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Sonntag, 1. März 2020

Antisemitismus-Beauftragter kritisiert TU Braunschweig

Die TU Braunschweig wehrt sich gegen Vorwürfe, sie hätte nationalsozialistischem Gedankengut Vorschub geleistet. Ein geplanter Vortrag über die Hitler-Geliebte Eva Braun mit dem Titel "„Ich, die Geliebte des größten Mannes Deutschlands und der Erde“ war zwar krankheitsbedingt abgesagt worden, sorgte aber für Kritik. Der Antisemitismus-Beauftragte der Bundesregierung, Klein, sagte der „Bild am Sonntag“: „Dass die Universität in einer Vortragsreihe über bedeutende Frauen völlig unkommentiert auch Eva Braun in die Liste aufgenommen hat, ist völlig unverständlich und geschichtsvergessen.“ Die Hochschule hat eine Stellungnahme veröffentlicht, in der sie es bedauert, dass sich Menschen durch den „ungeschickt formulierten Titel verletzt fühlten“. Es sei darum gegangen, kritisch zu reflektieren, warum eine „eigentlich historisch unbedeutende Frau wie Eva Braun“ bis heute eine große mediale Aufmerksamkeit erfährt.

dpa

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