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Dienstag, 25. Februar 2020

Studie: Etablierte Medien polarisieren stärker

Rund 28 Prozent der Bundesbürger empfinden mittlerweile ein grundsätzliches Misstrauen gegen die Berichterstattung etablierter Medien. Zahlen einer Langzeitstudie der Mainzer Johannes-Gutenberg-Universität belegen, dass der Anteil der skeptisch eingestellten Menschen 2019 im Vergleich zum Vorjahr noch einmal um sechs Prozentpunkte angestiegen ist. Der Anteil der Deutschen, die Medien bei wichtigen Themen grundsätzlich vertrauen, blieb mit 43 Prozent stabil, 29 Prozent wollten sich nicht eindeutig festlegen. Unter allen Medien genießen das öffentlich-rechtliche Fernsehen und regionale Zeitungen nach wie vor das höchste Vertrauen bei den Deutschen, Privatfernsehen, Nachrichten aus sozialen Netzwerken und alternative Nachrichtenseiten schnitten deutlich schlechter ab. Am geringsten ist das Vertrauen der Deutschen in Boulevardzeitungen.

dpa

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