Follower

Dienstag, 3. März 2020

Studie: Faktenprüfer haben wenig Chancen gegen "Fake News" / heise online

Ihren Nachrichtenhunger stillten US-Bürger vor der US-Präsidentschaftswahl 2016 durchschnittlich nur zu rund sechs Prozent auf Webseiten mit "fragwürdigem Wahrheitsgehalt". Zu diesem Ergebnis kommen die Politikwissenschaftler Andrew Guess, Brendan Nyhan und Jason Reifler in einer am Montag im Fachmagazin Nature Human Behaviour erschienenen Studie. Immerhin rund 44 Prozent der US-Amerikaner haben demnach zwischen dem 7. Oktober und dem 14. November 2016 solche dubiosen News-Angebote besucht. Der Anteil solcher "Pseudo-Presse-Auftritte" am Nachrichtenkonsum blieb aber gering.
62 Prozent der Seitenaufrufe gehen laut der Analyse auf das Konto der 20 Prozent der US-Bürger, die generell sehr "konservative" Meldungen bevorzugten und zu den Anhängern von US-Präsident Donald Trump zählen dürften. Zuvor hatte der "Reuters Digital News Report" bereits ergeben, dass nur sieben Prozent der US-Amerikaner etwa die Website "Breitbart" auch tatsächlich gelesen hatten, obwohl 45 Prozent es zumindest vom Namen her kannten. ... [mehr] https://heise.de/-4673588

Keine Kommentare: