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Mittwoch, 16. Mai 2018
Nachruf auf Tom Wolfe / Dirk Peitz
Ach,
hätte er doch nie das Romanschreiben angefangen. Wäre er doch das
geblieben,
was er in den Sechziger- und Siebzigerjahren zweifellos war: der größte
amerikanische Reporter dieser Zeit. Und diese Zeit war
nun wirklich voll mit großen Reportern, es war noch ein
fürchterlich männlich besetzte Domäne: Gay Talese, Hunter S. Thompson,
Michael Herr, Joe Eszterhas, auch Truman Capote und Norman Mailer
schrieben ja mitunter
Reportagen (oder so was Ähnliches). Joan Didion und Barbara L. Goldsmith
waren
zwei der wenigen Frauen, die von und in dieser Männerriege akzeptiert
wurden,
und er, der Größte, wählte die besten Texte von allen aus, um eine
Revolution
im Journalismus zu verkünden und ihr nachträglich einen Namen zu geben
in einem
Sammelband im Jahr 1973, gemeinsam mit E. W. Johnson: The New Journalism,
zusammengestellt von ihm – Tom Wolfe..... [mehr] https://www.zeit.de/kultur/literatur/2018-05/tom-wolfe-schriftsteller-nachruf/komplettansicht
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