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Freitag, 21. Februar 2020

Preußen-Stiftung will Schädel zurückgeben

Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz hat die Herkunft von knapp 1200 menschlichen Schädeln erforscht, die zum Großteil aus der ehemaligen Kolonie Deutsch-Ostafrika stammen. Dies sei in einem Pilotprojekt geschehen mit dem klaren Ziel, die Schädel zurückzugeben, sagte der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Hermann Parzinger, der Deutschen Presse-Agentur. 900 der Schädel stammten demnach aus Ruanda, circa 250 aus Tansania. Auch aus Kenia, das nicht zu Deutsch-Ostafrika gehörte, waren 30 Schädel dabei. Sie stammten vor allem aus Plünderungen von Grabstätten und Friedhöfen in den Ländern. Unter moralischen Gesichtspunkten hätten diese Schädel nie hierhergebracht werden dürfen, sagte Parzinger.

dpa

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