In der Diskussion um die Rückgabe von Objekten aus der Kolonialzeit will
sich der vom Investor George Soros gegründete Stiftungsverband Open Society Foundations mit Kompetenz, Kontakten und Finanzmitteln offensiv
einbringen. „Das ist ein komplexes Thema und bedarf multilateraler
Anstrengungen“, sagte die Direktorin für Institutionelle Beziehungen,
Selmin Caliskan, der Deutschen Presse-Agentur. „Wir sehen uns dazu in
der Lage, weil wir in allen Windrichtungen sitzen, gut vernetzt und vor
Ort sind. Durch unsere eigenen Stiftungen haben wir auch gute
afrikanische Kontakte.“ Dafür sollen in den kommenden vier Jahren
Aktivisten, Wissenschaftler und Kulturschaffende mit insgesamt 13
Millionen Euro unterstützt werden. Es gebe noch immer viel
Ungerechtigkeit in Afrika, die mit der Kolonialherrschaft und ihren
Auswirkungen zu tun habe, so Caliskan.
dpa
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