Das Erwin Hymer Museum, das Hans-Thoma-Kunstmuseum, das Museum Haus Löwenberg und das Franziskanermuseum haben ein achtmonatiges Coaching mit Vor-Ort-Seminaren und Online-Seminaren von der MFG Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg absolviert. Im Coaching entwickelten die Museumsmacher individuelle, strategisch passgenaue Projekte mit Fokus auf den digitalen Wandel und auf die digitale Vermittlungsarbeit.
Die Sonderausschreibung „Digitalisierung an nichtstaatlichen Museen im ländlichen Raum“ ist Bestandteil des Innovationsfonds Kunst. In der Jury waren Vertreterinnen und Vertreter des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst, der MFG Baden-Württemberg, der Landesstelle für Museumsbetreuung und der Kunsthalle Karlsruhe. Vier Modellprojekte an vier Museen werden mit jeweils 40.000 Euro gefördert.
Die Digitalisierung ist ein zentraler
Arbeitsschwerpunkt der Landesregierung. Dazu hat sie eine
Investitionsoffensive in Höhe von rund einer Milliarde Euro in dieser
Wahlperiode gestartet. Rund die Hälfte davon fließt in den Ausbau der
digitalen Infrastruktur. Mit digital@bw
wurde im Sommer 2017 die erste, landesweite und ressortübergreifende
Digitalisierungsstrategie vorgestellt. In den kommenden zwei Jahren
werden dazu über 70 Projekte mit einem Volumen von über 300 Millionen
Euro umgesetzt, um Baden-Württemberg zur Leitregion des Digitalen
Wandels in Europa zu machen. Das Digitalisierungsministerium koordiniert
die Vorhaben.
Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und
Kunst des Landes Baden-Württemberg fördert mit dem Programm „Digitale Wege ins Museum“ die Museen des
Landes dabei, digitale Projekte umzusetzen. Dafür werden rund 3,8
Millionen Euro bereitgestellt um Bildungs- und Vermittlungsprojekte in
allen Kunstsparten sowie Ausbildung und Forschung zum Lernen und
Produzieren mit digitalen Medien zu fördern.
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