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Mittwoch, 31. Oktober 2018

Völklinger Hütte erinnert an Zwangsarbeiter

Mit einer Kunstinstallation erinnert das Weltkulturerbe Völklinger Hütte an die in dem früheren Eisenwerk eingesetzten Zwangsarbeiter. Ab dem 01.11.2018 ist eine als Erinnerungsort gestaltete Installation des französischen Künstlers Christian Boltanski zu sehen. Dabei handelt es sich um ein „emotionales Kunstwerk, das die Erinnerung an diese Menschen wachhält und erlebbar werden lässt“, erklärte die Ausstellungshalle. Den Angaben nach waren während des Zweiten Weltkrieges 12.393 Männer, Frauen und Kinder aus 20 Ländern als Zwangsarbeiter in der Völklinger Hütte registriert. 261 von ihnen hätten ihr Leben verloren, darunter 60 Kinder und Kleinkinder.
Der 1944 in Paris geborene Christian Boltanski ist Konzeptkünstler, Maler, Bildhauer und Filmemacher. Er war von 1972 an dreimal auf der Kasseler Kunstausstellung documenta vertreten und gestaltete 2011 den französischen Pavillon der 54. internationalen Kunstbiennale von Venedig. Boltanskis Arbeiten sind in Häusern wie dem Museum of Modern Art in New York, der Tate in London oder dem Centre Georges Pompidou in Paris zu sehen.

29.10.2018

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