Baden-Württembergs Landeshauptstadt Stuttgart bleibt nach einem neuen
Ranking unangefochten Deutschlands Kulturmetropole Nummer eins. Die Berenberg Bank und das Hamburgische Weltwirtschaftsinstitut
(HWWI) erkannten unter den 30 größten Städten in Stuttgart erneut den
höchsten Wert an kulturellem Angebot und Nachfrage durch Bewohner oder
Besucher. Über Qualität und Bedeutung gab es keine Aussage.
Stuttgart hatte bereits in den Vorgänger-Studien in den Jahren 2012,
2014 und 2016 den Spitzenplatz eingenommen. Dresden gewann ein
Kopf-an-Kopf-Rennen um den zweiten Platz gegen Berlin. München und
Karlsruhe erreichen die Plätze vier und fünf. Dahinter folgen Bonn,
Düsseldorf, Hamburg, Köln und Frankfurt am Main. Wiesbaden (Platz 11) macht beim diesjährigen Ranking den größten
Sprung nach vorn und verbesserte sich um zehn Plätze. Ganz hinten landen
die NRW-Städte Gelsenkirchen, Mönchengladbach und Duisburg. In der Wertung werden unter anderem die Zahl der Plätze in Opern und
Theatern sowie die Zahl der Theaterbesucher berücksichtigt.
Auszeichnungen von Theatern oder Bewertungen der Kunstsammlungen spielen
keine Rolle.
Bezogen auf die Zahl der 1350 Mitarbeiter gelten die Staatstheater
Stuttgart als größtes Dreispartenhaus der Welt. Die Landeshauptstadt hat
den Abstand auf Platz zwei sogar noch deutlich ausgebaut, hieß es.
Inzwischen liege die Stadt sowohl beim Kulturangebot als auch bei der
Kulturnachfrage ganz vorn. Ebenso sei hier auch der Anteil der
Beschäftigten sowie die Umsätze in der Kulturwirtschaft je Einwohner im
Vergleich am höchsten. Dass auch mittelgroße Städte ein vielfältiges Kulturleben bieten, zeigen
die Platzierungen von Dresden (Platz 2), Karlsruhe (Platz 5) und Bonn
(Platz 6). Dresden glänzt mit den meisten Museumsbesuchern und führt das
Feld bei den Kinositzplätzen an. Karlsruhe belegt bei den
Festivalbesuchern wie auch bei der Anzahl der Ausstellungen in Museen
sogar den zweiten Platz. Bonn punktet unter anderem mit dem größten
Ausstellungsangebot je Einwohner bei den Museen.
via dpa
Follower
Sonntag, 30. September 2018
Grass-Archiv wird künftig von Stiftung verwaltet
Das Günter Grass Archiv wird künftig von einer Treuhandstiftung
verwaltet. Gerhard Steidl, der Verleger des verstorbenen
Literatur-Nobelpreisträgers, und die Universität Göttingen haben am 24.09.2018
einen entsprechenden Treuhandvertrag unterzeichnet. Die Stiftung in
Trägerschaft der Hochschule solle gewährleisten, dass die Bestände des
Archivs langfristig zu wissenschaftlichen sowie zu Bildungszwecken zur
Verfügung stehen, teilte die Universität mit. Ein Teil des Archivs ist
in einem eigens dafür hergerichteten denkmalgeschützten Haus in der
Göttinger Innenstadt untergebracht, die übrigen Teile befinden sich in
der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen. Das Archiv beinhaltet Tausende Manuskripte, Zeichnungen,
Umschlagentwürfe und Korrespondenz des 2015 verstorbenen
Literaturnobelpreisträgers Günter Grass.
Die Schweiz als 3-D-Modell
Die Schweiz und das Fürstentum Liechtenstein gehören zu den weltweit ersten Ländern, die über ein flächendeckendes dreidimensionales Gebäudemodell
verfügen. Dafür hat das Bundesamt für Landestopografie Swisstopo drei
Millionen Gebäude mit einer Lage- und Höhengenauigkeit von 30 bis 50
Zentimetern erfasst (via www.20min.ch):
„Fleissige Nutzer der 3-D-Ansicht von Google Maps mögen nun auf den ersten Blick etwas enttäuscht sein ob der wenig detaillierten gelb-roten Häuschen des 3-D-Gebäudemodells. Dazu muss gesagt werden, dass sich die beiden Modelle an verschiedene Zielgruppen richten. «Google Maps ist für die ganze Welt, das 3-D-Modell von Swisstopo dagegen für den Fachgebrauch», sagt Sandrine Klötzli, die Sprecherin von Swisstopo. Google biete zudem nur 3-D-Ansichten von grossen Städten, während das Gebäudemodell von Swisstopo auch noch so kleine Dörfer mit grosser Genauigkeit abbilde, so Klötzli weiter.“via http://blog.digithek.ch/die-schweiz-als-3-d-modell/
10 Controversial Classics for Banned Books Week / Book Marks September 28, 2018
Why oh why are people always trying to
ban and/or burn books? Don’t they know that attempting to censor (or, in
some cases, cleanse the earth of) a novel only makes us all want to
read it more? Don’t they realize that the effort to suppress invariably
helps usher in the opposite result: literary immortality. Whether it’s
the brazen licentiousness of Lady Chatterley’s Lover taking England by storm during its obscenity trial, or reports of the “sheer unrestrained pornography” of Lolita prompting
UK customs officials to confiscate all copies of the novel thereby
generating a maelstrom of publicity ahead of its US publication, history
has taught us that the harder the Powers That Be rail against a book,
the more popular said book becomes.
Though the impact is generally minimal, even now, deep into the Information Age, there are still those in this country who choose to spend their free time petitioning school boards and libraries to remove from the reach of their children all copies of books they deem to be immoral. In fact, it is likely that someone, somewhere within these United States is, at this very moment, either burning or preparing to burn a pile of books which they have found to be offensive to their puritanical sensibilities. Why these censorious individuals don’t take a beat and consider the groups from whom they are inheriting this impulse (the Tribunal of the Holy Inquisition, Ireland’s Committee on Evil Literature, the Nazis, the “firemen” of Fahrenheit 451, Pastor Terry Jones), is anybody’s guess.
Still, it’s important, every once in a while, to remember the then-controversial works of literature that were once cast into the cleansing fire of censorship and managed to make it out the other side, not merely unscathed, but stronger for the attempt. ... [mehr] https://bookmarks.reviews/10-controversial-classics-for-banned-books-week/
Though the impact is generally minimal, even now, deep into the Information Age, there are still those in this country who choose to spend their free time petitioning school boards and libraries to remove from the reach of their children all copies of books they deem to be immoral. In fact, it is likely that someone, somewhere within these United States is, at this very moment, either burning or preparing to burn a pile of books which they have found to be offensive to their puritanical sensibilities. Why these censorious individuals don’t take a beat and consider the groups from whom they are inheriting this impulse (the Tribunal of the Holy Inquisition, Ireland’s Committee on Evil Literature, the Nazis, the “firemen” of Fahrenheit 451, Pastor Terry Jones), is anybody’s guess.
Still, it’s important, every once in a while, to remember the then-controversial works of literature that were once cast into the cleansing fire of censorship and managed to make it out the other side, not merely unscathed, but stronger for the attempt. ... [mehr] https://bookmarks.reviews/10-controversial-classics-for-banned-books-week/
Online freie Lernplätze in der Universität Kassel finden
Mit einem elektronischen Leitsystem können Studenten der Universität Kassel künftig freie Lernplätze auf dem Campus schneller ermitteln. Der Seatfinder gehe am Montag, 1. Oktober, an den Start, teilte Matthias Schulze, Leiter der Digitalen Bibliotheksdienste der Universität, mit. …Siehe dazu http://www.goettinger-tageblatt.de/Campus/Kassel/Seatfinder-an-der-Uni-Kassel
https://www.uni-kassel.de/ub/index.php?id=39101
via https://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=47172
Springer Verlag veröffentlicht Policy zur Zweitveröffentlichung von Buchkapiteln
Self-archiving for non-open access books and chapters
Authors whose work is
accepted for publication in a non-open access Springer book may deposit
their author’s accepted manuscript (AAM) in their institutional or
funder repository, provided that the following conditions are observed.
The author’s accepted
manuscript is the version of the book manuscript accepted for
publication after peer review, but prior to copyediting and
typesetting. The self-archived AAM should not include any changes made
after the point of editorial acceptance. Any necessary amendments or
corrections to article content should be made to the version of record
(VoR) on the publisher platform.
[…]
Mehr dazu findet sich hier: https://www.springer.com/gp/open-access/authors-rights/self-archiving-policy/2124
Open Access, Open Data und Open Science als wesentliche Pfeiler einer (nachhaltig) erfolgreichen digitalen Transformation der Kulturerbeeinrichtungen und des Kulturbetriebes
Ellen Euler (2018): Open Access, Open Data und Open
Science als wesentliche Pfeiler einer (nachhaltig) erfolgreichen
digitalen Transformation der Kulturerbeeinrichtungen und des
Kulturbetriebes. ART-Dok. https://doi.org/10.11588/artdok.00006135
Der Kulturbereich ist in gleicher Weise wie alle anderen gesellschaftlichen Bereiche vom digitalen Wandel betroffen und muss sich neu organisieren, um auf die rasanten Entwicklungen digitaler Technologien und deren Vernetzung reagieren zu können. Das Besondere im Hinblick auf den Kulturbereich besteht darin, dass das Zielpublikum sehr heterogen ist, wohingegen digitale Angebote aufgrund ihrer Spezifik die Bedürfnisse nur weniger Nutzer erfüllen. Wollen Kulturerbeeinrichtungen nicht den Bezug zu dem allgemeinen Publikum verlieren, den sie dem kulturpolitischen Anspruch nach sicherzustellen haben, müssen die den digitalen Angeboten zugrunde liegenden Daten und Infrastrukturen so ausgestaltet sein, dass sie jederzeit sowohl die eine als auch die andere Publikumsschicht adressieren, mit anderen Worten: Sie müssen heterogene Bedürfnisse erfüllen können. Wenn es den Kulturerbeeinrichtungen nicht gelingt, die ihrem gesellschaftlichen Auftrag widersprechenden Exklusionseffekte im digitalen Raum zu vermeiden, dann wird das Potenzial für die Ermöglichung kultureller Teilhabe in großen Teilen unerschlossen bleiben, auch wenn sie im ständigen Wettlauf um immer neuere und attraktivere digitale Angebote vielleicht bestehen können (cutting edge). Voraussetzung für die nachhaltige digitale Öffnung des Kulturbereichs ist, dass dieser, ohne sich neu erfinden zu müssen, anfängt, digital zu denken, und die Prinzipien von Open Access, Open Data und Open Science in den Kulturbetrieb integriert.
via https://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=47184
Der Kulturbereich ist in gleicher Weise wie alle anderen gesellschaftlichen Bereiche vom digitalen Wandel betroffen und muss sich neu organisieren, um auf die rasanten Entwicklungen digitaler Technologien und deren Vernetzung reagieren zu können. Das Besondere im Hinblick auf den Kulturbereich besteht darin, dass das Zielpublikum sehr heterogen ist, wohingegen digitale Angebote aufgrund ihrer Spezifik die Bedürfnisse nur weniger Nutzer erfüllen. Wollen Kulturerbeeinrichtungen nicht den Bezug zu dem allgemeinen Publikum verlieren, den sie dem kulturpolitischen Anspruch nach sicherzustellen haben, müssen die den digitalen Angeboten zugrunde liegenden Daten und Infrastrukturen so ausgestaltet sein, dass sie jederzeit sowohl die eine als auch die andere Publikumsschicht adressieren, mit anderen Worten: Sie müssen heterogene Bedürfnisse erfüllen können. Wenn es den Kulturerbeeinrichtungen nicht gelingt, die ihrem gesellschaftlichen Auftrag widersprechenden Exklusionseffekte im digitalen Raum zu vermeiden, dann wird das Potenzial für die Ermöglichung kultureller Teilhabe in großen Teilen unerschlossen bleiben, auch wenn sie im ständigen Wettlauf um immer neuere und attraktivere digitale Angebote vielleicht bestehen können (cutting edge). Voraussetzung für die nachhaltige digitale Öffnung des Kulturbereichs ist, dass dieser, ohne sich neu erfinden zu müssen, anfängt, digital zu denken, und die Prinzipien von Open Access, Open Data und Open Science in den Kulturbetrieb integriert.
via https://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=47184
Samstag, 29. September 2018
orf: [Vorarlberger] Landesbibliothek: Weigel zum Abschied mit Kritik
Der langjährige Direktor der Vorarlberger Landesbibliothek, Harald Weigel, geht in Pension. Mehr als zwei Jahrzehnte stand der gebürtige Bayreuther dem Haus vor. Zum Abschied spart er nicht mit Kritik. …https://vorarlberg.orf.at/news/stories/2937063/
via https://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=47138
VN über Harald Weigel: Kein Spitzweg-Bibliothekar
Siehe dazu https://www.vn.at/lokal/vorarlberg/2018/09/18/kein-spitzweg-bibliothekar.vnHarald Weigel leitete die Landesbibliothek mit Hirn und Herz.
Das großzügig bemessene Büro ist aus- und aufgeräumt, der Resturlaub eingebucht: Bei Harald Weigel stehen alle Zeichen auf Ruhestand. Im ehrwürdigen Kuppelsaal der Landesbibliothek, die 22 Jahre und ein paar Monate seine berufliche Heimat war, wird er heute Abend gebührend verabschiedet. …
via https://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=47141
Der Standard: Thomas König: Open Access als moralische Ökonomie
Der kürzlich vorgebrachte „Plan S“ liefert nicht alle Antworten auf das Bestreben, Wissen zu einem öffentlichen und frei zugänglichen Gut zu machen
Da ich in den vergangenen Jahren hie und da mit Open Access zu tun hatte, war ich häufig bin einem weit verbreiteten Vorurteil unter Wissenschaftern konfrontiert: Ein Open Access publizierter Artikel muss irgendwie von schlechterer Qualität sein. Mit dieser Erfahrung bin ich nicht allein. Anlässlich des von ihm maßgeblich initiierten, kürzlich veröffentlichten „Plan S“ hat der Open Access Botschafter der Europäischen Kommission, Robert Jan Smits, denselben Vorbehalt zu entkräften versucht. . … Das ändert nichts daran, dass in all der Aufregung zwei Fragen unbeantwortet bleiben, die eigentlich diskutiert werden müssten, wenn wir über die Zukunft des akademischen Publikationswesens und seine Rolle für die Wissenschaften sprechen: welche Organisations- und Rechtsform ist am besten geeignet jene Services effizient zur Verfügung zu stellen, die für die adäquate Zirkulation wissenschaftlicher Forschungsergebnisse notwendig sind? Und welchen bibliometrischen Indikatoren und Verfahren können wir vertrauen, um wissenschaftspolitisch gute Entscheidungen treffen zu können?Siehe dazu https://derstandard.at/2000087803073/Open-Access-als-moralische-Oekonomie
via https://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=47156
Monographs on the move?: a view on ‘decoupling’ and other prospects
Andrew Lockett (2018): Monographs on the move?: a view on ‘decoupling’ and other prospects. Insights, 31, 37. http://doi.org/10.1629/uksg.435
In the context of the recent debate about the movement towards a monographs mandate for the UK, this opinion piece considers the logic of ‘decoupling’ that underlies it. It also looks at the real opportunities to improve on the current extraordinarily durable high-price system for publishing long-form research. Thinking around decoupled monograph publishing has positioned academic authors as the individual consumers of diverse publishing services (a wide array of which are fast emerging) in the face of significant scholarly caution. Furthermore, a danger of renewed market dominance by price-makers in an open access environment remains, with the risk of inequitable outcomes that may mirror problems that have arisen in journals. Opportunities may also arise for new local initiatives, especially collective and community-based publishing, with academic libraries likely to be in the middle of a fast-changing and contested environment for publishing monographs.
via https://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=47165
In the context of the recent debate about the movement towards a monographs mandate for the UK, this opinion piece considers the logic of ‘decoupling’ that underlies it. It also looks at the real opportunities to improve on the current extraordinarily durable high-price system for publishing long-form research. Thinking around decoupled monograph publishing has positioned academic authors as the individual consumers of diverse publishing services (a wide array of which are fast emerging) in the face of significant scholarly caution. Furthermore, a danger of renewed market dominance by price-makers in an open access environment remains, with the risk of inequitable outcomes that may mirror problems that have arisen in journals. Opportunities may also arise for new local initiatives, especially collective and community-based publishing, with academic libraries likely to be in the middle of a fast-changing and contested environment for publishing monographs.
via https://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=47165
Erschließung des Nachlasses von Karlheinz Barck im DLA Marbach
In der Handschriftensammlung des DLA Marbach wurden die detaillierten Ordnungs- und
Verzeichnisarbeiten am Nachlass des Romanisten Karlheinz Barck (81 Archivkästen) abgeschlossen. Der Bestand enthält neben einer Vielzahl an Materialien u.a. zu Erich Auerbach und Werner Krauss sowie zu den begriffsgeschichtlichen Projekten wie den ästhetischen Grundbegriffen auch Notizbücher und Zettelkästen. Unter den Briefwechseln sind u.a. die Briefe von und an Hans Ulrich Gumbrecht und Jean-François Lyotard hervorzuheben.
Verzeichnisarbeiten am Nachlass des Romanisten Karlheinz Barck (81 Archivkästen) abgeschlossen. Der Bestand enthält neben einer Vielzahl an Materialien u.a. zu Erich Auerbach und Werner Krauss sowie zu den begriffsgeschichtlichen Projekten wie den ästhetischen Grundbegriffen auch Notizbücher und Zettelkästen. Unter den Briefwechseln sind u.a. die Briefe von und an Hans Ulrich Gumbrecht und Jean-François Lyotard hervorzuheben.
Geldsegen für Unis in Baden-Württemberg – auch für Stuttgart
Forscher in Baden-Württemberg
dürfen sich über viel Geld vom kommenden Jahr an freuen. Die
Exzellenzkommission aus Bund, Ländern und der Deutschen
Forschungsgemeinschaft hat am Donnerstag die insgesamt 57
Gewinner-Projekte von 34 Unis der neuen Exzellenzstrategie bekannt
gegeben.
Ein großer Teil der jährlich 385 Millionen Euro geht dabei in den Südwesten. Hier setzten sich gleich sieben verschiedene Hochschulen gegen die bundesweite Konkurrenz durch. Die Universität Tübingen bekommt Gelder für drei Projekte, so genannte Cluster. Je zwei Cluster werden an den Universitäten in Freiburg, Heidelberg, Konstanz, Karlsruhe und Stuttgart gefördert. Die Hochschule in Ulm erhält Unterstützung für einen Verbundsantrag mit Karlsruhe.
„Baden-Württemberg hat hervorragend abgeschnitten“, erklärte
Ministerpräsident Winfried Kretschmann in einer Pressemitteilung. Dieser
Erfolg sei eine eindrückliche Bestätigung der an Exzellenz und
Nachhaltigkeit ausgerichteten Wissenschafts- und Forschungspolitik im
Land. Die geförderten Exzellenzcluster erhalten jährlich eine
Zusatzfinanzierung im Umfang von drei bis zehn Millionen Euro. Drei
Viertel der Summe stellt dabei der Bund, ein Viertel bezahlt das
Bundesland, in dem die Hochschule beheimatet ist. Finanziert werden
Personal, Sachkosten und andere Investitionen. Zudem kommt eine
Programmpauschale in Höhe von 22 Prozent der Projektmittel. Damit sollen
Ausgaben finanziert werden, die indirekt mit dem Förderprojekt
zusammenhängen, wie etwa Wartungskosten für Versuchsanlagen, Mieten für
Labors oder Verwaltungskosten. Das Geld gibt es für zunächst sieben
Jahre. Danach ist eine zweite Förderperiode von weiteren sieben Jahren
möglich.... [mehr] https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.exzellenzinitiative-geldsegen-fuer-unis-in-baden-wuerttemberg.dc074a62-354f-4c4f-af1b-c902c495bd2f.html
Ein großer Teil der jährlich 385 Millionen Euro geht dabei in den Südwesten. Hier setzten sich gleich sieben verschiedene Hochschulen gegen die bundesweite Konkurrenz durch. Die Universität Tübingen bekommt Gelder für drei Projekte, so genannte Cluster. Je zwei Cluster werden an den Universitäten in Freiburg, Heidelberg, Konstanz, Karlsruhe und Stuttgart gefördert. Die Hochschule in Ulm erhält Unterstützung für einen Verbundsantrag mit Karlsruhe.
Freitag, 21. September 2018
Portal "Künstlerdatenbank und Nachlassarchiv Niedersachsen" ist gestartet
Das neue digitale Portal „Künstlerdatenbank und Nachlassarchiv Niedersachsen“ ist gestartet. Zukünftig werden unter www.kuenstlerdatenbank.niedersachsen.de
zahlreiche Werke niedersächsischer Künstlerinnen und Künstler der
Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Das Portal ist ein Projekt des
Ministeriums für Wissenschaft und Kultur in Kooperation mit dem Bund
bildender Künstlerinnen und Künstler für Niedersachsen e.V. (BBK) und
ist bei der Verbundzentrale des Gemeinsamen Bibliotheksverbundes (VZG)
angesiedelt. Mit der Einführung der neuen digitalen Künstlerdatenbank
setzt das Kulturministerium ein Vorhaben des Masterplans
„Digitalisierung im Bereich Digitale Kultur“ um.
Das Portal „Künstlerdatenbank und Nachlassarchiv Niedersachsen“ präsentiert und dokumentiert Qualität und künstlerische Vielfalt in Niedersachsen. Es stellt Künstlerinnen und Künstler sowie künstlerische Nachlässe vor, vermittelt Informationen, unterstützt die Forschung und Vernetzung unter Kunstschaffenden sowie mit Kuratorinnen und Kuratoren und allen Interessierten. Die „Künstlerdatenbank und Nachlassarchiv Niedersachsen“ wird zukünftig an das bereits erfolgreich etablierte Portal „Kulturerbe Niedersachsen“ (www.kulturerbe.niedersachsen.de) angebunden, welches multimedial einen direkten Zugang zu ausgewählten digital erfassten Kulturgütern des Landes bietet.
Das Portal „Künstlerdatenbank und Nachlassarchiv Niedersachsen“ präsentiert und dokumentiert Qualität und künstlerische Vielfalt in Niedersachsen. Es stellt Künstlerinnen und Künstler sowie künstlerische Nachlässe vor, vermittelt Informationen, unterstützt die Forschung und Vernetzung unter Kunstschaffenden sowie mit Kuratorinnen und Kuratoren und allen Interessierten. Die „Künstlerdatenbank und Nachlassarchiv Niedersachsen“ wird zukünftig an das bereits erfolgreich etablierte Portal „Kulturerbe Niedersachsen“ (www.kulturerbe.niedersachsen.de) angebunden, welches multimedial einen direkten Zugang zu ausgewählten digital erfassten Kulturgütern des Landes bietet.
Donnerstag, 20. September 2018
UB Stuttgart bietet "Wunschbuch"-Digitalisierung an
Auf Anfrage scannt die UB Stuttgart Titel, die BenutzerInnen ausgewählt haben und stellen diese auf ihrer Plattform für „Digitale Sammlungen“ bereit.
Alle Werke erhalten dort eine dauerhafte Adresse (PURL) und sind somit
eindeutig zitierbar. Mittels OCR sind die Digitalisate auch im Volltext
durchsuchbar.
In den digitalen Sammlungen der UB Stuttgart stehen alle Wunschbücher im Sinne des Open Access für jeden zur weiteren Nutzung zur Verfügung. Als Wunschbuch kommen Werke in Frage:
In den digitalen Sammlungen der UB Stuttgart stehen alle Wunschbücher im Sinne des Open Access für jeden zur weiteren Nutzung zur Verfügung. Als Wunschbuch kommen Werke in Frage:
- die vor 1900 erschienen sind bzw. deren Autoren mehr als 70 Jahre tot sind.
- deren Erhaltungszustand eine Digitalisierung erlauben.
TIB und SLUB Dresden bauen FID Mobilitäts- und Verkehrsforschung auf
Neben den Fachinformationsdiensten (FID) arthistoricum.net (für Kunst, Fotografie, Design), den die SLUB Dresden zusammen mit der UB Heidelberg, und musiconn (Musikwissenschaft), den sie zusammen mit der BSB München aufbaut, arbeitet die SLUB zusammen mit der TIB Hannover derzeit am Aufbau des FID Mobilitäts- und Verkehrsforschung. Der FID richtet sich an
alle Forschenden der Mobilitäts- und Verkehrsforschung. Als ein Ziel
soll die Auffindbarkeit von und Versorgung mit Spezialliteratur
verbessert werden. Dies erfolgt zum einen durch den Aufbau einer neuen
Rechercheplattform sowie der damit in Verbindung stehenden Optimierung
der interdisziplinär ausgerichteten Recherche und zum anderen durch
die Verbesserung der Literaturversorgung mit Schwerpunkt im Ausbau von
Open Access-Strukturen. Darüber hinaus zielt der FID auf eine Erhöhung der Verfügbarkeit nachnutzbarer Forschungsdaten ab.
10 Fragen von Bruno Bauer an Dietrich Nelle, den Interimsdirektor von ZB MED – Informationszentrum Lebenswissenschaften. In: GMS Med Bibl Inf 2018;18(1-2):Doc08
Zusammenfassung
ZB MED – Informationszentrum Lebenswissenschaften ist im Bereich der Lebenswissenschaften weltweit die größte Bibliothek. Im Interview informiert Dietrich Nelle, von Oktober 2016 bis Juni 2018 Interimsdirektor von ZB MED, über Evaluierung und Neuausrichtung sowie über Kooperationen von ZB MED. Angesprochen werden auch Themen wie Open Access und German Medical Science, Forschungsdaten sowie Forschungsaktivitäten von ZB MED. Zuletzt erläutert Nelle das von ihm mitverfasste Positionspapier „Wissenschaftliche Bibliotheken 2025“, gibt Einblick in seine Motive für die Übernahme der Interimsleitung von ZB MED und skizziert deren Entwicklung bis zu einer möglichen Wiederaufnahme in die Leibniz-Gemeinschaft zum Januar 2022.
Das komplette Interview kann unter https://www.egms.de/static/en/journals/mbi/2018-18/mbi000409.shtml eingesehen werden.
Das komplette Interview kann unter https://www.egms.de/static/en/journals/mbi/2018-18/mbi000409.shtml eingesehen werden.
LoC Blog: Poets and the Seasons
On September 19, 1819, English poet John Keats, inspired by the beauty of the changing season, wrote “To Autumn,” External a three-stanza ode to the splendor, bounty, and melancholy of fall.
Born in London, England, in 1795, he trained to become a surgeon before devoting himself to poetry in 1817. John Keats died of tuberculosis on February 23, 1821. Just twenty-five years old, his death cut short the life of a great poet.
Close observation and description of the natural world characterized the poetry of the English Romantic Movement. Interested in the relationship of humans to the natural world, poets William Wordsworth, Samuel Taylor Coleridge, and John Keats profoundly influenced both the American Transcendentalists and the Conservation movement.
American writer Henry David Thoreau continued the tradition of the Romantic poets in his prose journals. In his journals he describes the seasonal changes of the woods around Concord, Massachusetts, and the lives of the animals and plants who were his closest neighbors during the years he spent living in a cabin on Walden pond. In the posthumously published Excursions, Thoreau describes a magnificent red maple tree:
Where are the songs of Spring? Ay, where are they? Think not of them, thou hast thy music too…Meditations on the tension between the transcendent nature of ideals and the constancy of change in the physical world, Keats’s odes are considered his greatest poetic accomplishment. With the exception of “To Autumn,” written in September, the odes were composed between March and June of 1819. During this intense period of mourning his brother’s recent death while struggling with his own fatal illness, Keats carried on an impassioned love affair with Fanny Brawne to whom he later became engaged.
John Keats, “To Autumn”
Born in London, England, in 1795, he trained to become a surgeon before devoting himself to poetry in 1817. John Keats died of tuberculosis on February 23, 1821. Just twenty-five years old, his death cut short the life of a great poet.
Close observation and description of the natural world characterized the poetry of the English Romantic Movement. Interested in the relationship of humans to the natural world, poets William Wordsworth, Samuel Taylor Coleridge, and John Keats profoundly influenced both the American Transcendentalists and the Conservation movement.
American writer Henry David Thoreau continued the tradition of the Romantic poets in his prose journals. In his journals he describes the seasonal changes of the woods around Concord, Massachusetts, and the lives of the animals and plants who were his closest neighbors during the years he spent living in a cabin on Walden pond. In the posthumously published Excursions, Thoreau describes a magnificent red maple tree:
Some single trees, wholly bright scarlet, seen against others of their kind still freshly green, or against evergreens, are more memorable than whole groves will be by-and-by. How beautiful, when a whole tree is like one great scarlet fruit full of ripe juices, every leaf, from lowest limb to topmost spire, all aglow, especially if you look toward the sun! What more remarkable object can there be in the landscape?via https://www.loc.gov/item/today-in-history/september-19#poets-and-the-seasons
Henry D. Thoreau, “The Red Maple” in Autumnal Tints. Published in Excursions. Boston: Ticknor & Fields, 1863. p227. The Evolution of the Conservation Movement, 1850-1920
Forschungsdaten in der Geschichtswissenschaft: Tagung in Paderborn
Die voranschreitende Digitalisierung verändert unser Arbeits- und Privatleben unaufhaltsam. Auch die Wissenschaft befindet sich in einem grundlegenden Transformationsprozess. Dies gilt auch für die Geschichtswissenschaft, die hier jedoch noch eher am Anfang steht. So sind auch in der historischen Forschung Projektförderungen durch Drittmittelgeber immer häufiger mit der Maßgabe verbunden, den Umgang mit den Forschungsdaten zu erläutern und einen Datenmanagementplan zu Beginn eines Projekts zu erstellen. HistorikerInnen stehen hierbei jedoch vor nicht alltäglichen Fragen: Was sind eigentlich Forschungsdaten? Wie können diese Daten organisiert, gespeichert, veröffentlicht und damit schließlich auch nachhaltig nutzbar gemacht werden? Welche Standards sind hier zu verwenden, welche müssen noch entwickelt werden?
Die Konsequenzen des Digitalisierungsprozesses in der Geschichtswissenschaft und die sich daraus für das Fach ergebende Relevanz des Themas „Forschungsdaten“ unterstrich TORSTEN HILTMANN (Münster) in seiner Einführung zur Tagung. Dabei zeigte er auf, wie der fortschreitende Medienwandel schließlich zu einem Methodenwandel führen wird, wenn die digitalisierten Quellen nicht mehr nur als Substitut ihrer analogen Vorlage, sondern auch als das wahrgenommen werden, was sie tatsächlich sind: nämlich als Daten. Als solche können sie nicht mehr nur mit hermeneutischen, sondern auch mit digitalen Methoden bearbeitet werden. Dafür aber, so hob er hervor, braucht es einen einheitlichen Umgang mit den Daten und eine Verständigung über gemeinsame Standards.... [mehr] https://www.hsozkult.de/conferencereport/id/tagungsberichte-7859
Die Konsequenzen des Digitalisierungsprozesses in der Geschichtswissenschaft und die sich daraus für das Fach ergebende Relevanz des Themas „Forschungsdaten“ unterstrich TORSTEN HILTMANN (Münster) in seiner Einführung zur Tagung. Dabei zeigte er auf, wie der fortschreitende Medienwandel schließlich zu einem Methodenwandel führen wird, wenn die digitalisierten Quellen nicht mehr nur als Substitut ihrer analogen Vorlage, sondern auch als das wahrgenommen werden, was sie tatsächlich sind: nämlich als Daten. Als solche können sie nicht mehr nur mit hermeneutischen, sondern auch mit digitalen Methoden bearbeitet werden. Dafür aber, so hob er hervor, braucht es einen einheitlichen Umgang mit den Daten und eine Verständigung über gemeinsame Standards.... [mehr] https://www.hsozkult.de/conferencereport/id/tagungsberichte-7859
Lokal – regional – digital: Historische Zeitungen in NRW
Anlässlich der Freischaltung des nordrhein-westfälischen Zeitungsportals zeit.punktNRW diskutierten Vertreter aus Archiven, Bibliotheken und Wissenschaft aktuelle Dynamiken und zukünftige Potentiale der Digitalisierung historischer Zeitungen.
STEFANIE AVERBECK-LIETZ (Bremen) hob zwei aus wissenschaftlicher Sicht besonders folgenreiche Aspekte digitalisierter Zeitungen bereits in ihrem Grußwort hervor: Digitale Zeitungsportale vereinfachten den Zugang zu Zeitungen als Forschungsquellen und eröffneten gänzlich neue methodische Wege. BEATE MÖLLERS (Düsseldorf) unterstrich in ihrem Grußwort zudem die Relevanz der Zeitungsdigitalisierung für den Erhalt des kulturellen Erbes – zeit.punktNRW bezeichnete sie in diesem Zusammenhang als einen ‚Meilenstein‘.
Nach den Grußworten präsentierten ANDREA AMMENDOLA (Münster), CHRISTINE BARON (Köln) sowie MICHAEL HERKENHOFF (Bonn) das Landesprogramm „Digitalisierung historischer Zeitungen in Nordrhein-Westfalen“ und stellten sowohl Interface als auch Infrastruktur des Zeitungsportals zeit.punktNRW vor. Beate Möllers gab schließlich den Startschuss für das Online-Portal. Orientiert an den Grenzen des heutigen Nordrhein-Westfalen, bietet das Portal derzeit für den Zeitraum 1765–1977 einen kostenfreien digitalen Zugang zur historischen Zeitungslandschaft der Region und öffnet damit ein wichtiges Quellenkorpus für die Geschichtswissenschaft, die historische Presseforschung sowie die interessierte Öffentlichkeit. Erschlossen sind die einzelnen Zeitungen über einen georeferenzierten Einstieg und eine Kalenderfunktion – eine Volltextsuche ermöglicht das Portal (vorerst) leider nicht. Mit Blick auf die Projektorganisation hat zeit.punktNRW eine Vorbildfunktion für die Digitalisierung der in Deutschland insbesondere auf lokaler und regionaler Ebene dichten und reichen Überlieferung historischer Zeitungen: Sozusagen ‚von unten‘ sind möglichst viele kommunale und staatliche Archive und Bibliotheken in den Digitalisierungsprozess einbezogen worden.
Der erste Teil des Vortragsprogramms war grundsätzlichen Herausforderungen, Problemen und Potentialen digitalisierter Zeitungen sowie der Zeitungsdigitalisierung gewidmet. KATHRIN KESSEN (Bonn) stellte das aktuelle DFG-Förderprogramm „Digitalisierung historischer Zeitungen des deutschen Sprachgebiets“ vor, mit dem die Zahl digitalisierter Zeitungen auch in Zukunft kontinuierlich steigen solle. Zentral sei für die DFG bei jedweder Förderung von Zeitungsdigitalisierung insbesondere deren Nutzen für die Forschung. Selbst wenn prinzipiell gelte: „Besser ein Image als nichts!“, habe in der neuen Förderlinie die Bereitstellung metadatenindexierter und volltexterschlossener Zeitungskorpora in entsprechenden Forschungsportalen vordringliche Bedeutung. In diesem Zusammenhang wies sie darauf hin, dass im Rahmen des Programms mehr Projekte zur Standardentwicklung digitaler Zeitungsportale (zum Beispiel zur Entwicklung zentraler Portalinfrastrukturen und Schnittstellen oder von Richtlinien für Metadaten-Schemata und Volltexte) sehr wünschenswert seien und ebenfalls unterstützt würden, etwa in Form der DFG-Rundgespräche.
In ihrem Vortrag „Zwischen den Stühlen“ thematisierte ASTRID BLOME (Dortmund) die Probleme und Potentiale der Zeitungsdigitalisierung aus den Perspektiven des Archiv- und Bibliothekswesens sowie der Wissenschaft und versuchte zwischen den durchaus divergierenden Positionen und Sichtweisen zu vermitteln. Im Zuge dessen formulierte sie fünf Forderungen: (1.) sei trotz Digitalisierung weiterhin eine ‚hybride Überlieferung‘ von Zeitungsbeständen unerlässlich – Original, Mikrofilm und Zeitungsdigitalisat, jedes einzelne Medium erfülle im Sinne der Kulturguterhaltung eine essentielle Funktion. (2.) müssten die Auswahlkriterien für Periodika und die Prozesse hinter der Zeitungsdigitalisierung als Grundlage wissenschaftlicher Quellenkritik transparenter gemacht werden. (3.) solle statt eines digitalen ‚Querschnitts der Überlieferung‘ vielmehr ein repräsentativer ‚Querschnitt der zeitgenössischen Presselandschaft‘ angestrebt werden, der (4.) zukünftig trotz der herkömmlichen föderalen Förder- und Infrastruktur der Zeitungsdigitalisierung zusätzlich in einem nationalen Zeitungsportal zusammenzuführen sei. (5.) schließlich werde mit digitalisierten Zeitungen und Zeitungsportalen der ‚Leser zum User‘. Metadaten und OCR-Volltexte dienten nicht bloß der forschungsökonomischen Optimierung, sondern ermöglichten zugleich neue methodische Optionen und sollten ebenso wie die Zeitungsdigitalisate selbst offen und nutzbar sein. ... [mehr] https://www.hsozkult.de/conferencereport/id/tagungsberichte-7861
STEFANIE AVERBECK-LIETZ (Bremen) hob zwei aus wissenschaftlicher Sicht besonders folgenreiche Aspekte digitalisierter Zeitungen bereits in ihrem Grußwort hervor: Digitale Zeitungsportale vereinfachten den Zugang zu Zeitungen als Forschungsquellen und eröffneten gänzlich neue methodische Wege. BEATE MÖLLERS (Düsseldorf) unterstrich in ihrem Grußwort zudem die Relevanz der Zeitungsdigitalisierung für den Erhalt des kulturellen Erbes – zeit.punktNRW bezeichnete sie in diesem Zusammenhang als einen ‚Meilenstein‘.
Nach den Grußworten präsentierten ANDREA AMMENDOLA (Münster), CHRISTINE BARON (Köln) sowie MICHAEL HERKENHOFF (Bonn) das Landesprogramm „Digitalisierung historischer Zeitungen in Nordrhein-Westfalen“ und stellten sowohl Interface als auch Infrastruktur des Zeitungsportals zeit.punktNRW vor. Beate Möllers gab schließlich den Startschuss für das Online-Portal. Orientiert an den Grenzen des heutigen Nordrhein-Westfalen, bietet das Portal derzeit für den Zeitraum 1765–1977 einen kostenfreien digitalen Zugang zur historischen Zeitungslandschaft der Region und öffnet damit ein wichtiges Quellenkorpus für die Geschichtswissenschaft, die historische Presseforschung sowie die interessierte Öffentlichkeit. Erschlossen sind die einzelnen Zeitungen über einen georeferenzierten Einstieg und eine Kalenderfunktion – eine Volltextsuche ermöglicht das Portal (vorerst) leider nicht. Mit Blick auf die Projektorganisation hat zeit.punktNRW eine Vorbildfunktion für die Digitalisierung der in Deutschland insbesondere auf lokaler und regionaler Ebene dichten und reichen Überlieferung historischer Zeitungen: Sozusagen ‚von unten‘ sind möglichst viele kommunale und staatliche Archive und Bibliotheken in den Digitalisierungsprozess einbezogen worden.
Der erste Teil des Vortragsprogramms war grundsätzlichen Herausforderungen, Problemen und Potentialen digitalisierter Zeitungen sowie der Zeitungsdigitalisierung gewidmet. KATHRIN KESSEN (Bonn) stellte das aktuelle DFG-Förderprogramm „Digitalisierung historischer Zeitungen des deutschen Sprachgebiets“ vor, mit dem die Zahl digitalisierter Zeitungen auch in Zukunft kontinuierlich steigen solle. Zentral sei für die DFG bei jedweder Förderung von Zeitungsdigitalisierung insbesondere deren Nutzen für die Forschung. Selbst wenn prinzipiell gelte: „Besser ein Image als nichts!“, habe in der neuen Förderlinie die Bereitstellung metadatenindexierter und volltexterschlossener Zeitungskorpora in entsprechenden Forschungsportalen vordringliche Bedeutung. In diesem Zusammenhang wies sie darauf hin, dass im Rahmen des Programms mehr Projekte zur Standardentwicklung digitaler Zeitungsportale (zum Beispiel zur Entwicklung zentraler Portalinfrastrukturen und Schnittstellen oder von Richtlinien für Metadaten-Schemata und Volltexte) sehr wünschenswert seien und ebenfalls unterstützt würden, etwa in Form der DFG-Rundgespräche.
In ihrem Vortrag „Zwischen den Stühlen“ thematisierte ASTRID BLOME (Dortmund) die Probleme und Potentiale der Zeitungsdigitalisierung aus den Perspektiven des Archiv- und Bibliothekswesens sowie der Wissenschaft und versuchte zwischen den durchaus divergierenden Positionen und Sichtweisen zu vermitteln. Im Zuge dessen formulierte sie fünf Forderungen: (1.) sei trotz Digitalisierung weiterhin eine ‚hybride Überlieferung‘ von Zeitungsbeständen unerlässlich – Original, Mikrofilm und Zeitungsdigitalisat, jedes einzelne Medium erfülle im Sinne der Kulturguterhaltung eine essentielle Funktion. (2.) müssten die Auswahlkriterien für Periodika und die Prozesse hinter der Zeitungsdigitalisierung als Grundlage wissenschaftlicher Quellenkritik transparenter gemacht werden. (3.) solle statt eines digitalen ‚Querschnitts der Überlieferung‘ vielmehr ein repräsentativer ‚Querschnitt der zeitgenössischen Presselandschaft‘ angestrebt werden, der (4.) zukünftig trotz der herkömmlichen föderalen Förder- und Infrastruktur der Zeitungsdigitalisierung zusätzlich in einem nationalen Zeitungsportal zusammenzuführen sei. (5.) schließlich werde mit digitalisierten Zeitungen und Zeitungsportalen der ‚Leser zum User‘. Metadaten und OCR-Volltexte dienten nicht bloß der forschungsökonomischen Optimierung, sondern ermöglichten zugleich neue methodische Optionen und sollten ebenso wie die Zeitungsdigitalisate selbst offen und nutzbar sein. ... [mehr] https://www.hsozkult.de/conferencereport/id/tagungsberichte-7861
TU Darmstadt entwickelt Argumentsuche für Internet-Texte
Wie kann jemand, der konkrete Argumente zu einer Frage sucht – etwa, um eine Investitionsentscheidung zu treffen oder ein Thema fundiert zu recherchieren – im Internet fündig werden? An dieser Frage arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Fachgebiets Ubiquitous Knowledge Processing (UKP) der TU Darmstadt. Seit kurzem gibt es einen Demonstrator des Suchsystems. Wer nach dem Thema „Nuclear Energy“ forscht, bekommt nach wenigen Sekunden knapp hundert Argumente für und gegen Atomkraft angezeigt – von verschiedensten Internet-Seiten. Zum Vergleich: eine Google-Suche zum selben Thema erbringt rund 268 Millionen Treffer.
Dafür werden die im Internet vorhandenen Texte mittels neuronaler Netze untersucht, als für das Suchthema relevant oder nicht relevant eingestuft und dann auf Argumente abgeklopft.
Das Projekt ist derzeit in der Validierungsphase. Hauptzielgruppen seien zunächst Entscheiderinnen und Entscheider aus der Wirtschaft, die bewerten müssten, ob sich der Einstieg in eine Innovation lohne, sowie Journalistinnen und Journalisten, die für Recherchen schnell und fundiert in Themen einsteigen müssten, erklärt Daxenberger. Zur Validierung bereiten die beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler derzeit auch den Einsatz für deutschsprachige Texte vor. Auch eine Echtzeitsuche über die ständig wachsende Zahl von Texten im Internet wird dann möglich sein. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler arbeiten darauf hin, dass die Argumente später den Nutzerinnen und Nutzern aggregiert, also nach Themen geordnet, präsentiert werden. Argument Mining, das Erkennen von sprachlichen Argumenten mit Mitteln der Informatik, werde in der Forschung der Digital Humanities immer wichtiger und sichtbarer, bilanzieren die an der Entwicklung beteiligten Wissenschaftler.
via https://idw-online.de/de/news702201
Dafür werden die im Internet vorhandenen Texte mittels neuronaler Netze untersucht, als für das Suchthema relevant oder nicht relevant eingestuft und dann auf Argumente abgeklopft.
Das Projekt ist derzeit in der Validierungsphase. Hauptzielgruppen seien zunächst Entscheiderinnen und Entscheider aus der Wirtschaft, die bewerten müssten, ob sich der Einstieg in eine Innovation lohne, sowie Journalistinnen und Journalisten, die für Recherchen schnell und fundiert in Themen einsteigen müssten, erklärt Daxenberger. Zur Validierung bereiten die beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler derzeit auch den Einsatz für deutschsprachige Texte vor. Auch eine Echtzeitsuche über die ständig wachsende Zahl von Texten im Internet wird dann möglich sein. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler arbeiten darauf hin, dass die Argumente später den Nutzerinnen und Nutzern aggregiert, also nach Themen geordnet, präsentiert werden. Argument Mining, das Erkennen von sprachlichen Argumenten mit Mitteln der Informatik, werde in der Forschung der Digital Humanities immer wichtiger und sichtbarer, bilanzieren die an der Entwicklung beteiligten Wissenschaftler.
via https://idw-online.de/de/news702201
GBV-Verbundkonferenz 2018: Wie Bibliotheken die digitale Transformation aktiv mitgestalten
Karin Wortmann (ZBW -
Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft) hat die Podiumsdiskussion der
diesjährigen GBV-Verbundkonferenz, die am 29./30.08.2018 in Kiel stattfand, zusammengefasst und auf dem ZBW Blog veröffentlicht: https://www.zbw-mediatalk.eu/de/2018/09/gbv-association-conference-2018-how-libraries-embrace-the-digital-transformation/.
Festschrift zum Ruhestand von Thomas Bürger Open Access verfügbar
Anfang Juli diesen Jahres ist der ehemalige Generaldirektor der SLUB Dresden Prof. Dr. Thomas Bürger kurz vor seinem 65. Geburtstag mit einem Festakt
in den Ruhestand verabschiedet worden. Aus diesem Anlass ist eine
Festschrift erschienen, die sich unter dem Titel "Kooperative Informationsinfrastrukturen als Chance und Herausforderung" schwerpunktmäßig praktischen Beispielen für Kooperationen unter Bibliotheken, Archiven und Museen widmet. Die einzelnen Beiträge des von Achim Bonte, Thomas Bürgers Nachfolger im Amt des Generaldirektors, und Juliane Rehnolt
(Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Neuere deutsche
Literatur und Kulturgeschichte an der TU Dresden) herausgegebenen Werkes
widmen sich unterschiedlichen Kooperationsformen in vielfältigen
Kontexten. Alle Texte sind Open Access verfügbar. Eine ausführliche Bibliographie der Veröffentlichungen Thomas Bürgers beschließt die Festschrift.
Suchtforscher warnen vor sozialen Medien
Im Rahmen des Deutschen Suchtkongresses 2018 fordert Marlene Mortler,
Drogenbeauftragte der Bundesregierung, eine strengere Altersfreigabe bei
Computerspielen. Außerdem warnen Forscher davor, die Gefahren von
Instagram und Facebook zu unterschätzen. Rund 100.000 (2,6 Prozent) der 12- bis 17-Jährigen gelten als abhängig von Sozialen Medien. Das sind 2,6 % dieser Altersgruppe. 8,4 % der Jungen und Männer zwischen 12 und 25 Jahren sind den Angaben zufolge süchtig nach Computerspielen.
So steht die Bundesregierung zur Buchpreisbindung
„Die Preisbindung ist politisch nicht bedroht“, konstatieren die Preisbindungstreuhänder Dieter Wallenfels und Christian Russ in ihrem jüngst vorgelegten „Arbeitsbericht 2018“ und verweisen darauf, dass alle im Bundestag vertretenen Parteien zuletzt ein deutliches Bekenntnis zur Buchpreisbindung abgelegt haben. Dennoch: Mit ihrem im Mai vorgelegten „Sonderbericht 80” zur Buchpreisbindung hat die Monopolkommission das Thema auf die politische Agenda gerückt. In ihrer Antwort auf eine „Kleine Anfrage“ der FDP-Fraktion erläutert jetzt die Bundesregierung ihre Position zur Buchpreisbindung. Darin heißt es, die Bundesregierung prüfe derzeit das Gutachten, in dem die Monopolkommission empfiehlt, die Buchpreisbindung abzuschaffen.
In der Folge bleiben vorerst auch wesentliche Fragen der FDP-Fraktion,
u.a. nach den Konsequenzen des Gutachtens, unbeantwortet. Allerdings
wird klargestellt: „Die Bundesregierung hält die Buchpreisbindung für
ein wichtiges und unverzichtbares kulturpolitisches Instrument. Es ist
im Interesse der Allgemeinheit, das Kulturgut Buch zu schützen.”
Zudem prüft die Regierung aktuell, ob sie noch eine Stellungnahme
zum Thema abgibt – was bei einem Bericht, den die Monopolkommission aus
eigenem Ermessen vorlegt, eigentlich nicht vorgesehen ist. Verwiesen
wird in diesem Zusammenhang auf den aktuellen Koalitionsvertrag, in dem verabredet wurde, die Buchpreisbindung zu stärken. Konkret heißt es dort: „Wir werden das Buchpreisbindungsgesetz
anpassen, damit internetgestützte Vertriebsarten (Affiliate-Programme)
die Buchpreisbindung nicht aushebeln können.”
Monopolkommission empfiehlt Abschaffung der Buchpreisbindung
Monopolkommission empfiehlt Abschaffung der Buchpreisbindung
Die Monopolkommission hat im Mai ihr Sondergutachten „Die Buchpreisbindung in einem sich ändernden Marktumfeld“
aus eigenem Ermessen vorgelegt und sich darin für eine Abschaffung der
Buchpreisbindung ausgesprochen. Aus ihrer Sicht handelt es sich bei der
Buchpreisbindung um einen „schwerwiegenden Markteingriff”, dem ein nicht
klar definiertes kulturelles Schutzziel ,Kulturgut Buch’
gegenüberstehe, dessen Auswirkungen „ambivalent bzw. unklar” seien.
Die Monopolkommission hat keine Entscheidungsbefugnis,
veröffentlicht aber einflussreiche Gutachten und berät die
Bundesregierung und gesetzgebende Körperschaften in Fragen der
Wettbewerbspolitik und des Wettbewerbsrechts. Anlass für ihr Gutachten
zur Buchpreisbindung war ein 2016 ergangenes Urteil, in dem der Europäische Gerichtshof (EuGH)
die Unvereinbarkeit der deutschen Arzneimittelpreisbindung mit der
europäischen Warenverkehrsfreiheit festgestellt hatte. Auch in der
Buchbranche war damals erkannt worden, dass sich das Urteil auf die
Buchpreisbindung auswirken könnte.
George Orwell archives added to Unesco Memory of the World register
The personal archives of George Orwell,
containing the author and journalist’s first phrasing of the sinister
slogan from Nineteen Eighty-Four, “War is Peace. Ignorance is strength.
Freedom is slavery”, have been added to Unesco’s register of the world’s
most significant documents.
The Memory of the World register is the archival equivalent of Unesco’s world heritage sites, listing unique historical documents from the Diary of Anne Frank to Magna Carta, with the intention that they be “fully preserved and protected for all”. University College London, which houses the manuscript notebooks, diaries, letters and photographs that make up the Orwell papers, said it underwent a highly competitive selection process to win a place on the list, and that Unesco’s selectors had recognised the “world significance and outstanding universal value” of Orwell’s writings. ... [mehr] https://www.theguardian.com/books/2018/sep/19/george-orwell-archives-added-to-unesco-memory-of-the-world-register
The Memory of the World register is the archival equivalent of Unesco’s world heritage sites, listing unique historical documents from the Diary of Anne Frank to Magna Carta, with the intention that they be “fully preserved and protected for all”. University College London, which houses the manuscript notebooks, diaries, letters and photographs that make up the Orwell papers, said it underwent a highly competitive selection process to win a place on the list, and that Unesco’s selectors had recognised the “world significance and outstanding universal value” of Orwell’s writings. ... [mehr] https://www.theguardian.com/books/2018/sep/19/george-orwell-archives-added-to-unesco-memory-of-the-world-register
Mittwoch, 19. September 2018
100 Jahre Frauenwahlrecht – 100 Jahre Frauen in der Politik
Eine neue Webseite „100 Jahre Frauenwahlrecht BW“ macht auf das bedeutende Jubiläum des Frauenwahlrechts aufmerksam. Die Einführung dieses Wahlrechts jährt sich in den Jahren 2018 und 2019 in Deutschland zum 100. Mal. Mit der neuen Webseite „100 Jahre Frauenwahlrecht BW“ macht das Ministerium für Soziales und Integration in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung, dem Landesfrauenrat und dem Verein Frauen & Geschichte auf das bedeutende Jubiläum aufmerksam. Im Zentrum der Webseite stehen vielfältige biografische Informationen, historische Eckdaten, Download-Materialien und ein interaktiver Veranstaltungskalender für ganz Baden-Württemberg.
The Great American Read: "Who Am I?"
Book lovers from sea to shining sea tuned in to PBS last night for “Who Am I?”, the first themed episode in The Great American Read—a
new eight-part series that explores and celebrates the power of
reading, told through the prism of America’s 100 favorite novels.
“Who Am I?” focused on some of the the country’s most beloved coming-of-age stories—books like To Kill a Mockingbird, A Tree Grows in Brooklyn, and The Catcher in the Rye, which have helped countless readers to understand their own identities and find their place in the world—and featured a host of fascinating interviews with Lauren Graham, John Green, S.E. Hinton, John Irving, Yahdon Israel, Devon Kennard, Diane Lane, George Lopez, Lisa Lucas, Armistead Maupin, Jason Reynolds, Joshua Rothman, Parul Seghal, Kevin Young, and others.
As we’ll be doing the day after each week’s themed episode from now until the grand finale on October 23, we looked back through our Classic Reviews Archive to bring you what the critics said about some of these now-iconic books.
“A first novel of unusual quality and understanding, written with
strong realism and compassion, sometimes bald, always human, this
rightfully ranks with the Farrell genre, though, to my thinking, there
is better balance and more sympathy. The slums of Brooklyn, and the
Irish Catholics, form the setting for the story of Francie Nolan and her
family: Johnny, her father, handsome and shiftless; Katie, her mother,
hardening under years of poverty and improvidence; Neeley, Katie’s
favorite child; Aunt Sissy, a good ‘bad woman,’ and chiefly Francie
herself, gentle, shy, imaginative. The reader shares her humiliations at
school, loss of face and pride her real sorrow when her father drinks
himself to death; her ambition for a college education, thwarted when
she must go to work at 14; her first love affair and disillusionment.
Lusty—sometimes funny—consistently moving, this is a book for a
discriminating public, not too tender skinned. But not for some Public
Library open shelves.”
…
“The literalness and innocence of Holden’s point of view in the face of the tremendously complicated and often depraved facts of life make for the humor of this novel: serious haggles with belligerent taxi-drivers; abortive conversational attempts with a laconic prostitute in a hurry; an ‘intellectual’ discussion with a pompous and phony intellectual only a few years older than himself; an expedition with Sally Hayes, which is one of the funniest expeditions, surely, in the history of juvenilia. Holden’s contacts with the outside world are generally extremely funny. It is his self-communings that are tragic and touching—a dark whirlpool churning fiercely below the unflagging hilarity of his surface activities.”
“Who Am I?” focused on some of the the country’s most beloved coming-of-age stories—books like To Kill a Mockingbird, A Tree Grows in Brooklyn, and The Catcher in the Rye, which have helped countless readers to understand their own identities and find their place in the world—and featured a host of fascinating interviews with Lauren Graham, John Green, S.E. Hinton, John Irving, Yahdon Israel, Devon Kennard, Diane Lane, George Lopez, Lisa Lucas, Armistead Maupin, Jason Reynolds, Joshua Rothman, Parul Seghal, Kevin Young, and others.
As we’ll be doing the day after each week’s themed episode from now until the grand finale on October 23, we looked back through our Classic Reviews Archive to bring you what the critics said about some of these now-iconic books.
A Tree Grows in Brooklyn, Betty Smith
The world was hers for the reading.
*
The Catcher in the Rye, J. D. Salinger
What really knocks me out is a book
that, when you’re all done reading it, you wish the author that wrote it
was a terrific friend of yours and you could call him up on the phone
whenever you felt like it. That doesn’t happen much, though.
“Mr. Salinger’s brilliant, funny, meaningful novel is written in the
first person. Holden Caulfield is made to tell his own story, in his own
strange idiom. Holden is not a normal boy. He is hypersensitive and
hyper-imaginative (perhaps these are synonymous). He is double-minded.
He is inexorably self-critical; at various times, he refers to himself
as yellow, as a terrible liar, a madman, a moron.…
“The literalness and innocence of Holden’s point of view in the face of the tremendously complicated and often depraved facts of life make for the humor of this novel: serious haggles with belligerent taxi-drivers; abortive conversational attempts with a laconic prostitute in a hurry; an ‘intellectual’ discussion with a pompous and phony intellectual only a few years older than himself; an expedition with Sally Hayes, which is one of the funniest expeditions, surely, in the history of juvenilia. Holden’s contacts with the outside world are generally extremely funny. It is his self-communings that are tragic and touching—a dark whirlpool churning fiercely below the unflagging hilarity of his surface activities.”
Besuch auf der Buchmesse für Fachbesucher
Ein Besuch der Frankfurter Buchmesse lohnt sich! Das
zeigt auch die aktuelle Buchmesse-Beilage, die alle wichtigen Termine für
BibliothekarInnen - zum großen Teil sind das BIB-Veranstaltungen - aufführt.
Das Angebot reicht vom interaktiven Bildungslabor über das Campus-Weekend bis
zum BIB-Speeddating.
Die Beilage ist ab sofort als Anhang in der DoppelnummerAugust/September der Buch und Bibliothek-App zu finden. Auch Nicht-Mitglieder können die
komplette Beilage in den Vorschauseiten des Doppelheftes in der App einsehen.
Außerdem ist die Beilage auf der BuB-Webseite zu
finden: https://b-u-b.de/wp-content/uploads/Buchmesse2018.pdf
Und noch mal der Hinweis: Der*BIB-Rabatt für Tickets zur
Frankfurter Buchmesse* war nie
attraktiver als in diesem Jahr. Wir haben die Aktion für die nächsten Wochen
auf der Startseite nochmal etwas hervorgehoben und bitten Euch, das und vor
allem auch den Hinweis auf die Buchmesse-Beilage in den regionalen Verteilern
(Landesgruppen, Facebook, Twitter ...) weiter zu verbreiten.
Die Vorteile im Einzelnen: · Preisnachlass von 50 Prozent beim Kauf einer Fachbesucher-Tageskarte
oder -Dauerkarte für die Frankfurter Buchmesse, · Die
Tickets enthalten auch die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel, · Diese
Tickets sind nur im Vorverkauf und nicht an der Tageskasse erhältlich, damit
entfällt das Schlange stehen am Messetag.
Darüber hinaus: Freikarten für Auszubildende und LIS-Studierende (beziehungsweise Trainees und Volontäre) gibt es für alle Nachwuchskräfte aus dem Bibliothekswesen als Tages- oder Dauerkarte (nicht nur BIB-Mitglieder). Diese sind mit einer E-Mail
Darüber hinaus: Freikarten für Auszubildende und LIS-Studierende (beziehungsweise Trainees und Volontäre) gibt es für alle Nachwuchskräfte aus dem Bibliothekswesen als Tages- oder Dauerkarte (nicht nur BIB-Mitglieder). Diese sind mit einer E-Mail
ankopecki@bib-info.de bis zum 30. September bestellbar. Alle weiteren Informationen auf der BIB-Website.
Alptransit-Portal
Ab sofort gibt es auf dem Alptransit-Portal
Texte, Fotos und Dokumente zu 14 neuen Themen rund um die Neue
Eisenbahn-Alpentransversale NEAT. Möglich sind jetzt auch
Volltextrecherchen (via buero-dlb.ch).
via http://blog.digithek.ch/alptransit-portal-2/
via http://blog.digithek.ch/alptransit-portal-2/
Helmholtz-Gemeinschaft nimmt 19. Forschungszentrum im Saarland auf
Das Saarbrücker Center for IT-Security, Privacy and Accountability (CISPA) ist im Jahr 2011 durch eine Projektfinanzierung des Bundes gegründet und Ende 2017 in die CISPA – Helmholtz-Zentrum i.G. GmbH überführt worden. Derzeit arbeiten dort rund 200 exzellente Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Ab dem 01.01.2019 wird es als Helmholtz-Zentrum für Informationssicherheit – CISPA das 19. Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft werden.
via https://idw-online.de/de/news702385
via https://idw-online.de/de/news702385
LoC Blog: Congressional Research Service Reports Now Available Online
I’m pleased to announce that, for the first time, the Library of Congress is providing Congressional Research Service (CRS) reports to the public. The reports are available online at crsreports.congress.gov. Created by experts in CRS, the reports present a legislative perspective on topics such as agriculture policy, counterterrorism operations, banking regulation, veteran’s issues and much more.
Founded over a century ago, CRS provides authoritative and confidential research and analysis for Congress’ deliberative use.
The Consolidated Appropriations Act of 2018 directs the Library to also make CRS reports publicly available online. We worked closely with Congress to make sure that we had a mutual understanding of the law’s requirements and Congress’ expectations in our approach to this project.
The result is a new public website for CRS reports based on the same search functionality that Congress uses – designed to be as user friendly as possible – that allows reports to be found by common keywords. We believe the site will be intuitive for the public to use and will also be easily updated with enhancements made to the congressional site in the future.
Moving forward, all new or updated reports will be added to the website as they are made available to Congress. The Library is also working to make available the back catalog of previously published reports as expeditiously as possible. More details about this process can be found on the site’s Frequently Asked Questions page.
CRS reports supplement the official congressional information the Library provides on its congress.gov website.
In keeping with our desire to engage users with the Library and its materials, we are happy to see these reports put to the widest use possible. I hope that you find them a useful addition to the many resources available to you from the Library of Congress.
via https://blogs.loc.gov/loc/2018/09/trending-congressional-research-service-reports-now-available-online/
Founded over a century ago, CRS provides authoritative and confidential research and analysis for Congress’ deliberative use.
The Consolidated Appropriations Act of 2018 directs the Library to also make CRS reports publicly available online. We worked closely with Congress to make sure that we had a mutual understanding of the law’s requirements and Congress’ expectations in our approach to this project.
The result is a new public website for CRS reports based on the same search functionality that Congress uses – designed to be as user friendly as possible – that allows reports to be found by common keywords. We believe the site will be intuitive for the public to use and will also be easily updated with enhancements made to the congressional site in the future.
Moving forward, all new or updated reports will be added to the website as they are made available to Congress. The Library is also working to make available the back catalog of previously published reports as expeditiously as possible. More details about this process can be found on the site’s Frequently Asked Questions page.
CRS reports supplement the official congressional information the Library provides on its congress.gov website.
In keeping with our desire to engage users with the Library and its materials, we are happy to see these reports put to the widest use possible. I hope that you find them a useful addition to the many resources available to you from the Library of Congress.
via https://blogs.loc.gov/loc/2018/09/trending-congressional-research-service-reports-now-available-online/
Abonnieren
Posts (Atom)