Poems. “What can I but enumerate old themes?”
he mused. The title suggested that his inspiration had fled him, like
the departure of a carnival’s acts; his circus animals, if he could find
them at all, refused to perform anything satisfactory or fresh, and the
circus itself had dimmed, like the eyes of someone who has forgotten
how to dream.
Yeats had come to an impasse as a writer. In simpler terms, he was having writer’s block and doubting his abilities, though it was magnified by his being in his seventies and his awareness that his health was failing, that he, like those circus animals, did not have long left on the stage. In the famous, stark final stanza of the poem, he suggested that he needed to find that fey spark, that spool of dream, he once knew so well, even if it meant going back to the beginning—whatever and wherever that might be. “Now that my ladder’s gone,” he said, “I must lie down where all the ladders start / In the foul rag and bone shop of the heart.” ... [mehr] https://lithub.com/when-even-the-greatest-of-writers-grapples-with-self-doubt/
Yeats had come to an impasse as a writer. In simpler terms, he was having writer’s block and doubting his abilities, though it was magnified by his being in his seventies and his awareness that his health was failing, that he, like those circus animals, did not have long left on the stage. In the famous, stark final stanza of the poem, he suggested that he needed to find that fey spark, that spool of dream, he once knew so well, even if it meant going back to the beginning—whatever and wherever that might be. “Now that my ladder’s gone,” he said, “I must lie down where all the ladders start / In the foul rag and bone shop of the heart.” ... [mehr] https://lithub.com/when-even-the-greatest-of-writers-grapples-with-self-doubt/
Von der Bibliothek zum digitalen Dienstleister – Kieler ZBW wird 100 Jahre alt
Das ist wahrlich ein Haus der Superlative: Es verfügt über 4,3
Millionen Bände in 79 Kilometer langen Regalen, hält 27.000
Zeitschriften, bietet 500 Datenbanken an und über zehn Millionen
Datensätze in dem kostenlosen Suchportal EconBiz. Die Rede ist von dem
in Kiel und Hamburg ansässigen weltweit größten
Informationsdienstleister für Wirtschaftswissenschaften namens ZBW. Die
Abkürzung steht für die deutsche Zentralbibliothek für
Wirtschaftswissenschaften, seit einigen Jahren trägt die ZBW den Zusatz
Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. Am Freitag begeht sie feierlich
ihr 100-jähriges Bestehen.
Den Wandel von der klassischen Bibliothek zum digitalen Dienstleister für Wissenschaftler und Studenten dokumentieren zwei Zahlen aus 2017: "Wir hatten sechs Millionen Downloads und gut 250.000 Entleihungen von Büchern", berichtet Pressesprecherin Doreen Siegfried. Der digitale Publikationsserver EconStor verfügt über 160.000 frei zugängliche Aufsätze und Arbeitspapiere. ZBW-Direktor Klaus Tochtermann ist kein Bibliothekar, sondern Informatiker und hat an der Kieler Uni eine Professur für digitale Informationsinfrastrukturen.
Zum Arbeiten ins Haus kommen vor allem Studenten, insgesamt sind es 100.000 Nutzer im Jahr. Zahlen müssen die Nutzer nichts. Die ZBW, die mehrfach für innovative Bibliotheksarbeit ausgezeichnet wurde, wird als Teil der Leibniz-Gemeinschaft von Bund und Ländern finanziert; zum Jahresetat von rund 23 Millionen Euro kommen noch 1,6 Millionen an eingeworbenen Drittmitteln dazu. ... [mehr] https://heise.de/-4289144
Den Wandel von der klassischen Bibliothek zum digitalen Dienstleister für Wissenschaftler und Studenten dokumentieren zwei Zahlen aus 2017: "Wir hatten sechs Millionen Downloads und gut 250.000 Entleihungen von Büchern", berichtet Pressesprecherin Doreen Siegfried. Der digitale Publikationsserver EconStor verfügt über 160.000 frei zugängliche Aufsätze und Arbeitspapiere. ZBW-Direktor Klaus Tochtermann ist kein Bibliothekar, sondern Informatiker und hat an der Kieler Uni eine Professur für digitale Informationsinfrastrukturen.
Zum Arbeiten ins Haus kommen vor allem Studenten, insgesamt sind es 100.000 Nutzer im Jahr. Zahlen müssen die Nutzer nichts. Die ZBW, die mehrfach für innovative Bibliotheksarbeit ausgezeichnet wurde, wird als Teil der Leibniz-Gemeinschaft von Bund und Ländern finanziert; zum Jahresetat von rund 23 Millionen Euro kommen noch 1,6 Millionen an eingeworbenen Drittmitteln dazu. ... [mehr] https://heise.de/-4289144
Open Library: Autorenverbände kritisieren Online-Ausleihe des Internet Archive
Autorenverbände aus den USA, Kanada und Großbritannien fordern das
Internet Archive auf, das von den Rechteinhabern nicht erlaubte
Ausleihen von E-Books in der Open Library zu unterbinden. Dazu haben die
Authors Guild (USA) und die Society of Authors (Großbritannien) offene
Briefe an das Internet Archive verfasst und Unterstützer darum gebeten,
diese zu unterzeichnen. Auch die Writer's Union of Canada ruft dazu auf,
diese zu unterzeichnen. Die Verantwortlichen protestieren gegen die
eBook Lending Library, die Teil der Open Library des Archivs ist.
In der seit mehr als zehn Jahren existierenden Bibliothek bietet das Internet Archive inzwischen auch eingescannte Werke online zum Ausleihen. Dabei handelt es sich um Bücher, die die Betreiber des Internetportals oder teilnehmende Bibliotheken digitalisiert haben, erklären die Macher. Sind die Werke nicht gemeinfrei, können sie jeweils von genau einer Person kostenfrei ausgeliehen werden, nach zwei Wochen endet die dafür eingeräumte Frist, dann ist der oder die nächste dran. Jeder Nutzer darf gleichzeitig maximal fünf Bücher ausleihen. ... [mehr] https://heise.de/-4289167
In der seit mehr als zehn Jahren existierenden Bibliothek bietet das Internet Archive inzwischen auch eingescannte Werke online zum Ausleihen. Dabei handelt es sich um Bücher, die die Betreiber des Internetportals oder teilnehmende Bibliotheken digitalisiert haben, erklären die Macher. Sind die Werke nicht gemeinfrei, können sie jeweils von genau einer Person kostenfrei ausgeliehen werden, nach zwei Wochen endet die dafür eingeräumte Frist, dann ist der oder die nächste dran. Jeder Nutzer darf gleichzeitig maximal fünf Bücher ausleihen. ... [mehr] https://heise.de/-4289167
300 Jahre Breitkopf & Härtel
Breitkopf & Härtel gilt als ältester Musikverlag
der Welt. Zur namhaften Komponisten-Kundschaft zählten Haydn,
Mendelssohn und Beethoven. Die Nazi-Ideologie ging an dem
Traditionsverlag nicht spurlos vorüber. In der Festschrift zum 300.
Jubiläum soll die Zeit intensiv aufgearbeitet werden.
Von Ursula Böhmer
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