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Freitag, 19. Oktober 2018

Reichweite von Zeitungen steigt weiter

42 Millionen Deutsche lesen die gedruckte Ausgabe einer Tageszeitung und 47,2 Millionen das Digitalangebot. Insgesamt erreichen die Zeitungsmarken mit ihren gedruckten Blättern und den Digitalauftritten 89 Prozent der deutschsprachigen Bevölkerung ab 14 Jahren. Das zeigt eine Sonderauswertung der ZMG Zeitungsmarktforschung Gesellschaft.
Für Katrin Tischer, Geschäftsführerin Märkte beim Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) unterstreichen die Ergebnisse die starke Stellung der Zeitungen: „Die enorme Reichweite bestätigt, dass die Zeitungsmarken auf allen Kanälen als verlässliche Informationsquelle gefragt und etabliert sind. Gerade die steigende Zeitungsnutzung über Desktop, Mobile und Apps zeigt, wie gut die Zeitungen mit ihrer breiten Angebotspalette auch neue Nutzungsgewohnheiten bedienen“. Dies geht aus der Pressemitteilung des Verbands hervor.
Für die Berechnung der Netto-Reichweite zählt die ZMG jeden Leser nur einmal, egal wie oft oder über welchen Kanal er die Zeitung genutzt hat. Die Mehrzahl der Leser kombiniert demnach inzwischen die gedruckte mit der digitalen Lektüre. Auf ganz Deutschland gesehen haben die ausgewerteten Zeitungen 43 Prozent Nutzer, die sowohl eine gedruckte als auch eine Digitalausgabe lesen. 33 Prozent der Nutzer lesen ausschließlich digital, 24 Prozent nur gedruckt.
Mit der Nettoreichweite aus Print und Digital gewinnen die Zeitungen gegenüber der reinen Printreichweite 29,3 Prozentpunkte. Das sind 20,7 Millionen zusätzliche Nutzer pro Monat. Dieses Reichweiten-Plus gilt für alle Zielgruppen. Besonders signifikant ist es bei den Jugendlichen. Dort sind 88,7 Prozent der 14- bis 29-Jährigen Zeitungsleser – und zwar bevorzugt via Smartphone. Hier gewinnen die Zeitungen mit ihren Digitalauftritten monatlich 7,9 Millionen Nutzer. Das entspricht einer Zunahme um 153 Prozent gegenüber der Reichweite der gedruckten Exemplare.

epd 19.10.2018 

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