Weltweit haben noch immer zu wenige Erwachsene Zugang zu Bildung. Das
ist das Fazit des vierten Weltberichts der Unesco. Demnach nehmen in
fast einem Drittel aller 159 untersuchten Staaten weniger als fünf
Prozent der Erwachsenen über 15 Jahren an Bildungsprogrammen teil.
Besonders für Menschen mit Behinderung, ältere Erwachsene, Geflüchtete
und Migranten sind die Hürden hoch. In den vergangenen zehn Jahren seien
die Investitionen in Bildung im globalen Vergleich sowohl in Ländern
mit niedrigem Einkommen als auch mit hohem Einkommen zurückgegangen.
Fast ein Fünftel aller Länder gab an, weniger als 0,5 Prozent seines
Bildungsbudgets für Erwachsenenbildung auszugeben. Deutschland gehört zu
den 19 Prozent aller Länder, die mehr als vier Prozent ihres
Bildungshaushalts für Erwachsenenbildung aufwenden.
dpa 05.12.2019
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