Zwischen der EU und dem am 1. Februar aus der Gemeinschaft
ausgeschiedenen Großbritannien zeichnet sich ein Streit in der Frage ab,
wie die Privatsphäre der Bürger gesichert werden soll. Der britische
Premierminister Boris Johnson erklärte am Montag im Parlament in London,
dass seine Regierung nun beim Datenschutz eine "losgelöste und
unabhängige" Linie verfolgen werde. "Hohe Standards" würden dabei aber
wie bisher eingehalten.
Vor der Presse betonte Johnson, dass Großbritannien nicht verpflichtet sei, sich über ein Abkommen mit der EU einzuengen.
Er schloss einen "No-Deal" so nicht aus: "Wir werden die volle
souveräne Kontrolle über unsere Grenzen, über Immigration, Wettbewerb,
Subventionsregeln, Auftragsvergabe und Datenschutz wiederherstellen." In
einem Schreiben an das Parlament nannte Johnson zudem unter anderem
auch den Umweltschutz, in dem sich das Vereinigte Königreich nicht mehr direkt an Vorgaben aus Brüssel binden wolle. ... [mehr] https://heise.de/-4653868
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