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Mittwoch, 4. Dezember 2019
Von Nazis geraubtes Aquarell bei Auktion entdeckt
Das Kunstmuseum Moritzburg in Halle hat ein von den Nationalsozialisten
geraubtes und in München jetzt wiederentdecktes Aquarell des
Expressionisten Christian Rohlfs zurückerhalten. Die „Studie nach einem
Baumstamm“ sei 1937 im Zuge der Aktion „Entartete Kunst“ aus dem
Städtischen Museum für Kunst und Kunstgewerbe in Halle beschlagnahmt
worden, teilte das Auktionshaus Ketterer Kunst in München mit.
Kunstexperten des Auktionshauses hatten die Herkunft des Bildes entdeckt
und es nicht wie geplant versteigert. Nach Einschätzung von
Kunsthistorikern malte Rohlfs (1849-1938) das Aquarell um 1911 während
seines Aufenthaltes in Bayern. 1914 erwarb das Museum in Halle die
Studie mit drei weiteren Aquarellen, von denen zwei immer noch
verschollen sind.
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