Das Land Baden-Württemberg stellt sich seiner historischen Verantwortung
im Zusammenhang mit dem deutschen Kolonialismus und anerkennt das
während dieser Zeit geschehene Unrecht. Die politischen,
wirtschaftlichen, ethischen, sozialen und kulturellen Folgen wirken bis
heute nach. Für die weitere Aufarbeitung der Kolonialgeschichte stellt
das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg daher in den
kommenden zwei Jahren rund 3,25 Millionen Euro bereit – eine Million
Euro für die Förderung weiterer Provenienzforschung, 2,25 Millionen Euro
für die Intensivierung der Namibia-Initiative des Landes.
Partner auf baden-württembergischer Seite sind das Linden-Museum, das
Landesarchiv Baden-Württemberg, die Universität Tübingen, die
Universität Freiburg und deren Arnold Bergstraesser Institut (ABI) sowie
die Pädagogische Hochschule Freiburg, das Deutsche Literaturarchiv
Marbach und die Akademie Schloss Solitude. Partner auf namibischer Seite
sind die Universität von Namibia, das Nationalmuseum, das
Nationalarchiv, die wissenschaftliche Gesellschaft, die Museums
Association of Namibia, Heritage Watch sowie Vertreterinnen und
Vertreter der Herkunftsgesellschaften Nama und Herero.
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