Das Bundespräsidialamt hat ein Forschungsvorhaben über die NS-Einflüsse
auf das eigene Haus ausgeschrieben. Historiker sollen dabei unter
anderem zu Amtsinhabern mit NS-Vergangenheit forschen, teilte die
Behörde mit. In den Blick genommen werden soll, wie sich die Amtsinhaber
und deren Stäbe zum Beispiel bei Reden, Staatsbesuchen,
Personalentscheidungen oder Ordensverleihungen verhalten haben. Das
Projekt „Das Bundespräsidialamt und der Nationalsozialismus“ untersucht,
wie sich die Zeit des Nationalsozialismus auf das Amt ausgewirkt hat.
Das Forschungsvorhaben solle Ende März 2022 abgeschlossen sein, sagte
Bundespräsident Steinmeier.
dpa 12.12.2019
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