Dem Land war es ein Anliegen, mit dem Jubiläum Formen und Orte der Begegnung mit Friedrich Hölderlin, geboren am 20. März 1770, zu ermöglichen, die über das Hölderlinjahr 2020 hinausweisen. So konnte in Lauffen am Neckar, dem Geburtsort des Dichters, ein ganz neuer Hölderlinort zugänglich gemacht werden. Das Haus, in dem Hölderlin vermutlich geboren wurde, wird nun saniert und mit einer Ausstellung versehen der Öffentlichkeit übergeben. Im Hölderlinhaus in Nürtingen, wo der Dichter Kindheit und Jugend verbrachte, entsteht über das Jubiläumsjahr hinweg ebenfalls eine neue Dauerausstellung.
Erste Höhepunkte im Programm sind die Eröffnungen zweier auch mit Landesmitteln sanierter Gedenkstätten, des Hölderlinturms in Tübingen
am 15. Februar und des Geburtshauses in Lauffen mit besagter
Ausstellung am 20. März. Bereits am 19. März, eröffnet Bundespräsident
Frank-Walter Steinmeier in Marbach die Ausstellung „Hölderlin, Celan und
die Sprachen der Poesie“. Am 21. April folgt die Ausstellung
„Aufbrüche-Abbrüche. 250 Jahre Friedrich Hölderlin“, mit der die
Württembergische Landesbibliothek Einblick in ihre einzigartige Sammlung
von Hölderlin-Handschriften gibt.
Das gesamte Veranstaltungsprogramm wird von der
Arbeitsstelle für literarische Museen im Auftrag des Landes
Baden-Württemberg koordiniert.
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