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Freitag, 20. Dezember 2019

Wien entschärft Streit um Welterbestatus

In Wien wird der Bau eines Hochhauses, der den Welterbestatus des historischen Zentrums bedroht, vorerst nicht umgesetzt. Der Investor zeige sich bereit, Alternativen zu prüfen, teilte die Stadt mit. Das geplante Gebäude am Rand des Stadtkerns solle niedriger werden als die von der Unesco kritisierten 66 Meter – ein Turm werde im Sinne der Empfehlungen von Unesco und der Denkmalpflege-Organisation Icomos nicht umgesetzt. Für eine endgültige Einigung hat der Investor der Stadt bis Herbst 2020 Zeit gegeben. Ansonsten würde der bereits bewilligte ursprüngliche Bau verwirklicht. Wiens Zentrum war mit seinen Gebäuden aus dem 19. Jahrhundert wegen der Hochhaus-Pläne 2017 auf die Rote Liste des gefährdeten Welterbes gekommen.

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