Die Verhandlungen der öffentlichen Hand mit den Hohenzollern über
mögliche Rückgaben und Entschädigungen stecken fest.
Kulturstaatsministerin Grütters sprach von verlorenem Vertrauen. Nach
Jahren der Verhandlungen lägen die Positionen immer noch sehr weit
auseinander, sagte die CDU-Politikerin der Deutschen Presse-Agentur.
„Das Wohnrecht in einzelnen Häusern wie Schloss Cecilienhof zu
beanspruchen, war anmaßend. Das hat in der öffentlichen Wahrnehmung,
auch wenn zwischenzeitlich hier zurückgerudert wurde, die Stimmung
kippen lassen.“ Der Bund sowie die Länder Berlin und Brandenburg
verhandeln seit 2014 mit den Nachfahren der letzten Monarchie in
Deutschland. Ziel ist eine gütliche Einigung über Kunst- und
Sammlungsobjekte, die teilweise als Leihgaben in Schlössern und Museen
ausgestellt sind. Den Hohenzollern geht es nach eigenen Angaben um eine
„umfassende gütliche Einigung“. Zur Information der Öffentlichkeit wurde
jüngst die Homepage der Familie aktualisiert und um zahlreiche
Erläuterungen ergänzt.
dpa
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