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Donnerstag, 20. Februar 2020

CLAIRE begrüßt den neuen EU-Plan

CLAIRE, das weltweit größte Netzwerk für die Erforschung Künstlicher Intelligenz, begrüßt den Schritt der Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, entscheidende Maßnahmen zu ergreifen, um technologische Schlüsselbereiche voranzutreiben. Von der Leyen hat das Thema Künstliche Intelligenz zu einer Top-Priorität gemacht, die angesichts der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Auswirkungen von KI-Technologien und der massiven Investitionen in anderen Ländern, insbesondere in China und den Vereinigten Staaten, dringend erforderlich ist. 
Erst vor 20 Monaten gründeten Hunderte von Experten für Künstliche Intelligenz in ganz Europa das Forschungsnetzwerk CLAIRE, um Ideen und Erkenntnisse darüber zu nutzen, wie Europa eine führende Rolle in Forschung und Innovation im Bereich der Künstlichen Intelligenz übernehmen kann. Wenn man bedenkt, wie KI-Technologien zunehmend bestimmen, wie wir als Individuen und Gesellschaften arbeiten, leben und Probleme lösen, ist dies für die Bürger in ganz Europa von entscheidender Bedeutung. Seitdem ist CLAIRE auf mehr als 350 KI-Forschungslabors und Organisationen angewachsen, die mehr als 21.000 Forscherinnen und Forscher sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus ganz Europa vertreten.
CLAIRE lobt die von der Leyen-Kommission für ihren Fokus auf menschenzentrierte, vertrauenswürdige KI und ethische Grenzen sowie für die Mobilisierung von KI-Kompetenz in ganz Europa. Das Whitepaper erkennt die Notwendigkeit eines breiten Netzwerks von KI-Forschungszentren und größeren Einrichtungen an, die sich auf strategische Anwendungsbereiche konzentrieren, die von der Landwirtschaft bis zu Energie und Finanzdienstleistungen reichen. Noch wichtiger ist die Forderung nach der Schaffung eines europäischen KI-Drehkreuzes – "ein Leuchtturm-Zentrum der KI-Forschung und -Innovation", das Talente aus der ganzen Welt anziehen soll.Die Kommission argumentiert nachdrücklich, dass "die EU als Einheit handeln muss". Dies gilt nicht nur für die Mitgliedsstaaten, sondern auch für die europäische KI-Forschungsgemeinschaft. Anstatt die Unterschiede in der Methodik und den Techniken hervorzuheben, ist es unerlässlich, sich auf "Exzellenz in der gesamten KI" zu konzentrieren, indem man die Gemeinschaften zusammenbringt und ihr Fachwissen bündelt, um die vielen Versprechen der KI für Europa gemeinsam zu verwirklichen. Dieser Teil der CLAIRE-Vision wird nun durch das Weißbuch nachdrücklich unterstützt. Der Ansatz der Kommission geht auch auf die Notwendigkeit eines ordnungspolitischen Rahmens für die KI in Europa ein.

via https://idw-online.de/de/news731867

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