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Montag, 2. März 2020

3,25 Millionen Euro für Aufarbeitung der Kolonialgeschichte

Das Land Baden-Württemberg stellt sich seiner historischen Verantwortung im Zusammenhang mit dem deutschen Kolonialismus und anerkennt das während dieser Zeit geschehene Unrecht. Die politischen, wirtschaftlichen, ethischen, sozialen und kulturellen Folgen wirken bis heute nach. Für die weitere Aufarbeitung der Kolonialgeschichte stellt das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg daher in den kommenden zwei Jahren rund 3,25 Millionen Euro bereit – eine Million Euro für die Förderung weiterer Provenienzforschung, 2,25 Millionen Euro für die Intensivierung der Namibia-Initiative des Landes.
Partner auf baden-württembergischer Seite sind das Linden-Museum, das Landesarchiv Baden-Württemberg, die Universität Tübingen, die Universität Freiburg und deren Arnold Bergstraesser Institut (ABI) sowie die Pädagogische Hochschule Freiburg, das Deutsche Literaturarchiv Marbach und die Akademie Schloss Solitude. Partner auf namibischer Seite sind die Universität von Namibia, das Nationalmuseum, das Nationalarchiv, die wissenschaftliche Gesellschaft, die Museums Association of Namibia, Heritage Watch sowie Vertreterinnen und Vertreter der Herkunftsgesellschaften Nama und Herero.

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