CLAIRE, das weltweit größte Netzwerk für die Erforschung Künstlicher Intelligenz, begrüßt den Schritt der Präsidentin der Europäischen Kommission,
Ursula von der Leyen, entscheidende Maßnahmen zu ergreifen, um
technologische Schlüsselbereiche voranzutreiben. Von der Leyen hat das
Thema Künstliche Intelligenz zu einer Top-Priorität gemacht, die
angesichts der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Auswirkungen von
KI-Technologien und der massiven Investitionen in anderen Ländern,
insbesondere in China und den Vereinigten Staaten, dringend erforderlich
ist.
Erst vor 20 Monaten gründeten Hunderte von Experten für Künstliche
Intelligenz in ganz Europa das Forschungsnetzwerk CLAIRE, um Ideen und
Erkenntnisse darüber zu nutzen, wie Europa eine führende Rolle in
Forschung und Innovation im Bereich der Künstlichen Intelligenz
übernehmen kann. Wenn man bedenkt, wie KI-Technologien zunehmend
bestimmen, wie wir als Individuen und Gesellschaften arbeiten, leben und
Probleme lösen, ist dies für die Bürger in ganz Europa von
entscheidender Bedeutung. Seitdem ist CLAIRE auf mehr als 350
KI-Forschungslabors und Organisationen angewachsen, die mehr als 21.000
Forscherinnen und Forscher sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus
ganz Europa vertreten.
CLAIRE lobt die von der Leyen-Kommission für ihren Fokus auf
menschenzentrierte, vertrauenswürdige KI und ethische Grenzen sowie für
die Mobilisierung von KI-Kompetenz in ganz Europa. Das Whitepaper
erkennt die Notwendigkeit eines breiten Netzwerks von
KI-Forschungszentren und größeren Einrichtungen an, die sich auf
strategische Anwendungsbereiche konzentrieren, die von der
Landwirtschaft bis zu Energie und Finanzdienstleistungen reichen. Noch
wichtiger ist die Forderung nach der Schaffung eines europäischen
KI-Drehkreuzes – "ein Leuchtturm-Zentrum der KI-Forschung und
-Innovation", das Talente aus der ganzen Welt anziehen soll.Die Kommission argumentiert nachdrücklich, dass "die EU als Einheit
handeln muss". Dies gilt nicht nur für die Mitgliedsstaaten, sondern
auch für die europäische KI-Forschungsgemeinschaft. Anstatt die
Unterschiede in der Methodik und den Techniken hervorzuheben, ist es
unerlässlich, sich auf "Exzellenz in der gesamten KI" zu konzentrieren,
indem man die Gemeinschaften zusammenbringt und ihr Fachwissen bündelt,
um die vielen Versprechen der KI für Europa gemeinsam zu verwirklichen.
Dieser Teil der CLAIRE-Vision wird nun durch das Weißbuch nachdrücklich
unterstützt.
Der Ansatz der Kommission geht auch auf die Notwendigkeit eines ordnungspolitischen Rahmens für die KI in Europa ein.
via https://idw-online.de/de/news731867
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