Nach der New York Times hat das Wahlkampfteam von US-Präsident Trump
auch eine Klage gegen die „Washington Post“ eingereicht. Die Zeitung
habe wissentlich „falsche und verleumderische Aussagen“ veröffentlicht,
heißt es in der bei einem Gericht in Washington eingereichten
Klageschrift. Sie bezieht sich auf zwei im Juni 2019 veröffentlichte
Meinungsbeiträge, in denen es unter anderem um die angebliche
Zusammenarbeit zwischen dem Trump-Lager und Russland im
Präsidentschaftswahlkampf 2016 und die Möglichkeit von Absprachen vor
der Wahl 2020 ging. Der „Washington Post“ wird „rücksichtslose
Missachtung der Wahrheit“ sowie ein „systematisches Muster der
Voreingenommenheit“ vorgeworfen, das dem Ruf von Trumps Team schaden und
die Organisation zum Scheitern bringen solle. Die Zeitung kündigte an,
sich gegen die Vorwürfe verteidigen zu wollen.
dpa
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