In der Debatte über die Lesekompetenz deutscher Schüler fordert der
Deutsche Philologenverband die Beibehaltung intensiver Lektüre auch im
Unterricht. In manchen Bundesländern sei das Lesen ganzer Bücher gar
nicht mehr vorgeschrieben, sagte die Verbandsvorsitzende Susanne
Lin-Klitzing. Das gelte beispielsweise für
Thüringen, Niedersachsen und auch für Bremen ab der achten Klasse. Das
Lesen sogenannter Ganzschriften sei aber wichtig, weil Leser sich dabei
gründlich und vertieft auch in andere Charaktere und Lebenswelten
hineindenken würden. Dadurch würden sie auch dazu animiert, über sich
selbst nachzudenken, so der Philologenverband, der vor allem die
Interessen der Gymnasiallehrer vertritt.
dpa
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