Die britische Regierung stellt das System der Rundfunkgebühren infrage,
was zu einer Kürzung der BBC-Finanzierung führen könnte. Bereits im
Wahlkampf hatte sich Johnson geweigert, sich den Fragen des bekannten
BBC-Interviewers Andrew Neil zu stellen. Nun zitiert die „Sunday Times“
einen anonymen Regierungsberater, der behauptet, das Kabinett wolle die
Reichweite der BBC „beschneiden“ und die Rundfunkgebühren durch ein
Abo-Modell ersetzen. Zudem solle die BBC gezwungen werden den Großteil
ihrer 61 Radiostationen zu verkaufen. Schon jetzt muss die BBC sparen,
um sich den ändernden Gewohnheiten der Nutzer anzupassen. Kürzlich wurde
der Abbau von 450 Stellen bei der Nachrichtensparte BBC News
angekündigt. Momentan muss jeder Haushalt rund185 Euro pro Jahr an
Rundfunkgebühren bezahlen.
dpa
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