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Dienstag, 29. Mai 2018

Online-Museum macht deutsche Einwanderungsgeschichte greifbar

Ein virtuelles Museum soll im Internet die Einwanderung in Deutschland zum Thema machen. Besucher sollen – etwa über eine VR-Brille – in eine am Computer erschaffene Stadtlandschaft eintauchen, in der 3D-Objekte, Dokumente, Videos und Tonaufnahmen zu finden sind, die die Migrationsgeschichte greifbar machen. Das Projekt wurde am Montag in Köln vorgestellt. Das Museum soll bald online gehen, voraussichtlich in zwei Wochen. Ein genaues Datum steht aber noch nicht fest. "Mit Blick auf politische Debatten zeigt sich, dass unsere Gesellschaft beim Thema Migration an einem Scheideweg steht", sagte Robert Fuchs vom "Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland" (DOMiD), das hinter dem Museum steht. Man dürfe das Feld nicht populistischen Kräften überlassen. Über Integration werde aber meist in den Bereichen Wirtschaft und Sicherheit diskutiert. "Was dieser Debatte fehlt, ist die Erinnerung", sagte Fuchs. 
Das Online-Museum soll drei Zeitstufen abbilden – 1945 bis 1973, 1973 bis zum Mauerfall und die Zeit im wiedervereinigten Deutschland. Besucher können verschiedene virtuelle Szenerien auswählen, etwa eine Schule oder eine Fabrik. In der digitalen Umgebung werden Alltagsgegenstände und ihre Geschichte präsentiert – darunter ein Schaukelpferd aus der Landesaufnahmestelle Unna-Massen. ... [mehr] https://heise.de/-4059793

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