Der Episodenfilm „Es gibt kein Böses“ des iranischen Regisseurs Mohammed
Rassulof hat den Goldenen Bären der 70. Berlinale gewonnen. Das gab die
Jury in Berlin bekannt. Der Filmemacher erzählt darin vier
Kurzgeschichten, die sich mit der Todesstrafe im Iran beschäftigen. Die
Jury zeichnete das Filmteam allerdings in Abwesenheit des Regisseurs
aus, der selbst keine Reiseerlaubnis bekam. Der Film „Never Rarely Sometimes Always“ von der US-Amerikanerin Eliza Hittman erhielt den
Großen Preis der Jury. In ihrem Film erzählt Hittman von einer
ungewollten Schwangerschaft. Eine 17-Jährige macht sich mit ihrer
Freundin auf nach New York, um dort eine Abtreibung vornehmen zu lassen.
Den Silbernen Bären für die beste Darstellerin erhielt die deutsche
Schauspielerin Paula Beer für ihre Rolle in Christian Petzolds Film
„Undine“.
dpa
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