Die Franckeschen Stiftungen in Halle wollen ein Netzwerk für
Wunderkammern aufbauen. Ziel sei zu erfahren, wo es überall in Europa
und darüber hinaus Kunst- und Naturalienkabinette gebe, teilten die
Stiftungen mit. Wie ihr Direktor Thomas Müller-Bahlke sagte, wurde dazu
Kontakt mit Experten aus dem Museum Kunstkammer St. Petersburg und aus
Großbritannien aufgenommen. Wunderkammern stellen historische Objekte
aus aller Welt aus. Die Franckeschen Stiftungen in Halle beherbergen
mehr als 3.000 historische Gegenstände, die bis heute für pädagogische
Zwecke genutzt werden, zum Beispiel, um Kindern die Vielfalt des
Planeten zu erklären. Darunter sind ein ausgestopftes Krokodil vom Nil,
ein Mäuse-Embryo oder ein 300 Jahre alter Flusspferdzahn.
dpa
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