Rund 28 Prozent der Bundesbürger empfinden mittlerweile ein
grundsätzliches Misstrauen gegen die Berichterstattung etablierter
Medien. Zahlen einer Langzeitstudie der Mainzer
Johannes-Gutenberg-Universität belegen, dass der Anteil der skeptisch
eingestellten Menschen 2019 im Vergleich zum Vorjahr noch einmal um
sechs Prozentpunkte angestiegen ist. Der Anteil der Deutschen, die
Medien bei wichtigen Themen grundsätzlich vertrauen, blieb mit 43
Prozent stabil, 29 Prozent wollten sich nicht eindeutig festlegen. Unter
allen Medien genießen das öffentlich-rechtliche Fernsehen und regionale
Zeitungen nach wie vor das höchste Vertrauen bei den Deutschen,
Privatfernsehen, Nachrichten aus sozialen Netzwerken und alternative
Nachrichtenseiten schnitten deutlich schlechter ab. Am geringsten ist
das Vertrauen der Deutschen in Boulevardzeitungen.
dpa
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