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Dienstag, 25. Februar 2020

Linden-Museum will eigene Geschichte aufarbeiten

Das Stuttgarter Linden-Museum will sich in seiner nächsten Ausstellung der umstrittenen eigenen Vergangenheit stellen. Ab Mitte Oktober 2020 widmet sich das Völkerkundemuseum den ersten Jahrzehnten seiner Geschichte und den Spuren, die der Kolonialismus auch in Württemberg und den Sammlungen hinterlassen hat. Damals habe das Museum Kulturen Europas von denen außerhalb des Kontinents getrennt und diese Trennung etabliert, sagte Direktorin Inés de Castro: „Wir werden mit Sicherheit unschöne Seiten des Museums aufdecken.“ Das Linden-Museum wurde 1911 eingeweiht. Heute beherbergt das Haus mehr als 160 000 Objekte aus allen Erdteilen außerhalb Europas.

dpa

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