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Mittwoch, 8. August 2018

"Kinder nehmen das in die Hand, was Eltern ihnen geben" / Süddeutsche Zeitung 07.08.2018

  • Drei von vier Kindern lesen mehrmals pro Woche in Büchern oder Zeitschriften, das zeigen die Ergebnisse der Kinder-Medien-Studie 2018.
  • Insgesamt, so die Herausgeber der Studie, hielten sich bei Geschenken digitale und klassische Wünsche in der Summe die Waage.
  • Kindern achten außerdem sehr darauf, welchen Umgang mit Medien Eltern ihnen vorleben.
Früher waren Kinder noch draußen, früher haben sie noch gelesen. Heute hängen sie ja nur noch rum, schauen Videoclips im Internet oder chatten, statt zu sprechen. So die weitverbreitete These vieler Analog-Nostalgiker. Mit der Wirklichkeit stimmt sie nur bedingt überein. Denn tatsächlich lesen drei von vier deutschen Kindern zwischen vier und 13 Jahren mehrmals pro Woche Bücher oder Zeitschriften, nur 35 Prozent der 13-Jährigen schauen hingegen mehrmals pro Woche Videos auf Portalen wie Youtube. Das zeigen die Ergebnisse der Kinder-Medien-Studie 2018, die am Dienstag in Berlin vorgestellt wurde.
Um zu erfahren, wie häufig Kinder welche Medien nutzen, führten sechs große Print-Verlage, darunter Gruner+Jahr, Zeit und Spiegel, Interviews mit 3300 Kindern und deren Eltern. Liest überhaupt noch wer Gedrucktes? Hängen nicht alle nur noch vor der Glotze rum? Wie die Ergebnisse zeigen, spielen Medien, egal ob analog oder digital, bei Kindern eine nachgelagerte Rolle. Denn die zwei liebsten Freizeitbeschäftigungen sind nach wie vor "mit Freunden zusammen sein" und "im Freien spielen". ... [mehr] https://www.sueddeutsche.de/kultur/kinder-medienkonsum-studie-1.4084504

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