Die Gedenkstätte des national-sozialistischen Vernichtungslagers
Auschwitz hat in einem Forschungsprojekt inzwischen gut 60 Prozent der
dort damals registrierten rund 400 000 Gefangenen identifiziert. Das
berichtet das Museum auf seiner Homepage. Nicht erfasst sind rund
900.000 Juden, die in Massentransporten nach Auschwitz kamen und
unmittelbar nach ihrer Ankunft in den Gaskammern ermordet wurden. Ihre
Identitäten könnten möglicherweise mit Hilfe von Transportlisten
rekonstruiert werden, sagte Museumsdirektor Piotr Cywinski. Nach
Auschwitz wurden mindestens 1,3 Millionen Menschen deportiert. 1,1
Millionen von ihnen wurden ermordet, davon waren 90 Prozent Juden.
dpa
"At the moment, the existing database,
which contains information on persons registered in Auschwitz, is being
merged with the data from the transport lists. Consequently, as early
as in May 2020, the search results at www.auschwitz.org will be enriched with over 420,000 names from the transport lists of Jews deported to the camp" (Website des MEMORIAL AND MUSEUM AUSCHWITZ-BIRKENAU)
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