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Samstag, 6. Oktober 2018

Studie des Marktforschungsinstituts Nordlight Research zur Mediennutzung in Deutschland

Neun von zehn Bundesbürgern (87%) geben im Alltag regelmäßig Geld für Medienprodukte aus. Hoch im Kurs stehen dabei immer noch klassische Angebote wie Bücher (46%), Zeitschriften (31%), Tagespresse (25%) und CDs/Schallplatten (23%). Zugleich sind digitale Angebote wie Streaming-Dienste für Filme (26%) und Musik (17%) oder E-Books (20%) weiter auf dem Vormarsch. Zukünftig wollen 68 Prozent der Deutschen für einzelne Medienprodukte mehr Geld ausgeben als derzeit, 60 Prozent hingegen weniger (netto: plus 8%). Profitieren können davon vor allem digitale Angebote, aber auch traditionelle Produkte wie Bücher. Andere klassische Medienprodukte müssen hingegen eher mit weiter rückläufigen Käuferzahlen rechnen.
Dies sind Ergebnisse aus der aktuellen Ausgabe des «Trendmonitor Deutschland» des Marktforschungsinstituts Nordlight Research zum Schwerpunktthema «Medienkonsum in Deutschland 2018». Über 1.000 Bundesbürger ab 16 Jahren in deutschen Haushalten mit Internetanschluss wurden im Sommer 2018 zur Nutzung kostenpflichtiger Medienangebote sowie zu ihren aktuellen und zukünftigen Medien- und Anbieterpräferenzen befragt.
Online-Streaming mit weiterem Wachstumspotenzial
Bezahlpflichtige Streaming-Dienste werden derzeit vor allem von der jungen und mittleren Generation genutzt (16-29 Jahre: 37%; 30-49: 36%; 50+: 28%). 16 Prozent der heutigen Nutzer wollen in Zukunft mehr Geld als bisher für Streaming-Dienste ausgeben: 13 Prozent für Filme bzw. Serien und fünf Prozent für Musik - insbesondere die 16-29-Jährigen beabsichtigen dies (20% bzw. 15%).
Das Neukundenpotenzial bei den bisherigen Nichtnutzern liegt aktuell bei etwa fünf Prozent. Rund die Hälfte der Deutschen (47%) zeigt bisher allerdings kein Interesse an kostenpflichtigen Streaming-Diensten. 

via dpa 04.10.2018

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