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Donnerstag, 30. April 2020
Anti-Apartheid-Aktivist Denis Goldberg ist tot
Der prominente Anti-Apartheid-Aktivist Denis Goldberg ist tot. Der Südafrikaner wurde 87 Jahre alt. Die Stiftung des früheren Erzbischofs Desmond Tutu teilte mit, Goldberg sei ein „Mensch mit höchster Integrität und Ehre“ gewesen. Es fühle sich an, „als habe die Nation einen Teil ihrer Seele verloren“. Der Sohn einer liberalen jüdischen Familie war einer der prominentesten weißen Gegner des rassistischen Apartheidsregimes. Als überzeugter Kommunist kämpfte er für die Gleichberechtigung aller Südafrikaner und unterstützte den bewaffneten Kampf der verbotenen Befreiungsbewegung Afrikanischer Nationalkongress, ANC. Der Bauingenieur wurde zusammen mit dem späteren Friedensnobelpreisträger Nelson Mandela vor Gericht gestellt und 1964 als einziger Weißer verurteilt. Er verbrachte 22 Jahre in Haft, nach seiner Freilassung ging er ins Exil in London.
Neuer Bibliotheksverbundkatalog antifaschistischer Archive
Antifaschistische Archive und Dokumentationsprojekte aus sechs deutschen
Städten bieten nun erstmals einen gemeinsamen Bibliothekskatalog (OPAC -
Online Public Access Catalogue) an, in dem sich online die Buch- und
Broschürenbestände der beteiligten Projekte durchsuchen lassen. Der
inhaltliche Schwerpunkt liegt auf Sekundärliteratur zu verschiedenen
Facetten der extremen Rechten in Deutschland und Europa nach 1945.
Darüber hinaus findet sich im OPAC Primärliteratur aus der Zeit der
Weimarer Republik, des Nationalsozialismus sowie zu aktuellen
Erscheinungsformen der extremen Rechten.
Über die unterschiedlichen Zugangsbedingungen – in der Regel handelt es
sich um Präsenzbibliotheken – informieren die jeweiligen
bestandsführenden Einrichtungen. Im OPAC sind mehr als 20.000 Bücher und
Broschüren verzeichnet. Weitere Bestände wie Zeitschriften, Zeitungen,
Flugblätter und Plakate sowie Vor- und Nachlässe können direkt in den
Archiven erfragt werden.
An dem Projekt sind beteiligt:
Antifaschistische Informations-, Dokumentations- und Archivstelle
München e. V. (a.i.d.a.) - München
Antifaschistisches Bildungszentrum und Archiv Göttingen e.V. (ABAG) -
Göttingen
antifaschistisches pressearchiv und bildungszentrum berlin e.V. (apabiz)
- Berlin
Antifa-Archiv - Düsseldorf
Archiv zum ehemaligen »Jugend-KZ und späteren Vernichtungsort Uckermark«
(im apabiz) - Berlin
Argumente & Kultur gegen rechts e.V. - Bielefeld
Zeitgeschichtliche Dokumentationsstelle Marburg e.V. (ZDM) - Marburg
Mit dem gemeinsamen OPAC wollen wir als beteiligte Projekte unseren
Nutzer*innen eine vereinfachte überregionale Recherche ermöglichen und
zugleich deutlich machen, dass es in verschiedenen deutschen Städten
antifaschistische Archive und Dokumentationsprojekte gibt, die über den
Bibliotheksbestand hinaus auch zahlreiche Archivalien und Graue
Literatur im Bestand haben. Die extreme Rechte hat eine langjährige
Geschichte, die allerdings in staatlichen Archiven kaum recherchiert
werden kann. Diese fehlende Überlieferung wird durch antifaschistische
Dokumentationsprojekte und Archive geleistet, in denen zehntausende von
Primärquellen der extremen Rechten eingesehen werden können. Mit Hilfe
der hier vorhandenen Quellen lässt sich die Geschichte, aber auch die
Gegenwart der extremen Rechten in Deutschland nachzeichnen.
Weiterführende Informationen zu den Archiven sind auf den jeweiligen
Homepages der Projekte zu finden.
Der Verbundkatalog ist ab sofort unter
http://bibliothek.antifa-archiv.org zu finden.
apabiz e.V.
antifaschistisches pressearchiv und bildungszentrum berlin e.V.
via https://www.inetbib.de/listenarchiv/msg67470.html
Städten bieten nun erstmals einen gemeinsamen Bibliothekskatalog (OPAC -
Online Public Access Catalogue) an, in dem sich online die Buch- und
Broschürenbestände der beteiligten Projekte durchsuchen lassen. Der
inhaltliche Schwerpunkt liegt auf Sekundärliteratur zu verschiedenen
Facetten der extremen Rechten in Deutschland und Europa nach 1945.
Darüber hinaus findet sich im OPAC Primärliteratur aus der Zeit der
Weimarer Republik, des Nationalsozialismus sowie zu aktuellen
Erscheinungsformen der extremen Rechten.
Über die unterschiedlichen Zugangsbedingungen – in der Regel handelt es
sich um Präsenzbibliotheken – informieren die jeweiligen
bestandsführenden Einrichtungen. Im OPAC sind mehr als 20.000 Bücher und
Broschüren verzeichnet. Weitere Bestände wie Zeitschriften, Zeitungen,
Flugblätter und Plakate sowie Vor- und Nachlässe können direkt in den
Archiven erfragt werden.
An dem Projekt sind beteiligt:
Antifaschistische Informations-, Dokumentations- und Archivstelle
München e. V. (a.i.d.a.) - München
Antifaschistisches Bildungszentrum und Archiv Göttingen e.V. (ABAG) -
Göttingen
antifaschistisches pressearchiv und bildungszentrum berlin e.V. (apabiz)
- Berlin
Antifa-Archiv - Düsseldorf
Archiv zum ehemaligen »Jugend-KZ und späteren Vernichtungsort Uckermark«
(im apabiz) - Berlin
Argumente & Kultur gegen rechts e.V. - Bielefeld
Zeitgeschichtliche Dokumentationsstelle Marburg e.V. (ZDM) - Marburg
Mit dem gemeinsamen OPAC wollen wir als beteiligte Projekte unseren
Nutzer*innen eine vereinfachte überregionale Recherche ermöglichen und
zugleich deutlich machen, dass es in verschiedenen deutschen Städten
antifaschistische Archive und Dokumentationsprojekte gibt, die über den
Bibliotheksbestand hinaus auch zahlreiche Archivalien und Graue
Literatur im Bestand haben. Die extreme Rechte hat eine langjährige
Geschichte, die allerdings in staatlichen Archiven kaum recherchiert
werden kann. Diese fehlende Überlieferung wird durch antifaschistische
Dokumentationsprojekte und Archive geleistet, in denen zehntausende von
Primärquellen der extremen Rechten eingesehen werden können. Mit Hilfe
der hier vorhandenen Quellen lässt sich die Geschichte, aber auch die
Gegenwart der extremen Rechten in Deutschland nachzeichnen.
Weiterführende Informationen zu den Archiven sind auf den jeweiligen
Homepages der Projekte zu finden.
Der Verbundkatalog ist ab sofort unter
http://bibliothek.antifa-archiv.org zu finden.
apabiz e.V.
antifaschistisches pressearchiv und bildungszentrum berlin e.V.
via https://www.inetbib.de/listenarchiv/msg67470.html
Das wichtigste Theaterfestival gratis im Internet / Nicole Golombek. Stuttgarter Nachrichten 29.04.2020
„Berlin! Berlin! Wir fahren nach Berlin!“, diese Rufe ertönen in schöner Regelmäßigkeit zehn Mal pro Jahr in den Theatern, die zum wichtigsten europäischen Theatertreffen nach Berlin eingeladen werden. Das Schauspiel Stuttgart ist ohnehin nicht dabei, aber auch für die eingeladenen Theater fällt die Fahrt dieses Jahr wegen der Corona-Krise aus. Das Theatertreffen findet vom 1. bis 9. Mai aber dennoch statt. Im Internet, gratis dazu, auf der Online-Plattform „Berliner Festspiele on Demand“.
Manches wird auch im Fernsehen auf dem Sender 3sat gezeigt. Etwa die Inszenierung, die das Festival eröffnet: Shakespeares „Hamlet“ vom Schauspielhaus Bochum in der Regie des Intendanten Johan Simons mit Sandra Hüller, bekannt auch aus dem vielfach preisgekrönten Film von Maren Ade, „Toni Erdmann“.
Die öffentliche Verleihung des Theaterpreis Berlin der Stiftung Preußische Seehandlung an die Schauspielerin Sandra Hüller wird voraussichtlich im Rahmen des Theatertreffen 2021 stattfinden. Der Alfred-Kerr-Darstellerpreis, in diesem Jahr mit Ursina Lardi als Jurorin, kann 2020 leider nicht verliehen werden. Simons und Hüller haben bei „Hamlet“ eine fruchtbare Zusammenarbeit fortgesetzt. Bereits Simons’ Inszenierung für die Salzburger Festspiele, Kleists „Penthesilea“ mit Jens Harzer und Sandra Hüller, hatte Kritik und Publikum begeistert. Sandra Hüller wurde von einer Jury des Fachmagazins „Theater heute“ zur Schauspielerin des Jahres 2019 gewählt.
Die „Hamlet“-Aufzeichnung steht ab 1. Mai um 20 Uhr in der 3sat-Mediathek zum Abruf bereit und wird am 2. Mai um 20.15 Uhr im 3sat-TV-Programm gesendet, erstmalig mit einer Audiodeskription und Untertiteln für Seh- und Hörbeeinträchtigte. Weil noch nicht alle der aktuell eingeladenen Arbeiten auf Video verfügbar sind, stellt 3sat in der Mediathek zwei Inszenierungen der 10er-Auswahl vom vergangenen Jahr zur Verfügung: Anna Bergmanns „Persona“-Inszenierung am Deutschen Theater Berlin und „Tartuffe oder das Schwein der Weisen“ in der Regie von Claudia Bauer (Basel).
Juhu, Berlin!-Rufe erschollen auch in Zürich, das Schauspielhaus ist mit „Der Mensch erscheint im Holozän“ von Max Frisch in der Regie von Alexander Giesche eingeladen. Der Regisseur erhält zudem den mit 10 000 Euro dotierten 3sat-Preis. Die 3sat-Jury zur Begründung: „Alexander Giesche legt mit ‚Der Mensch erscheint im Holozän‘ die erste große Inszenierung zum Thema Klimawandel vor.“
Die Inszenierung allerdings kann noch nicht als Mitschnitt gezeigt werden, dafür sind neben „Hamlet“ fünf weitere Arbeiten auf der Homepage der das Festival ausrichtenden Berliner Festspiele jeweils 24 Stunden lang zu sehen.
Neben „Hamlet“ am 1. Mai gibt es am 2. Mai ab 20 Uhr, Alice Birchs „Anatomie eines Suizids“ (Regie: Katie Mitchell) vom Deutschen Schauspielhaus Hamburg mit der fabelhaften Sandra Gerling, die in Stuttgart Ensemblemitglied bei Armin Petras war. Außerdem am 3. Mai „Die Kränkungen der Menschheit“ von Anta Helena Recke (Kammerspiele München), am 4. Mai Tennessee Williams’ „Süßer Vogel Jugend“ vom Schauspiel Leipzig (Regie: Claudia Bauer). Es folgt am 6. Mai „Chinchilla Arschloch, waswas“ aus Frankfurt von Rimini Protokoll. Und am 8. Mai „The Vacuum Cleaner“ von Toshiki Okada (Münchner Kammerspiele).
Nicht gezeigt werden können eingeladene Arbeiten wie „Der Menschenfeind“ von Molière mit Ulrich Matthes (Regie: Anne Lenk, Deutsches Theater Berlin), „Eine göttliche Komödie. Dante Pasolini“ von Federico Bellini (Regie: Antonio Latella, Residenztheater, München) und ausgerechnet die spektakuläre Performance „TANZ. Eine sylphidische Träumerei in Stunts“ von Florentina Holzinger (eine Koproduktion mehrerer Theater, die an den Kammerspielen München Premiere hatte).
Dafür im Internet im Angebot: Live-Nachgespräche mit Produktionsbeteiligten von den Stücken, die online zu sehen sind, und das Begleit-Programm „UnBoxing Stages – digitale Praxis im Theater“. Weitere Infos zu den Stücken und dem Programm finden sich hier.
Das bedeutet, bei aller Trauer darüber, dass die Kunst nur virtuell zu erleben ist, dass nun alle Theaterfreunde ein Bild von den Produktionen machen können, die eine Kritiker-Jury als bemerkenswert gekürt hat. Normalerweise sind die Vorstellungen, die im Berliner Festspielhaus und an anderen Spielorten gezeigt werden, ruckzuck ausverkauft.
Manches wird auch im Fernsehen auf dem Sender 3sat gezeigt. Etwa die Inszenierung, die das Festival eröffnet: Shakespeares „Hamlet“ vom Schauspielhaus Bochum in der Regie des Intendanten Johan Simons mit Sandra Hüller, bekannt auch aus dem vielfach preisgekrönten Film von Maren Ade, „Toni Erdmann“.
Die öffentliche Verleihung des Theaterpreis Berlin der Stiftung Preußische Seehandlung an die Schauspielerin Sandra Hüller wird voraussichtlich im Rahmen des Theatertreffen 2021 stattfinden. Der Alfred-Kerr-Darstellerpreis, in diesem Jahr mit Ursina Lardi als Jurorin, kann 2020 leider nicht verliehen werden. Simons und Hüller haben bei „Hamlet“ eine fruchtbare Zusammenarbeit fortgesetzt. Bereits Simons’ Inszenierung für die Salzburger Festspiele, Kleists „Penthesilea“ mit Jens Harzer und Sandra Hüller, hatte Kritik und Publikum begeistert. Sandra Hüller wurde von einer Jury des Fachmagazins „Theater heute“ zur Schauspielerin des Jahres 2019 gewählt.
Die „Hamlet“-Aufzeichnung steht ab 1. Mai um 20 Uhr in der 3sat-Mediathek zum Abruf bereit und wird am 2. Mai um 20.15 Uhr im 3sat-TV-Programm gesendet, erstmalig mit einer Audiodeskription und Untertiteln für Seh- und Hörbeeinträchtigte. Weil noch nicht alle der aktuell eingeladenen Arbeiten auf Video verfügbar sind, stellt 3sat in der Mediathek zwei Inszenierungen der 10er-Auswahl vom vergangenen Jahr zur Verfügung: Anna Bergmanns „Persona“-Inszenierung am Deutschen Theater Berlin und „Tartuffe oder das Schwein der Weisen“ in der Regie von Claudia Bauer (Basel).
Juhu, Berlin!-Rufe erschollen auch in Zürich, das Schauspielhaus ist mit „Der Mensch erscheint im Holozän“ von Max Frisch in der Regie von Alexander Giesche eingeladen. Der Regisseur erhält zudem den mit 10 000 Euro dotierten 3sat-Preis. Die 3sat-Jury zur Begründung: „Alexander Giesche legt mit ‚Der Mensch erscheint im Holozän‘ die erste große Inszenierung zum Thema Klimawandel vor.“
Die Inszenierung allerdings kann noch nicht als Mitschnitt gezeigt werden, dafür sind neben „Hamlet“ fünf weitere Arbeiten auf der Homepage der das Festival ausrichtenden Berliner Festspiele jeweils 24 Stunden lang zu sehen.
Neben „Hamlet“ am 1. Mai gibt es am 2. Mai ab 20 Uhr, Alice Birchs „Anatomie eines Suizids“ (Regie: Katie Mitchell) vom Deutschen Schauspielhaus Hamburg mit der fabelhaften Sandra Gerling, die in Stuttgart Ensemblemitglied bei Armin Petras war. Außerdem am 3. Mai „Die Kränkungen der Menschheit“ von Anta Helena Recke (Kammerspiele München), am 4. Mai Tennessee Williams’ „Süßer Vogel Jugend“ vom Schauspiel Leipzig (Regie: Claudia Bauer). Es folgt am 6. Mai „Chinchilla Arschloch, waswas“ aus Frankfurt von Rimini Protokoll. Und am 8. Mai „The Vacuum Cleaner“ von Toshiki Okada (Münchner Kammerspiele).
Nicht gezeigt werden können eingeladene Arbeiten wie „Der Menschenfeind“ von Molière mit Ulrich Matthes (Regie: Anne Lenk, Deutsches Theater Berlin), „Eine göttliche Komödie. Dante Pasolini“ von Federico Bellini (Regie: Antonio Latella, Residenztheater, München) und ausgerechnet die spektakuläre Performance „TANZ. Eine sylphidische Träumerei in Stunts“ von Florentina Holzinger (eine Koproduktion mehrerer Theater, die an den Kammerspielen München Premiere hatte).
Dafür im Internet im Angebot: Live-Nachgespräche mit Produktionsbeteiligten von den Stücken, die online zu sehen sind, und das Begleit-Programm „UnBoxing Stages – digitale Praxis im Theater“. Weitere Infos zu den Stücken und dem Programm finden sich hier.
Das bedeutet, bei aller Trauer darüber, dass die Kunst nur virtuell zu erleben ist, dass nun alle Theaterfreunde ein Bild von den Produktionen machen können, die eine Kritiker-Jury als bemerkenswert gekürt hat. Normalerweise sind die Vorstellungen, die im Berliner Festspielhaus und an anderen Spielorten gezeigt werden, ruckzuck ausverkauft.
Museumsbund begrüßt Zuschuss zu Schutzvorrichtungen
Der Deutsche Museumsbund begrüßt, dass der Bund Museen und Gedenkstätten mit 10 Millionen Euro unterstützt. Diese Maßnahme werde dauerhaft die Zugänglichkeit von Kultureinrichtungen sichern, teilte der Verband mit. Nach Informationen der Funke Mediengruppe wird das Geld aus dem Etat von Kulturstaatsministerin Grütters bereitgestellt, um für die Kosten von Schutzvorrichtungen und Hygienemaßnahmen aufzukommen. Dem Bericht zufolge stehen insbesondere kleine und mittlere Museen, Ausstellungshallen, Gedenkstätten sowie sozio-kulturelle Zentren und Kulturhäuser im Fokus der Maßnahmen. Die Lockerungen der Anti-Corona-Maßnahmen für Museen sind unterschiedlich geregelt. Die ersten Häuser dürfen am kommenden Montag wieder öffnen.
1.9 Millionen Bilder des British Museum online
Das British Museum macht im Zuge einer Website-Erneuerung 1.9 Millionen Fotos aus seiner Sammlung für die Öffentlichkeit zugänglich. Die Bilder stehen unter einer Creative Commons CC BY-NC-SA 4.0 Lizenz:
„The British Museum Collection Online makes millions of objects accessible to the citizens of the world, wherever they might be. Whether you are a student, an artist, a scholar or are a lover of history and culture, this is an unparalleled resource to explore the richness, diversity and complexity of human history contained in the British Museum’s collection. It is also a platform where we can share the latest knowledge and research. We are delighted to be able to unveil this major revamp early, and hope that these important objects can provide inspiration, reflection or even just quiet moments of distraction during this difficult time.“
via https://blog.digithek.ch/1-9-millionen-bilder-des-british-museum-online/
„The British Museum Collection Online makes millions of objects accessible to the citizens of the world, wherever they might be. Whether you are a student, an artist, a scholar or are a lover of history and culture, this is an unparalleled resource to explore the richness, diversity and complexity of human history contained in the British Museum’s collection. It is also a platform where we can share the latest knowledge and research. We are delighted to be able to unveil this major revamp early, and hope that these important objects can provide inspiration, reflection or even just quiet moments of distraction during this difficult time.“
via https://blog.digithek.ch/1-9-millionen-bilder-des-british-museum-online/
50 neue Einträge im Archive of Recorded Poetry and Literature
Im „Archive of Recorded Poetry and Literature“ gibt es 50 neue Einträge (via blogs.loc.gov):
„Of course, our celebration of National Poetry Month wouldn’t be complete without our annual release of digitized recordings to the online Archive of Recorded Poetry and Literature collection, and today’s your lucky day: We’re over the moon to announce that we’ve just added 50 newly streaming recordings for your listening pleasure.
First, a little history: The Archive of Recorded Poetry and Literature dates back to 1943 and contains nearly 2,000 audio recordings of poets and writers participating in literary events at the Library of Congress, along with sessions recorded in the Recording Laboratory in the Library’s Jefferson Building. Until 2015, when we started to digitize the collection, most of these recordings were only accessible to those who visited the Library of Congress and requested the magnetic reels in person.“
„Of course, our celebration of National Poetry Month wouldn’t be complete without our annual release of digitized recordings to the online Archive of Recorded Poetry and Literature collection, and today’s your lucky day: We’re over the moon to announce that we’ve just added 50 newly streaming recordings for your listening pleasure.
First, a little history: The Archive of Recorded Poetry and Literature dates back to 1943 and contains nearly 2,000 audio recordings of poets and writers participating in literary events at the Library of Congress, along with sessions recorded in the Recording Laboratory in the Library’s Jefferson Building. Until 2015, when we started to digitize the collection, most of these recordings were only accessible to those who visited the Library of Congress and requested the magnetic reels in person.“
Neues in bavarikon
Neu in bavarikon, das Portal der Kultur und Wissensschätze Bayerns, sind folgende Sammlungen aufgenommen worden:
- mehrere wertvolle Botanikbücher des 17. und 18. Jahrhunderts aus der Staatsbibliothek Bamberg, die aufwendig mit kolorierten Kupferstichen bebildert sind. Diese Bücher werden ab jetzt in bavarikon in repräsentativer Auswahl gezeigt, ergänzt um ein thematisch passendes Albumblatt sowie um eine Coburger Handschrift von 1758 mit zahlreichen Pilzaquarellen.
- In bavarikon wartet eine neue Sammlung aus dem Staatlichen Museum Ägyptischer Kunst in München darauf, erkundet zu werden: Insgesamt gingen 100 Highlights online. Damit wird das im Portal bestehende Angebot des Museums erweitert. Präsentiert wird bereits Ägyptische Kunst in 3D.
- Die neue bavarikon-Sammlung stellt Banknoten europäischer Länder von ihren Anfängen im 17. Jahrhundert bis circa 1945 vor. Den Auftakt bilden Deutschland, Griechenland, Island, die Niederlande, Portugal und die Schweiz.
- mehrere wertvolle Botanikbücher des 17. und 18. Jahrhunderts aus der Staatsbibliothek Bamberg, die aufwendig mit kolorierten Kupferstichen bebildert sind. Diese Bücher werden ab jetzt in bavarikon in repräsentativer Auswahl gezeigt, ergänzt um ein thematisch passendes Albumblatt sowie um eine Coburger Handschrift von 1758 mit zahlreichen Pilzaquarellen.
- In bavarikon wartet eine neue Sammlung aus dem Staatlichen Museum Ägyptischer Kunst in München darauf, erkundet zu werden: Insgesamt gingen 100 Highlights online. Damit wird das im Portal bestehende Angebot des Museums erweitert. Präsentiert wird bereits Ägyptische Kunst in 3D.
- Die neue bavarikon-Sammlung stellt Banknoten europäischer Länder von ihren Anfängen im 17. Jahrhundert bis circa 1945 vor. Den Auftakt bilden Deutschland, Griechenland, Island, die Niederlande, Portugal und die Schweiz.
Museum der Alltagskultur in Waldenbuch dokumentiert Corona-Alltag
Wie ist der Alltag mit Corona? Das Museum der Alltagskultur in Waldenbuch/Württ., eimem Zweigmuseum des Landesmuseums Württember in Stuttgart, wollte es genauer wissen und hat vor drei Wochen dazu aufgerufen, ihm Bilder zukommen zu lassen, die den Corona-Alltag dokumentieren. Und der Rücklauf sei überwältigend, steht in einer Mitteilung des Museums. Die Online-Sammlung mit der Überschrift "Corona-Alltag - Dein Objekt für übermorgen" ist inzwischen schon auf weit mehr als 480 Exponate angewachsen.
Die Online-Präsentation findet unter https://www.lmw-corona-alltag.de statt.
Die Online-Präsentation findet unter https://www.lmw-corona-alltag.de statt.
Mittwoch, 29. April 2020
„Slumdog Millionär“-Star Irrfan Khan gestorben
Der Bollywood-Star Irrfan Khan ist tot. Khan spielte Rollen in Bollywood- und Hollywood-Filmen wie „Slumdog Millionär“ und „Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger“. Khan galt als einer der besten indischen Schauspieler und war bekannt dafür, allein mit seiner Augenmimik ein breites Spektrum an Emotionen zu zeigen. Er werde eine große Lücke hinterlassen, schrieb Bollywood-Größe Amitabh Bachchan auf Twitter. Khan war 2018 an Krebs erkrankt. Nach einer längeren Behandlung in London konnte er seine Arbeit als Schauspieler im vergangenen Jahr aber wieder aufnehmen. Irrfan Khan starb im Alter von 53 Jahren nach einer Darm-Infektion sagte ein Sprecher des Krankenhauses in Mumbai, wohin der Schauspieler gebracht worden war.
Oscar Academy ändert Regeln
In Corona-Zeiten passt auch die Oscar Filmakademie ihre Regeln an – zumindest so lange, wie die Kinos geschlossen bleiben. So können die kommenden Oscars Ende Februar 2021 ausnahmsweise auch an Filme vergeben werden, die lediglich in einem Streamingdienst veröffentlicht wurden, teilte die Academy of Motion Picture Arts and Sciences mit. Sie reagiert damit auf wegen der Coronavirus-Pandemie weltweit geschlossene Kinos. Zuvor musste ein Film mindestens sieben Tage lang in einem Kino in Los Angeles gelaufen sein, um für die Auszeichnung infrage zu kommen. Die Ausnahmeregelung soll bis zur Wiederöffnung der Kinos gelten. Diese erwarten Beobachter bis Juni oder Juli. Dann würde die Akademie die Liste der Kinos erweitern, in denen ein Film zu sehen gewesen sein muss, um für einen Oscar infrage zu kommen: Spielstätten unter anderem in New York, Chicago und Atlanta sollen dann akzeptiert werden.
dpa
dpa
Schwedische Schriftstellerin Maj Sjöwall gestorben
Die schwedische Schriftstellerin und Übersetzerin Maj Sjöwall, die in Deutschland vor allem für ihre Krimireihe über den Kommissar Martin Beck bekannt wurde, ist gestorben. Nach langer Krankheit sei sie im Alter von 84 Jahren friedlich eingeschlafen, berichteten mehrere schwedische Medien. Ihr schwedischer Verlag Piratförlaget schrieb auf Facebook: „Ruhe in Frieden, geliebte Maj!“ Gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten Per Wahlöö hatte Sjöwall zwischen 1965 und 1975 die zehnteilige Romanreihe über Kommissar Beck geschrieben, die später als Vorreiter der Skandinavienkrimis betrachtet wurde. Die Werke wurden in mehrere Sprachen übersetzt und stellten zudem die Grundlage für die deutsch-schwedische Krimi-Filmreihe „Kommissar Beck“ dar.
An Alaska school board’s plan to take classics off the curriculum backfired (to say the least) / Corinne Segal April 28, 2020 Lit Hub
There’s nothing like banning a book to make it seem cool.
The Matanuska-Susitna (Mat-Su) Borough School Board, which is based in Palmer, Alaska and whose district comprises more than 19,000 students, voted to take five novels off the high school curriculum, inspiring a backlash from the community and a dedicated reading challenge.
The five books—The Great Gatsby by F. Scott Fitzgerald, Invisible Man by Ralph Ellison, Catch-22 by Joseph Heller, The Things They Carried by Tim O’Brien, and I Know Why the Caged Bird Sings by Maya Angelou—were removed for reasons including mentions of incest, sexual references, and profanity. (If you’d like to see a detailed description of each book’s merits followed by a much briefer reason why each of them were removed, you can read the district’s notes here.)
According to a report from CNN, the books now seem to be the talk of the town, with community members creating livestreamed readings, a book club, and, my personal favorite response, the Mat-Su Valley Banned Book Challenge, which will award a $100 prize to someone who reads all five of them. If this was an elaborate case of reverse psychology, then I’m calling it a success.
via https://lithub.com/an-alaska-school-boards-plan-to-take-classics-off-the-curriculum-backfired-to-say-the-least/
The Matanuska-Susitna (Mat-Su) Borough School Board, which is based in Palmer, Alaska and whose district comprises more than 19,000 students, voted to take five novels off the high school curriculum, inspiring a backlash from the community and a dedicated reading challenge.
The five books—The Great Gatsby by F. Scott Fitzgerald, Invisible Man by Ralph Ellison, Catch-22 by Joseph Heller, The Things They Carried by Tim O’Brien, and I Know Why the Caged Bird Sings by Maya Angelou—were removed for reasons including mentions of incest, sexual references, and profanity. (If you’d like to see a detailed description of each book’s merits followed by a much briefer reason why each of them were removed, you can read the district’s notes here.)
According to a report from CNN, the books now seem to be the talk of the town, with community members creating livestreamed readings, a book club, and, my personal favorite response, the Mat-Su Valley Banned Book Challenge, which will award a $100 prize to someone who reads all five of them. If this was an elaborate case of reverse psychology, then I’m calling it a success.
via https://lithub.com/an-alaska-school-boards-plan-to-take-classics-off-the-curriculum-backfired-to-say-the-least/
Nomos: Neue Open Access-Zeitschrift für BibliothekarInnen erschienen
Die neue Open Access-Zeitschrift RuZ - Recht und Zugang (https://www.nomos-elibrary.de/zeitschrift/2699-1284/1) widmet sich allen Rechtsfragen, die im Zusammenhang mit dem Zugang zu digitalen Sammlungen auftreten.
Die Themen sind fast unbeschränkt und reichen vom Urheberrecht über das Datenschutzrecht bis hin zum Arbeitsrecht. Entscheidend ist die praktische Relevanz: Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um digitale Inhalte öffentlich zugänglich zu machen? Was muss beachtet werden, wenn Sammlungen ihre Bestände digitalisieren wollen? Wer ist verantwortlich dafür, dass die rechtlichen Vorgaben eingehalten werden? Letzten Endes geht es um Kommunikation, denn die schönste Kollektion wird erst durch die Auseinandersetzung mit der Wissenschaft und der Öffentlichkeit lebendig. Recht und Zugang hat nicht nur den Anspruch, Sammlungen in ihrer ganzen Breite zu betrachten, sondern will auch den Rahmen darstellen, in dem Sammlungen ihre Inhalte erwerben und so aufbereiten, dass sie wahrgenommen und genutzt werden. Sie richtet sich an die Institutionen selbst, also an Bibliotheken, Museen und Archive, aber auch an die Beraterinnen und Berater, die Sammlungen bei der Erfüllung ihrer Aufgaben unterstützen. Dafür steht auch der Kreis von Herausgeberinnen und Herausgebern, die in und für Sammlungen tätig sind und diese alltäglich dabei unterstützen, die Vielzahl von Rechtsfragen zu klären. Recht und Zugang erscheint im Moment mit zwei Ausgaben im Jahr und will möglichst offen zugänglich sein. Die Beiträge sind in der Nomos eLibrary verfügbar und werden unter einer CC-BY-SA-Lizenz open access gestellt.
via https://www.inetbib.de/listenarchiv/msg67464.html
Die Themen sind fast unbeschränkt und reichen vom Urheberrecht über das Datenschutzrecht bis hin zum Arbeitsrecht. Entscheidend ist die praktische Relevanz: Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um digitale Inhalte öffentlich zugänglich zu machen? Was muss beachtet werden, wenn Sammlungen ihre Bestände digitalisieren wollen? Wer ist verantwortlich dafür, dass die rechtlichen Vorgaben eingehalten werden? Letzten Endes geht es um Kommunikation, denn die schönste Kollektion wird erst durch die Auseinandersetzung mit der Wissenschaft und der Öffentlichkeit lebendig. Recht und Zugang hat nicht nur den Anspruch, Sammlungen in ihrer ganzen Breite zu betrachten, sondern will auch den Rahmen darstellen, in dem Sammlungen ihre Inhalte erwerben und so aufbereiten, dass sie wahrgenommen und genutzt werden. Sie richtet sich an die Institutionen selbst, also an Bibliotheken, Museen und Archive, aber auch an die Beraterinnen und Berater, die Sammlungen bei der Erfüllung ihrer Aufgaben unterstützen. Dafür steht auch der Kreis von Herausgeberinnen und Herausgebern, die in und für Sammlungen tätig sind und diese alltäglich dabei unterstützen, die Vielzahl von Rechtsfragen zu klären. Recht und Zugang erscheint im Moment mit zwei Ausgaben im Jahr und will möglichst offen zugänglich sein. Die Beiträge sind in der Nomos eLibrary verfügbar und werden unter einer CC-BY-SA-Lizenz open access gestellt.
via https://www.inetbib.de/listenarchiv/msg67464.html
documenta archiv: Dr. Nadine Oberste-Hetbleck neue Direktorin
Dr. Nadine Oberste-Hetbleck wird zum 1. August 2020 Direktorin des documenta archivs. Sie folgt damit auf Dr. Birgit Jooss, die das erst Anfang 2016 aus der Obhut der Stadt Kassel in die Verantwortung der documenta und Museum Fridericianum gGmbH übergebene Archiv seit Sommer 2016 leitete. In ihrer Funktion wird Oberste-Hetbleck nun auch den Aufbau des documenta Instituts mitgestalten, das zunächst unter dem Dach der documenta und Museum Fridericianum gGmbH in Kooperation mit dem Bund, dem Land Hessen, der Stadt Kassel und der Universität Kassel entsteht. […]
Siehe: https://www.documenta-archiv.de/de/information/presse/2176/documenta-ggmbh-gewinnt-dr-nadine-oberste-hetbleck-als-neue-direktorin-des-documenta-archivs
via https://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=51454
Siehe: https://www.documenta-archiv.de/de/information/presse/2176/documenta-ggmbh-gewinnt-dr-nadine-oberste-hetbleck-als-neue-direktorin-des-documenta-archivs
via https://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=51454
Bund unterstützt Keltenkonzeption des Landes Baden-Württemberg
Der Bund wird im Rahmen seines Programms „Investitionen für nationale Kultureinrichtungen“ zwei bedeutende keltische Fundstätten in Baden-Württemberg fördern. Für die Kultur- und Erlebnisangebote, die am Ipf in Bopfingen sowie am Heidengraben auf der Schwäbischen Alb entstehen sollen, wurden Zuschüsse von 918.000 Euro beziehungsweise zwei Millionen Euro in Aussicht gestellt. Zusätzlich wird auch das Urgeschichtliche Museum Blaubeuren, in dem Originalfunde aus dem Welterbe-Gebiet „Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb“ der Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) zu sehen sind, mit einem Zuschuss von 175.000 Euro gefördert.
Das Land sei in die örtlichen Konzepte unmittelbar eingebunden und habe sich bei Kulturstaatsministerin Monika Grütters nachdrücklich dafür eingesetzt, dass der Bund im Rahmen seines Programms auch zwei zentrale Keltenstätten in Baden-Württemberg und mit dem Urgeschichtlichen Museum in Blaubeuren auch einen wichtigen Standort für die Vermittlung des UNESCO-Weltkulturerbes fördert. Dass darüber hinaus auch die neue Präsentation der eiszeitlichen Funde im Urgeschichtlichen Museum in Blaubeuren, einem Zweigmuseum des Archäologischen Landesmuseums, vom Bund gefördert werde, sei ebenfalls ein wichtiges Signal. In einer zweiten Phase sollen im Rahmen der Keltenkonzeption auch Fundstätten und Museen in weiteren Regionen des Landes, insbesondere auch im badischen Landesteil gefördert werden
Das Land sei in die örtlichen Konzepte unmittelbar eingebunden und habe sich bei Kulturstaatsministerin Monika Grütters nachdrücklich dafür eingesetzt, dass der Bund im Rahmen seines Programms auch zwei zentrale Keltenstätten in Baden-Württemberg und mit dem Urgeschichtlichen Museum in Blaubeuren auch einen wichtigen Standort für die Vermittlung des UNESCO-Weltkulturerbes fördert. Dass darüber hinaus auch die neue Präsentation der eiszeitlichen Funde im Urgeschichtlichen Museum in Blaubeuren, einem Zweigmuseum des Archäologischen Landesmuseums, vom Bund gefördert werde, sei ebenfalls ein wichtiges Signal. In einer zweiten Phase sollen im Rahmen der Keltenkonzeption auch Fundstätten und Museen in weiteren Regionen des Landes, insbesondere auch im badischen Landesteil gefördert werden
Gerda Henkel Stiftung bewilligt 4,4 Millionen Euro für Projekte weltweit
Die Gerda Henkel Stiftung fördert knapp 50 neue Forschungsvorhaben weltweit. In ihrer Frühjahrssitzung stellte die Stiftung hierfür eine Gesamtsumme von rund 3,4 Millionen Euro zur Verfügung. Das Spektrum reicht von Forschungen zu mykenischem Gold über Studien zur irakischen Stadt Mossul in Geschichte und Gegenwart bis zu den nicht sichtbaren Eigenschaften digitaler Bilder. Eine Million Euro zusätzlich wurde für einen "Corona-Nothilfefonds" bewilligt. Der Kunsthistoriker Prof. Dr. Andreas Beyer wurde zum 1. Januar 2021 in das Kuratorium der Stiftung berufen.
Dienstag, 28. April 2020
Goethe-Medaille geht u.a. an Ian McEwan
Die diesjährige Goethe-Medaille geht nach Großbritannien, Bolivien und Südafrika. Der britische Schriftsteller Ian McEwan, die bolivianische Museumsdirektorin Elvira Espejo Ayca und die südafrikanische Schriftstellerin Zukiswa Wanner erhalten die Ehrung. Das offizielle Ehrenzeichen der Bundesrepublik wird vom Goethe-Institut jährlich für herausragendes Engagement im internationalen Kulturaustausch übergeben. Die Preisübergabe soll am Geburtstag Johann Wolfgang von Goethes am 28. August in Weimar stattfinden.
dpa
dpa
Schauspieler Otto Mellies gestorben
Der Schauspieler Otto Mellies, langjähriges Ensemblemitglied im Deutschen Theater in Berlin, ist tot. Mellies starb im Alter von 89 Jahren, wie die Künstleragentur Merten und Tatsch unter Berufung auf seine Familie mitteilte. Mellies war ein halbes Jahrhundert lang eine der zentralen Figuren des Deutschen Theaters. Mit mehr als 300 Aufführungen in Lessings „Nathan der Weise“ schrieb er Bühnengeschichte. Bis zuletzt stand Mellies vor der Kamera, unter anderem 2019 für einen Berliner „Tatort“. Er war Synchronsprecher unter anderen für Paul Newman und Christopher Lee.
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Regisseur Veiel begrüßt Online-Filmfestival
Der Filmemacher Andres Veiel hat den Plan hochkarätiger Filmfestivals begrüßt, gemeinsam Filme online auf der Plattform Youtube zu zeigen. Gestern wurde bekannt, dass 20 Filmfestivals, darunter die Berlinale, Cannes und Venedig, ein kostenloses Online-Filmfestival anbieten wollen. Im Deutschlandfunk Kultur sagte Veiel, es sei eine gute Idee, wenn Filme, die möglicherweise sonst nicht gesehen würden, eine Plattform bekämen. Trotzdem könne und solle ein Online-Festival den Ort des Kinos nicht ersetzen. „Ein Festival – das schöne daran ist ja genau die Auseinandersetzung, der Raum, den ich mit anderen teile, die Atmosphäre, die mich mitergreift, wenn andere tief berührt sind und ich das mit ihnen teile. [...] Das wird kein Online-Festival ersetzen können.“ Das Festival „We Are One: A Global Film Festival“ findet vom 29. Mai bis 7. Juni 2020 online auf Youtube statt.
Grütters weitet Kulturförderprogramm aus
Kulturstaatsministerin Monika Grütters hat das bisherige Förderprogramm für nationale Kultureinrichtungen in Ostdeutschland auf ganz Deutschland ausgeweitet. Für dringend notwendige Modernisierungen und Sanierungen stünden 15 Millionen Euro für mehr als 40 Vorhaben zur Verfügung, teilte Grütters in Berlin mit. Das Förderprogramm „Investitionen für nationale Kultureinrichtungen in Deutschland (Invest Deutschland)“ wird mit Unterstützung des Bundestags und der Länder aufgelegt. Zuvor gab es ein kurz „Invest Ost“ genanntes Programm. Mittel bekommen nun unter anderem Burg Hülshoff in Havixbeck, das Forschungsmuseum Schöningen, Schloss Wernigerode, das Urgeschichtliche Museum Blaubeuren sowie die Bayerische Staatsoper München und das Übersee-Museum Bremen.
Welttag des geistigen Eigentums: IPA feiert globales Urheberrecht
Der Internationale Verlegerverband IPA betont anlässlich des Welttags des geistigen Eigentums am 26. April die große Bedeutung des globalen Urheberrechtsrahmens. Dieser sei gerade in Zeiten von Corona wichtiger denn je. Diese Regelung habe es Verlegern auf der ganzen Welt ermöglicht, in Autoren zu investieren und dem öffentlichen Interesse zu dienen, indem sie Literatur, begutachtete Forschung, Bildungsplattformen und Lernlösungen so vielen Verbrauchern, Studenten, Wissenschaftlern, Pädagogen und anderen Lesern zur Verfügung stellt, so die IPA. Der globale Rahmen des Urheberrechts sei und war schon immer die Grundlage der Verlagsindustrie.
Während stationäre Buchhandlungen angesichts der Corona-Krise in den meisten Ländern nach wie vor geschlossen sind, sei der digitale Marktplatz wichtiger denn je geworden, da viele Buchhändler den Online-Kauf und die Lieferung von physischen Büchern sowie einer Vielzahl von eBooks und Hörbüchern anbieten. Es sei jedoch klar, dass die digitale Lizenzierung bei weitem nicht ausreiche, um den allgemeinen Umsatzrückgang aufgrund der Schließung von Buchhandlungen auszugleichen.
In diesen beispiellosen Zeiten stelle die IPA fest, dass der Urheberrechtsrahmen von entscheidender Bedeutung und von Natur aus innovativ ist. Während der Corona-Pandemie bräuchten Autoren, Verleger einen starken Rechtsrahmen mehr denn je.
via https://www.boersenblatt.net/2020-04-27-artikel-ipa_feiert_globales_urheberrecht-welttag_des_geistigen_eigentums.1855158.html
Während stationäre Buchhandlungen angesichts der Corona-Krise in den meisten Ländern nach wie vor geschlossen sind, sei der digitale Marktplatz wichtiger denn je geworden, da viele Buchhändler den Online-Kauf und die Lieferung von physischen Büchern sowie einer Vielzahl von eBooks und Hörbüchern anbieten. Es sei jedoch klar, dass die digitale Lizenzierung bei weitem nicht ausreiche, um den allgemeinen Umsatzrückgang aufgrund der Schließung von Buchhandlungen auszugleichen.
In diesen beispiellosen Zeiten stelle die IPA fest, dass der Urheberrechtsrahmen von entscheidender Bedeutung und von Natur aus innovativ ist. Während der Corona-Pandemie bräuchten Autoren, Verleger einen starken Rechtsrahmen mehr denn je.
via https://www.boersenblatt.net/2020-04-27-artikel-ipa_feiert_globales_urheberrecht-welttag_des_geistigen_eigentums.1855158.html
BVerfG verneint Recht auf Vergessen
Das BVerfG hat mit kürzlich veröffentlichtem Beschluss vom 25. Februar 2020 eine sich gegen die Zurückweisung eines Unterlassungsbegehrens gegen ein Online-Pressearchiv gerichtete Verfassungsbeschwerde nicht zur Entscheidung angenommen. Das Gericht kam zu dem Schluss, das Integritätsinteresse von Presse und Öffentlichkeit an Archiven sei höher zu bewerten, als das individuelle Recht auf Vergessenwerden (Az.: 1 BvR 1282/17; Veröffentlichung in ZUM bzw. ZUM-RD folgt). Konkret ging es um das Online-Archiv des Nachrichtenmagazins »Der Spiegel«, das einen mehr als 35 Jahre zurücklegenden Bericht beinhaltet, aus dem sich ergibt, dass der Beschwerdeführer der Sohn eines ehemaligen Münchner Oberbürgermeisters ist.
Das BVerfG hat entschieden, dass der Beschwerdeführer hierdurch nicht in seinem Allgemeinen Persönlichkeitsrecht verletzt ist. Insbesondere führe auch die gebotene Grundrechtsabwägung nicht zu einem »Recht auf Vergessen«. Die Beeinträchtigungen für den Beschwerdeführer durch den im Internet verfügbaren alten Pressebericht, aus dem sich das Kindschaftsverhältnis zu seinem prominenten Vater ergibt, hätten keine Bedeutung, »die das grundsätzliche Interesse der Presse und der Allgemeinheit an der fortgesetzten Verfügbarkeit inhaltlich nicht modifizierter Presseberichte übersteigt«. Das Recht auf Vergessen schütze vor den spezifischen Gefährdungen einer intransparenten, von den Betroffenen nicht mehr nachzuvollziehenden oder zu kontrollierenden Sammlung und Verknüpfung personenbezogener Daten, nicht aber vor der Mitteilung personenbezogener Informationen im öffentlichen Kommunikationsprozess, so das Gericht.
Dokumente:
Pressemitteilung des BVerfG vom 24. April 2020
Meldung bei Legal Tribune Online vom 24. April 2020
Meldung bei Heise Online vom 25. April 2020
Institutionen:
BVerfG
via http://www.urheberrecht.org/news/6317/
Das BVerfG hat entschieden, dass der Beschwerdeführer hierdurch nicht in seinem Allgemeinen Persönlichkeitsrecht verletzt ist. Insbesondere führe auch die gebotene Grundrechtsabwägung nicht zu einem »Recht auf Vergessen«. Die Beeinträchtigungen für den Beschwerdeführer durch den im Internet verfügbaren alten Pressebericht, aus dem sich das Kindschaftsverhältnis zu seinem prominenten Vater ergibt, hätten keine Bedeutung, »die das grundsätzliche Interesse der Presse und der Allgemeinheit an der fortgesetzten Verfügbarkeit inhaltlich nicht modifizierter Presseberichte übersteigt«. Das Recht auf Vergessen schütze vor den spezifischen Gefährdungen einer intransparenten, von den Betroffenen nicht mehr nachzuvollziehenden oder zu kontrollierenden Sammlung und Verknüpfung personenbezogener Daten, nicht aber vor der Mitteilung personenbezogener Informationen im öffentlichen Kommunikationsprozess, so das Gericht.
Dokumente:
Pressemitteilung des BVerfG vom 24. April 2020
Meldung bei Legal Tribune Online vom 24. April 2020
Meldung bei Heise Online vom 25. April 2020
Institutionen:
BVerfG
via http://www.urheberrecht.org/news/6317/
LoC Blog: Papers of Three Presidents Digitized; Now Online
The presidencies of Andrew Johnson, Chester Alan Arthur, and William McKinley all began or ended with the trauma of a presidential assassination. The papers of each president, however, offer different types and levels of documentation as to how each man faced the challenges of his respective administration, and the style in which each chose to govern. Researchers can now explore these collections for themselves, as the papers of presidents Andrew Johnson, Chester Alan Arthur and William McKinley are available online through the Library of Congress.
Vice President Andrew Johnson (1808-1875) of Tennessee succeeded to the presidency following the assassination of Abraham Lincoln in April 1865. With the end of the Civil War in sight, Lincoln’s death on April 15 plunged the country into further turmoil. The task of guiding the nation through the uncharted waters of Reconstruction fell to Johnson. Long affiliated with the Democratic Party, Johnson had been added to a unionist presidential ticket with Lincoln, a Republican. But the ideological and political differences between Johnson and members of the Republican Party quickly came to the fore as they debated the conditions under which the former Confederate states and former Confederates themselves could rejoin the union, as well as the rights and protections accorded to African Americans after emancipation. The thorny issues of Reconstruction dominated Johnson’s administration.
His disputes with Congress ultimately led to Johnson’s impeachment in 1868. Johnson’s perspectives on and activities during Reconstruction are particularly well represented in his papers, especially in the series containing correspondence, messages, executive documents, and amnesty records. Although the bulk of the collection dates from 1865 to 1869, Johnson’s papers also document his political career in Tennessee, his service as the state’s military governor (1862-1865) and his business affairs, including his tailor shop. The online presentation includes a brief timeline of Johnson’s life, related resources for further exploration, a slide show of featured content, and a history of the collection.
Chester Alan Arthur (1829-1886) also had become vice president as part of a presidential ticket that combined divergent views of government, as Arthur and President James A. Garfield represented opposite wings within the Republican Party in the election of 1880. Their differences on political patronage, however, prompted the mentally-disturbed office seeker Charles J. Guiteau to assassinate Garfield to install the more patronage-friendly Arthur as president. Garfield lingered for 80 days before dying on Sept. 19, 1881, which allowed Arthur time to contemplate his response to the presidential responsibilities he never sought.
While most Americans presumed he would follow the path of political cronyism he displayed as collector of the New York Customs House, he surprised his detractors by serving out his term with admirable competence. Although Arthur ordered that most of his personal papers be burned shortly before his death in 1886, the Chester Alan Arthur Papers offer correspondence, financial papers, scrapbooks, papers relating to the 1880 presidential election, Arthur’s presidency, his service as collector of customs for the Port of New York and his work with the New York Republican State Committee. Also of note is a series of 23 letters written to Arthur between 1881 and 1883 by Julia Sand, a reclusive New York woman with an intense interest in politics who appointed herself as Arthur’s conscience. She offered him advice, criticism and praise. Arthur once visited Sand’s home, suggesting that not only did he read her letters, but that he also valued her opinion.
Unlike Andrew Johnson and Chester Arthur, William McKinley (1843-1901) gained the presidential chair through election in his own right in 1896. Although McKinley’s political career included service in the U.S. House of Representatives and as governor of Ohio, his papers at the Library date primarily from his time as president. They are especially strong on the presidential elections of 1896 and 1900, the gold standard, tariffs, progressivism, the Spanish-American War (1898), the Philippine-American War (1899-1902), and territorial expansion. Since McKinley preferred to communicate in person, rather than in writing, much of the correspondence in the collection consists of letters he received, and are reflective of conversations he had and issues brought to his attention by associates and the public. Letterpress copybooks capture communications sent on McKinley’s behalf by secretaries John Addison Porter and George B. Cortelyou. But McKinley’s own voice can be found in his speeches and messages, while scrapbooks and other papers preserve a record of his administration. Despite warnings from friends who worried for his safety in unsettled times internationally, McKinley was shot on September 6, 1901, by anarchist Leon Czolgosz at the Pan-American Exposition in Buffalo, New York. McKinley’s papers include documentation of the days until his death on September 14, when Theodore Roosevelt became the 26th president The online presentation of the McKinley Papers also offers a timeline of McKinley’s life, resources for further exploration, featured items from the collection, and a history of the McKinley Papers.
via https://blogs.loc.gov/loc/2020/04/papers-of-three-presidents-digitized-now-online/
Vice President Andrew Johnson (1808-1875) of Tennessee succeeded to the presidency following the assassination of Abraham Lincoln in April 1865. With the end of the Civil War in sight, Lincoln’s death on April 15 plunged the country into further turmoil. The task of guiding the nation through the uncharted waters of Reconstruction fell to Johnson. Long affiliated with the Democratic Party, Johnson had been added to a unionist presidential ticket with Lincoln, a Republican. But the ideological and political differences between Johnson and members of the Republican Party quickly came to the fore as they debated the conditions under which the former Confederate states and former Confederates themselves could rejoin the union, as well as the rights and protections accorded to African Americans after emancipation. The thorny issues of Reconstruction dominated Johnson’s administration.
His disputes with Congress ultimately led to Johnson’s impeachment in 1868. Johnson’s perspectives on and activities during Reconstruction are particularly well represented in his papers, especially in the series containing correspondence, messages, executive documents, and amnesty records. Although the bulk of the collection dates from 1865 to 1869, Johnson’s papers also document his political career in Tennessee, his service as the state’s military governor (1862-1865) and his business affairs, including his tailor shop. The online presentation includes a brief timeline of Johnson’s life, related resources for further exploration, a slide show of featured content, and a history of the collection.
Chester Alan Arthur (1829-1886) also had become vice president as part of a presidential ticket that combined divergent views of government, as Arthur and President James A. Garfield represented opposite wings within the Republican Party in the election of 1880. Their differences on political patronage, however, prompted the mentally-disturbed office seeker Charles J. Guiteau to assassinate Garfield to install the more patronage-friendly Arthur as president. Garfield lingered for 80 days before dying on Sept. 19, 1881, which allowed Arthur time to contemplate his response to the presidential responsibilities he never sought.
While most Americans presumed he would follow the path of political cronyism he displayed as collector of the New York Customs House, he surprised his detractors by serving out his term with admirable competence. Although Arthur ordered that most of his personal papers be burned shortly before his death in 1886, the Chester Alan Arthur Papers offer correspondence, financial papers, scrapbooks, papers relating to the 1880 presidential election, Arthur’s presidency, his service as collector of customs for the Port of New York and his work with the New York Republican State Committee. Also of note is a series of 23 letters written to Arthur between 1881 and 1883 by Julia Sand, a reclusive New York woman with an intense interest in politics who appointed herself as Arthur’s conscience. She offered him advice, criticism and praise. Arthur once visited Sand’s home, suggesting that not only did he read her letters, but that he also valued her opinion.
Unlike Andrew Johnson and Chester Arthur, William McKinley (1843-1901) gained the presidential chair through election in his own right in 1896. Although McKinley’s political career included service in the U.S. House of Representatives and as governor of Ohio, his papers at the Library date primarily from his time as president. They are especially strong on the presidential elections of 1896 and 1900, the gold standard, tariffs, progressivism, the Spanish-American War (1898), the Philippine-American War (1899-1902), and territorial expansion. Since McKinley preferred to communicate in person, rather than in writing, much of the correspondence in the collection consists of letters he received, and are reflective of conversations he had and issues brought to his attention by associates and the public. Letterpress copybooks capture communications sent on McKinley’s behalf by secretaries John Addison Porter and George B. Cortelyou. But McKinley’s own voice can be found in his speeches and messages, while scrapbooks and other papers preserve a record of his administration. Despite warnings from friends who worried for his safety in unsettled times internationally, McKinley was shot on September 6, 1901, by anarchist Leon Czolgosz at the Pan-American Exposition in Buffalo, New York. McKinley’s papers include documentation of the days until his death on September 14, when Theodore Roosevelt became the 26th president The online presentation of the McKinley Papers also offers a timeline of McKinley’s life, resources for further exploration, featured items from the collection, and a history of the McKinley Papers.
via https://blogs.loc.gov/loc/2020/04/papers-of-three-presidents-digitized-now-online/
KOBV-Newsletter Nr. 59 – Jan/Feb/März 2020
https://www.kobv.de/wp-content/uploads/2020/04/KOBV_Newsletter_59_2020.pdf
Inhalt:
KOBV allgemein
Wird die Pandemie ein Verstärker der Open-Science-Bewegung?
KOBV - Portal
AG Fernleihe
Digitale Langzeitarchivierung mit EWIG
Projekte
DeepGreen
Neue Testinstitutionen
Schwesterinstitutionen
Forschungs- und Kompetenzzentrum Digitalisierung Berlin (digiS)
Workshops
Coding da Vinci
OPUS - Hosting
ALBERT
Diverses
Personelle Veränderungen
Events
Inhalt:
KOBV allgemein
Wird die Pandemie ein Verstärker der Open-Science-Bewegung?
KOBV - Portal
AG Fernleihe
Digitale Langzeitarchivierung mit EWIG
Projekte
DeepGreen
Neue Testinstitutionen
Schwesterinstitutionen
Forschungs- und Kompetenzzentrum Digitalisierung Berlin (digiS)
Workshops
Coding da Vinci
OPUS - Hosting
ALBERT
Diverses
Personelle Veränderungen
Events
Arolsen Archives: Ein digitales Denkmal entsteht
Die Arolsen Archives rufen zur Mitarbeit an dem Online-Projekt „Jeder Name zählt“ auf
Die Arolsen Archives bauen das weltweit größte Online-Archiv für Informationen zu den Opfern des Nationalsozialismus weiter aus. Mit der Hilfe Freiwilliger sollen beim Crowdsourcing-Projekt „Jeder Name zählt“ nun Namen aus Dokumenten eingegeben und so vor dem Vergessen bewahrt werden. […]
Siehe: https://arolsen-archives.org/news/38264/
via https://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=51446
Die Arolsen Archives bauen das weltweit größte Online-Archiv für Informationen zu den Opfern des Nationalsozialismus weiter aus. Mit der Hilfe Freiwilliger sollen beim Crowdsourcing-Projekt „Jeder Name zählt“ nun Namen aus Dokumenten eingegeben und so vor dem Vergessen bewahrt werden. […]
Siehe: https://arolsen-archives.org/news/38264/
via https://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=51446
Montag, 27. April 2020
Bibliotheken als Wegweiser durch den Digitaldschungel
Thomas Feibel schreibt in Fritz + Fränzi 4/2020 auf Seite 72-73 unter dem Titel „Von wegen verstaubt“ über die Arbeit von Bibliotheken und meint, sie seien der beste Wegweiser durch den Digitaldschungel. Wegen diesen sieben Gründen seien Bibliotheken unverzichtbar (danke an Michaela Spiess für den Hinweis):
1 Bibliotheken sind für jeden zugänglich
2 Bibliotheken sind Orte der Begegnung
3 Bibliotheksmitarbeiter leisten Hilfestellung bei der Recherche
4 Mit Hilfe von Bibliotheken Geld sparen
5 Bibliotheken haben fast rund um die Uhr geöffnet
6 Bibliotheken sind digitale Welten
7 Bibliotheken sind innovativ
via https://blog.digithek.ch/bibliotheken-als-wegweiser-durch-den-digitaldschungel/
1 Bibliotheken sind für jeden zugänglich
2 Bibliotheken sind Orte der Begegnung
3 Bibliotheksmitarbeiter leisten Hilfestellung bei der Recherche
4 Mit Hilfe von Bibliotheken Geld sparen
5 Bibliotheken haben fast rund um die Uhr geöffnet
6 Bibliotheken sind digitale Welten
7 Bibliotheken sind innovativ
via https://blog.digithek.ch/bibliotheken-als-wegweiser-durch-den-digitaldschungel/
Kostenlose englischsprachige Hörbücher von audiobooksync.com
audiobooksync.com bietet ab dem 30.4.2020 über 13 Wochen hinweg je 2 gratis englischsprachige Hörbücher pro Woche für Jugendliche zum Herunterladen und Behalten an. Das Programm ist thematisch sehr breit aufgestellt und hat ein paar echte Schätze dabei. Wichtig: bei der Anmeldung fragt es nach Schulzugehörigkeit oder Code. Audiobooksync gibt den Code an, mit dem man sich gezielt für das Programm einloggen kann. Auch beim Anmelden für den Newsletter kann man gezielt nur Benachrichtigungen für das Sommerprogramm abonnieren. Es ist eine Bibliotheksapp wie z.B. Libby (danke an Konstanze Weltersbach für den Hinweis).
via https://blog.digithek.ch/kostenlose-englischsprachige-hoerbuecher-von-audiobooksync-com/
via https://blog.digithek.ch/kostenlose-englischsprachige-hoerbuecher-von-audiobooksync-com/
Publikation Lernwelt Hochschule
Die Open Access-Version des Bandes "Lernwelt Hochschule" steht beim Verlag De Gruyter zur Verfügung (https://www.degruyter.com/downloadpdf/title/536818).
In der Publikation des dreijährigen Forschungsprojekts wird die Hochschullandschaft in den vier Dimensionen „Hochschulorganisation“, „Hochschuldidaktik“, „digitale Strukturen“ und „physische Lehr- und Lernräume“ genauer in den Blick genommen. Einer der Schwerpunkte des Forschungsprojekts bestand darin, den Fokus auf Studierendenorientierung und den verstärkten Einbezug Studierender in die strategische Entwicklung zur Gestaltung der Lehr- und Lernumgebungen zu legen.
Das Forschungsprojekt wurde von der Hochschule der Medien Stuttgart (HdM) in Zusammenarbeit mit der Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg, der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und der Deutschen Initiative für Netzwerkinformation e.V. (DINI) realisiert und von der Dieter Schwarz Stiftung gefördert.
Der Band „Lernwelt Hochschule – Dimensionen eines Bildungsbereiches im Umbruch“ beschreibt den State-of-the-art mit Herausforderungen und Good Practice-Beispielen. Im Juni 2020 erscheint der Band „Zukunft Lernwelt Hochschule“, der einen Blick von Außen auf die Entwicklungen der Lernwelt Hochschule wirft und einen Baukasten zur Entwicklung von Good Practice anbietet, ebenfalls Open Access. Informationen zum Projekt finden sich unter: https://zukunftlernwelthochschule.de/.
Richard Stang - Hochschule der Medien Stuttgart
via https://www.inetbib.de/listenarchiv/msg67462.html
In der Publikation des dreijährigen Forschungsprojekts wird die Hochschullandschaft in den vier Dimensionen „Hochschulorganisation“, „Hochschuldidaktik“, „digitale Strukturen“ und „physische Lehr- und Lernräume“ genauer in den Blick genommen. Einer der Schwerpunkte des Forschungsprojekts bestand darin, den Fokus auf Studierendenorientierung und den verstärkten Einbezug Studierender in die strategische Entwicklung zur Gestaltung der Lehr- und Lernumgebungen zu legen.
Das Forschungsprojekt wurde von der Hochschule der Medien Stuttgart (HdM) in Zusammenarbeit mit der Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg, der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und der Deutschen Initiative für Netzwerkinformation e.V. (DINI) realisiert und von der Dieter Schwarz Stiftung gefördert.
Der Band „Lernwelt Hochschule – Dimensionen eines Bildungsbereiches im Umbruch“ beschreibt den State-of-the-art mit Herausforderungen und Good Practice-Beispielen. Im Juni 2020 erscheint der Band „Zukunft Lernwelt Hochschule“, der einen Blick von Außen auf die Entwicklungen der Lernwelt Hochschule wirft und einen Baukasten zur Entwicklung von Good Practice anbietet, ebenfalls Open Access. Informationen zum Projekt finden sich unter: https://zukunftlernwelthochschule.de/.
Richard Stang - Hochschule der Medien Stuttgart
via https://www.inetbib.de/listenarchiv/msg67462.html
Spitzenplatz bei Uniranking der „WirtschaftsWoche": TU Berlin-Absolventen*innen bei Personalchefs sehr beliebt
Absolvent*innen der TU Berlin sind ungebrochen bei Personalverantwortlichen von Unternehmen sehr geschätzt. Das zeigt erneut das aktuelle Uniranking der Zeitschrift „WirtschaftsWoche“, das jährlich durchgeführt wird. Bereits zum vierten Mal in Folge belegt die TU Berlin im Fach Naturwissenschaften den ersten Platz im Ranking. In diesem Jahr kommt ein weiterer Spitzenplatz hinzu. Auch im Fach Informatik belegt sie (gemeinsam mit der RWTH Aachen) Platz 1 und konnte sich demnach gegenüber dem letztjährigen Ranking um zwei Plätze verbessern.
Zudem ist die TU Berlin in drei weiteren Fächern unter den fünf besten Universitäten Deutschlands zu finden. Auch hier hat sie sich gegenüber dem vorjährigen Ranking verbessern können. Im Fach Elektrotechnik ist sie vom vierten auf den dritten Platz vorgerückt. Auch im Fach Wirtschaftsingenieurwesen konnte sie sich um einen Platz verbessern und belegt nun Platz 4. Im Fach Maschinenbau kommt die TU Berlin auf den vierten Platz und konnte somit die Platzierung aus dem Vorjahr halten.
via https://idw-online.de/de/news745391
Zudem ist die TU Berlin in drei weiteren Fächern unter den fünf besten Universitäten Deutschlands zu finden. Auch hier hat sie sich gegenüber dem vorjährigen Ranking verbessern können. Im Fach Elektrotechnik ist sie vom vierten auf den dritten Platz vorgerückt. Auch im Fach Wirtschaftsingenieurwesen konnte sie sich um einen Platz verbessern und belegt nun Platz 4. Im Fach Maschinenbau kommt die TU Berlin auf den vierten Platz und konnte somit die Platzierung aus dem Vorjahr halten.
via https://idw-online.de/de/news745391
Sonntag, 26. April 2020
Schwedischer Schriftsteller Per Olov Enquist ist tot
Per Olov Enquist starb im Alter von 85 Jahren, wie seine Familie bestätigte. Er schlief demnach am späten Abend nach längerer Krankheit friedlich ein. Enquist zählte mit Werken wie „Ein anderes Leben“, „Das Buch von Blanche und Marie“ und „Strindberg. Ein Leben“ zu den bekanntesten Schriftstellern Schwedens. Er wurde mehrfach ausgezeichnet, darunter 2002 für „Der Besuch des Leibarztes“ mit dem Deutschen Bücherpreis für Internationale Belletristik. Schwedens Außenministerin Linde schrieb auf Twitter: „Danke für fantastische Leseerlebnisse, kluge Gedanken und inspirierende Debattenbeiträge.“
dpa
dpa
Bundesverfassungsgericht: Unveränderte Archive wichtiger als Recht auf Vergessen / heise online
Die Presse und die Öffentlichkeit haben ein berechtigtes grundsätzliches Interesse daran, dass Presseberichte dauerhaft vollständig und unverändert verfügbar sind – und dieses kann schwerer wiegen als das Allgemeine Persönlichkeitsrecht und das "Recht auf Vergessen" Betroffener. Das entschied das Bundesverfassungsgericht am Freitag und präzisierte damit in einer weiteren Entscheidung, wie weit das "Recht auf Vergessen" im Internet gehen kann. Im vorliegenden Fall ging es um einen Rechtsanwalt, der seinen Namen aus einem Jahrzehnte alten Pressebericht löschen lassen wollte, der online auffindbar ist. ... [mehr] https://heise.de/-4709878
Die Bibliothek des Deutschen Museums
Im Podcast des Deutschen Museums wird unter dem Titel „Das Buch als Objekt“ die Bibliothek des Deutschen Museums vorgestellt. Urheberrechtlich freie Bücher der Bibliothek sind hier digitalisiert zu finden (via Blog des Deutschen Museums):
„Eine Werkstatt, die die Welt veränderte, Kleidung zum Umblättern und ein poetischer Pionier – diese Folge des DM Podcasts erkundet die Bibliothek des Deutschen Museums. Wo dessen Leiter, Helmut Hilz, zu den Anfängen seines Buchbestands zurückgeht, aber auch einen Ausblick gibt in eine mögliche Zukunft der Bücher.“
via https://blog.digithek.ch/die-bibliothek-des-deutschen-museums/
„Eine Werkstatt, die die Welt veränderte, Kleidung zum Umblättern und ein poetischer Pionier – diese Folge des DM Podcasts erkundet die Bibliothek des Deutschen Museums. Wo dessen Leiter, Helmut Hilz, zu den Anfängen seines Buchbestands zurückgeht, aber auch einen Ausblick gibt in eine mögliche Zukunft der Bücher.“
via https://blog.digithek.ch/die-bibliothek-des-deutschen-museums/
Samstag, 25. April 2020
Erforschung und Veröffentlichung der mittelalterlichen Skulpturen im Landesmuseum Württemberg
Der rund 450 Objekte umfassende Bestand mittelalterlicher Skulpturen gehört zu den national und international bedeutenden Sammlungsbereichen des Landesmuseums Württemberg. Die Sammlung umfasst Bildwerke aus Holz – hierzu werden neben Einzelfiguren und Figurenensembles auch 20 weitgehend erhaltene Altarretabel gezählt –, Skulpturen aus Stein sowie Tonplastiken. Die meisten Objekte stammen aus Kirchen im heutigen Württemberg und/oder wurden in Württemberg angefertigt, aber auch Werke aus anderen Regionen, unter anderem aus Franken, Bayern und Tirol, zählen zur Sammlung.
Einen solch umfangreichen und künstlerisch komplexen Bestand zu erforschen und zu publizieren, stellt eine der Königsdisziplinen der Museumsarbeit dar. Dabei erfordert die systematische Bearbeitung einen langen Atem, denn es ist – parallel zum häufig zeitkritischen „Tagesgeschäft“ wie der Vorbereitung von Ausstellungen oder der Betreuung des Leihverkehrs – vielfältige, teils interdisziplinäre Detektivarbeit gefragt. Die Objekte werden umfassend technologisch untersucht – dazu zählen unter anderem die detaillierte Analyse und Erfassung der verwendeten Materialien sowie des Zustandes – sowie in ihren unterschiedlichen Facetten wie Provenienz, Bildprogramm und Stil kunsthistorisch erforscht.
Damit die Erkenntnisse nicht nur intern für die weitere Beschäftigung mit den Objekten genutzt werden können, sondern der Öffentlichkeit und vor allem auch anderen Forscher*innen zur Verfügung stehen, veröffentlicht das Landesmuseum Württemberg seit vielen Jahren sukzessive die Ergebnisse der technologischen und kunsthistorischen Untersuchungen. 1989 erschien der erste Band der Bestandskataloge „Die mittelalterlichen Skulpturen“, der die Stein- und Holzskulpturen der Zeit von 800 bis 1400 erfasst. 2007 folgte der zweite Band, der mit rund 170 zwischen 1400 und 1530 in Ulm, Oberschwaben und dem Allgäu entstandenen Skulpturen ein Herzstück unserer Mittelaltersammlung vorstellt. Beide Bände wurden als gedruckte Bücher veröffentlicht und stehen also vor allem in Bibliotheken für die Nutzung bereit.
Um unsere Erkenntnisse zukünftig noch unkomplizierter zugänglich zu machen, wird der dritte Band in mehreren Tranchen online publiziert und somit nach und nach für alle Interessierte kostenlos einsehbar sein. Zugunsten einer allgemeinen Zugänglichkeit – also Open Access – haben wir uns dazu entschieden, alle Katalognummern über die „Sammlung Online“ des Landesmuseums Württemberg zu veröffentlichen. Die detaillierten Informationen sind ergänzend zu den üblichen knappen Objekteinträgen als Pdf-Dateien abrufbar. Außerdem werden wir die Teilveröffentlichungen jeweils als Gesamtdatei über die Homepage des Landesmuseums Württemberg zur Verfügung stellen. Der dritte Band zum Bestand unserer mittelalterlichen Skulpturen wird insgesamt rund 180, teils mehrteilige Objekte behandeln. Er wird in mehreren Teilen, die jeweils die Objekte aus einer Region behandeln, online veröffentlich werden. Einen Kernbestand des Projektes bildet mit rund 100 Objekten die Bildhauerei und -schnitzerei Niederschwabens, mit unter anderem aus Stuttgart, Urach, Weil der Stadt oder Rottweil stammenden Werken. Weitere Schwerpunkte sind Württembergisch Franken sowie Franken. Darüber hinaus werden qualitätsvolle Objekte aus weiteren Regionen vorgestellt, unter anderem aus dem Oberrheingebiet, (Süd-)Tirol, Bayern, Wien und Flandern. Wir freuen uns, dass nach jahrelanger Arbeit hinter den Kulissen nun die erste Teilpublikation zu diesem umfangreichen Bestand online steht: die Objekte aus Schwäbisch Hall! Das Dokument steht hier als Pdf zum Download bereit.
via https://blog.landesmuseum-stuttgart.de/mit-vereinten-kraeften-erforschung-und-veroeffentlichung-unserer-mittelalterlichen-skulpturen/
Einen solch umfangreichen und künstlerisch komplexen Bestand zu erforschen und zu publizieren, stellt eine der Königsdisziplinen der Museumsarbeit dar. Dabei erfordert die systematische Bearbeitung einen langen Atem, denn es ist – parallel zum häufig zeitkritischen „Tagesgeschäft“ wie der Vorbereitung von Ausstellungen oder der Betreuung des Leihverkehrs – vielfältige, teils interdisziplinäre Detektivarbeit gefragt. Die Objekte werden umfassend technologisch untersucht – dazu zählen unter anderem die detaillierte Analyse und Erfassung der verwendeten Materialien sowie des Zustandes – sowie in ihren unterschiedlichen Facetten wie Provenienz, Bildprogramm und Stil kunsthistorisch erforscht.
Damit die Erkenntnisse nicht nur intern für die weitere Beschäftigung mit den Objekten genutzt werden können, sondern der Öffentlichkeit und vor allem auch anderen Forscher*innen zur Verfügung stehen, veröffentlicht das Landesmuseum Württemberg seit vielen Jahren sukzessive die Ergebnisse der technologischen und kunsthistorischen Untersuchungen. 1989 erschien der erste Band der Bestandskataloge „Die mittelalterlichen Skulpturen“, der die Stein- und Holzskulpturen der Zeit von 800 bis 1400 erfasst. 2007 folgte der zweite Band, der mit rund 170 zwischen 1400 und 1530 in Ulm, Oberschwaben und dem Allgäu entstandenen Skulpturen ein Herzstück unserer Mittelaltersammlung vorstellt. Beide Bände wurden als gedruckte Bücher veröffentlicht und stehen also vor allem in Bibliotheken für die Nutzung bereit.
Um unsere Erkenntnisse zukünftig noch unkomplizierter zugänglich zu machen, wird der dritte Band in mehreren Tranchen online publiziert und somit nach und nach für alle Interessierte kostenlos einsehbar sein. Zugunsten einer allgemeinen Zugänglichkeit – also Open Access – haben wir uns dazu entschieden, alle Katalognummern über die „Sammlung Online“ des Landesmuseums Württemberg zu veröffentlichen. Die detaillierten Informationen sind ergänzend zu den üblichen knappen Objekteinträgen als Pdf-Dateien abrufbar. Außerdem werden wir die Teilveröffentlichungen jeweils als Gesamtdatei über die Homepage des Landesmuseums Württemberg zur Verfügung stellen. Der dritte Band zum Bestand unserer mittelalterlichen Skulpturen wird insgesamt rund 180, teils mehrteilige Objekte behandeln. Er wird in mehreren Teilen, die jeweils die Objekte aus einer Region behandeln, online veröffentlich werden. Einen Kernbestand des Projektes bildet mit rund 100 Objekten die Bildhauerei und -schnitzerei Niederschwabens, mit unter anderem aus Stuttgart, Urach, Weil der Stadt oder Rottweil stammenden Werken. Weitere Schwerpunkte sind Württembergisch Franken sowie Franken. Darüber hinaus werden qualitätsvolle Objekte aus weiteren Regionen vorgestellt, unter anderem aus dem Oberrheingebiet, (Süd-)Tirol, Bayern, Wien und Flandern. Wir freuen uns, dass nach jahrelanger Arbeit hinter den Kulissen nun die erste Teilpublikation zu diesem umfangreichen Bestand online steht: die Objekte aus Schwäbisch Hall! Das Dokument steht hier als Pdf zum Download bereit.
via https://blog.landesmuseum-stuttgart.de/mit-vereinten-kraeften-erforschung-und-veroeffentlichung-unserer-mittelalterlichen-skulpturen/
Youtube-Videos herunterladen
Mashable zeigt in einem Video, mit welchen Tools Youtube-Videos heruntergeladen werden können (via Stephen’s Lighthouse):
4K Video Downloader
WinX Youtube Downloader
Giho Soft TubeGet
Youtube ByClick
5KPlayer
Video Dowload Helper:
TubeNinja
YouTube Monkey
SafeFrom.net
VidPaw
via https://blog.digithek.ch/youtube-videos-herunterladen/
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WinX Youtube Downloader
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SafeFrom.net
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via https://blog.digithek.ch/youtube-videos-herunterladen/
Die wissenschaftliche Bedeutung bestimmen: Journal Impact Factor
Mit den kostenpflichtigen Datenbanken ‘Web of Science’ und ‘Scopus’ lässt sich der Impact Factor einer Zeitschrift oder eines Autors bestimmen (via blog.sbb.berlin):
„Die eigentliche Leistung der beiden Datenbanken liegt aber nicht nur im Literaturnachweis von Artikeln, sie bieten die Möglichkeit, bibliometrische Analysen durchzuführen und sich über die wissenschaftliche Bedeutung – den Impact – von Zeitschriften, Themen, Autor*innen oder Institutionen zu informieren. Während Scopus für das gesamte Zeitschriftenportfolio bibliometrische Analysen durchführt, nimmt in Web of Science der Journal Citations Report für die Zeitschriften des SCIE und des SSCI derartige Auswertungen vor. Beide Datenbanken bieten diverse und jeweils verschiedene Metriken an, mit denen Forschende selbst ihren ‚Impact‘ prüfen können – oder anhand derer man sich einen Eindruck von der Bedeutung der Zeitschrift im Fachbereich machen kann. Die wichtigsten Metriken, der Journal Impact Factor in Web of Science und der CiteScore in Scopus, geben an, wie oft Artikel einer Zeitschrift innerhalb der letzten 2-3 Jahre von anderen Zeitschriften zitiert wurden. Der h-Graph bietet eine Bewertung der Häufigkeit der Zitationen eines Autors oder einer Autorin. Aufgrund der unterschiedlichen Datenlage können die konkreten Zahlen sich allerdings unterscheiden.
Der Virologe Dr. Christian Drosten zum Beispiel hat auf Scopus einen h-Index von 73, in Web of Science liegt der Wert ‚nur‘ bei 68. Der nach Scopus meistzitierte Artikel von Herrn Drosten erschien im Jahr 2003 im New England Journal of Medicine, das in Web of Science für das Jahr 2018 einen Journal Citation Reports Impact Factor von 70,67 erhält, was dem Journal den Spitzenplatz in der Kategorie ‚Medicine, general and internal‘ verschafft. In Scopus liegt der CiteScore für 2018 bei 16,1 – dieser Wert wird nach etwas veränderten Regeln gebildet und bedeutet in der Scopus-Datenbank immerhin den zweiten Platz in der Kategorie ‚General Medicine‘.“
via https://blog.digithek.ch/die-wissenschaftliche-bedeutung-bestimmen/
„Die eigentliche Leistung der beiden Datenbanken liegt aber nicht nur im Literaturnachweis von Artikeln, sie bieten die Möglichkeit, bibliometrische Analysen durchzuführen und sich über die wissenschaftliche Bedeutung – den Impact – von Zeitschriften, Themen, Autor*innen oder Institutionen zu informieren. Während Scopus für das gesamte Zeitschriftenportfolio bibliometrische Analysen durchführt, nimmt in Web of Science der Journal Citations Report für die Zeitschriften des SCIE und des SSCI derartige Auswertungen vor. Beide Datenbanken bieten diverse und jeweils verschiedene Metriken an, mit denen Forschende selbst ihren ‚Impact‘ prüfen können – oder anhand derer man sich einen Eindruck von der Bedeutung der Zeitschrift im Fachbereich machen kann. Die wichtigsten Metriken, der Journal Impact Factor in Web of Science und der CiteScore in Scopus, geben an, wie oft Artikel einer Zeitschrift innerhalb der letzten 2-3 Jahre von anderen Zeitschriften zitiert wurden. Der h-Graph bietet eine Bewertung der Häufigkeit der Zitationen eines Autors oder einer Autorin. Aufgrund der unterschiedlichen Datenlage können die konkreten Zahlen sich allerdings unterscheiden.
Der Virologe Dr. Christian Drosten zum Beispiel hat auf Scopus einen h-Index von 73, in Web of Science liegt der Wert ‚nur‘ bei 68. Der nach Scopus meistzitierte Artikel von Herrn Drosten erschien im Jahr 2003 im New England Journal of Medicine, das in Web of Science für das Jahr 2018 einen Journal Citation Reports Impact Factor von 70,67 erhält, was dem Journal den Spitzenplatz in der Kategorie ‚Medicine, general and internal‘ verschafft. In Scopus liegt der CiteScore für 2018 bei 16,1 – dieser Wert wird nach etwas veränderten Regeln gebildet und bedeutet in der Scopus-Datenbank immerhin den zweiten Platz in der Kategorie ‚General Medicine‘.“
via https://blog.digithek.ch/die-wissenschaftliche-bedeutung-bestimmen/
Einsteins Zeugnisse
Im Youtube-Video „Einstein’s grades“ wird auch das Maturazeugnis von Albert Einstein der Alten Kantonsschule Aarau ausführlich kommentiert:
„Come and take a look at Einstein’s report card from his final school year and his time studying at ETH university in Switzerland. We will learn interesting facts about his life, his teachers and the state of physics at the time.“
via https://blog.digithek.ch/einsteins-zeugnisse/
„Come and take a look at Einstein’s report card from his final school year and his time studying at ETH university in Switzerland. We will learn interesting facts about his life, his teachers and the state of physics at the time.“
via https://blog.digithek.ch/einsteins-zeugnisse/
Blick in die Staatsbibliothek zu Berlin
Nachfolgend findet sich ein Link zur gestrigen Ausgabe von Aspekte (https://www.zdf.de/kultur/aspekte/aspekte-vom-24-april-2020-100.html). Gesendet wurde aus dem renovierten Gebäude der Staatsbibliothek. Einer der Beiträge befasste sich mit der Geschichte des Gebäudes Unter den Linden seit dem 2. Weltkrieg.
via https://www.inetbib.de/listenarchiv/msg67457.html
via https://www.inetbib.de/listenarchiv/msg67457.html
Freitag, 24. April 2020
Vorträge der Bibliothek für Zeitgeschichte jetzt auch als Video
Seit Januar 2020 zeichnet die Bibliothek für Zeitgeschichte (BfZ) in der WLB Stuttgart ihre Vorträge in Kooperation mit der Gerda Henkel Stiftung (Düsseldorf) auf. Die Aufnahmen werden auf der Online-Plattform L.I.S.A. kostenlos als Video und Audio bereitgestellt: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/. Zugang zur Videoreihe gibt es ebenfalls unter: https://www.wlb-stuttgart.de/sammlungen/bibliothek-fuer-zeitgeschichte/veranstaltungen/videoreihe/.
Die Gerda Henkel Stiftung fördert die Forschung in den historischen Geisteswissenschaften und bietet mit L.I.S.A. ein Portal mit einem breiten Angebot an Artikeln, Interviews, Vorträgen und Dokumentationen. Hier reiht sich die Vortragsreihe der BfZ perfekt ein, waren in der Vergangenheit doch hochkarätige Referenten wie Ian Kershaw, Ute Daniel, Wolfgang Kraushaar oder Gerd Krumeich in Stuttgart zu Gast. Mit Bezug des Neubaus wird die Vortragsreihe im Herbst 2020 wieder in die Württembergische Landesbibliothek zurückkehren, um an zentraler Stelle in Stuttgart ein Podium für die zeitgeschichtliche Wissenschaft und Forschung anzubieten.
Die Gerda Henkel Stiftung fördert die Forschung in den historischen Geisteswissenschaften und bietet mit L.I.S.A. ein Portal mit einem breiten Angebot an Artikeln, Interviews, Vorträgen und Dokumentationen. Hier reiht sich die Vortragsreihe der BfZ perfekt ein, waren in der Vergangenheit doch hochkarätige Referenten wie Ian Kershaw, Ute Daniel, Wolfgang Kraushaar oder Gerd Krumeich in Stuttgart zu Gast. Mit Bezug des Neubaus wird die Vortragsreihe im Herbst 2020 wieder in die Württembergische Landesbibliothek zurückkehren, um an zentraler Stelle in Stuttgart ein Podium für die zeitgeschichtliche Wissenschaft und Forschung anzubieten.
Internationales Trickfilm-Festival Stuttgart findet online statt
Auch das Programm des für dieses Jahr geplanten Internationalen Trickfilm-Festivals Stuttgart steht fest. Um den über 1.800 Filmen, die aus der ganzen Welt für die Wettbewerbe des ITFS eingereicht wurden, ein Podium zu geben, wird es im Festivalzeitraum vom 05. bis 10. Mai 2020 eine digitale Version des ITFS geben. Die Wettbewerbsbeiträge sollen als Stream bzw. Video-on-Demand angeboten werden.
De Gruyter Book Archive
Der De Gruyter Verlag zusammen mit seinen Publisher Partnern möchte einen kostenlosen digitalen Zugang zu den Tausenden von gedrucken Bücher anbieten, die aufgrund der Schließung ihrer Universitäts- und Hochschulbibliotheken aktuell nicht zugänglich sind. Das Paket enthält 75.000 DRM-freie eBooks von 1650 bis 2016. Der freie Zugang wird bis zum 30. Juni 2020 gewährt.
KOSTENLOSER ZUGANG FÜR IHRE INSTITUTION
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Publikation von Bibliothekartagsbeiträgen in o-bib
Auch der Bibliothekarstag ist von der aktuellen Situation durch Covid-19 betroffen und fällt aus und mit ihm natürlich auch die geplanten Vorträge. Wer seinen geplanten Vortrag ausformuliert einreichen möchte, kann das aber trotzdem tun.
Normalerweise wäre schon vor einiger Zeit der Call for papers für den Tagungsband zum Bibliothekartag in Hannover herausgegangen. Aber dieses Jahr ist alles anders. Da der Bibliothekartag nicht stattfinden kann, wird es auch kein o-bib-Sonderheft dafür geben. Heft 4/2020 wird stattdessen eine normale Ausgabe sein. Selbstverständlich haben Sie – wie bereits bei der Absage des Bibliothekartags angekündigt – dennoch die Möglichkeit, eine ausformulierte Fassung Ihres für Hannover geplanten Vortrags bei o-bib einzureichen. Es gibt dafür keine spezielle Deadline, sondern Sie können dies jederzeit tun. Der Beitrag durchläuft dann den normalen redaktionellen Gang und wird bei positiver Begutachtung zum nächstmöglichen Zeitpunkt veröffentlicht – natürlich wie immer Open Access.
Viele von Ihnen sind durch die derzeitige Situation in besonderem Maße belastet – sowohl beruflich, wenn sie z.B. unter komplexen Rahmenbedingungen Dienstleistungen organisieren oder für andere Kolleg*innen Aufgaben übernehmen müssen, als auch privat, wenn sie ungewohnten familiären Ansprüchen gerecht werden müssen. Und wenn man gar selbst oder im engeren Umfeld gesundheitlich betroffen ist, hat man natürlich vollkommen andere Prioritäten. Umso mehr freuen wir uns, wenn dennoch einige Kolleginnen und Kollegen die Zeit und Muße finden, um ihren geplanten Bibliothekartagsbeitrag in Form einer o-bib-Veröffentlichung für die Community zugänglich zu machen. Ein solcher Text sollte den Inhalt des Vortrags in Form eines ausgearbeiteten Aufsatzes wiedergeben und in der Regel auch Fußnoten und Literaturangaben umfassen. Auf den Zusammenhang mit dem Bibliothekartag kann in einer Fußnote hingewiesen werden.
Um Ihren Bibliothekartagsbeitrag einzureichen, registrieren Sie sich bitte bei o-bib (sofern noch nicht geschehen) und laden Sie Ihren Text in Open Journal Systems (OJS) hoch. Wählen Sie dabei die Rubrik „Aufsätze“. Es gelten die normalen Autorenrichtlinien und Zitiervorgaben. Bitte beachten Sie, dass wir die Gendering-Vorgaben gerade von der Schrägstrich- auf die Sternchen-Variante umstellen. Die eingereichten Beiträge durchlaufen ein Peer Review durch zwei Gutachter*innen (Infos). Unabhängig vom Bibliothekartag können Sie bei unserer Zeitschrift natürlich jederzeit Aufsätze oder andere Texte (z.B. Berichte über Tagungen oder andere Berichte und Mitteilungen) einreichen.
Normalerweise wäre schon vor einiger Zeit der Call for papers für den Tagungsband zum Bibliothekartag in Hannover herausgegangen. Aber dieses Jahr ist alles anders. Da der Bibliothekartag nicht stattfinden kann, wird es auch kein o-bib-Sonderheft dafür geben. Heft 4/2020 wird stattdessen eine normale Ausgabe sein. Selbstverständlich haben Sie – wie bereits bei der Absage des Bibliothekartags angekündigt – dennoch die Möglichkeit, eine ausformulierte Fassung Ihres für Hannover geplanten Vortrags bei o-bib einzureichen. Es gibt dafür keine spezielle Deadline, sondern Sie können dies jederzeit tun. Der Beitrag durchläuft dann den normalen redaktionellen Gang und wird bei positiver Begutachtung zum nächstmöglichen Zeitpunkt veröffentlicht – natürlich wie immer Open Access.
Viele von Ihnen sind durch die derzeitige Situation in besonderem Maße belastet – sowohl beruflich, wenn sie z.B. unter komplexen Rahmenbedingungen Dienstleistungen organisieren oder für andere Kolleg*innen Aufgaben übernehmen müssen, als auch privat, wenn sie ungewohnten familiären Ansprüchen gerecht werden müssen. Und wenn man gar selbst oder im engeren Umfeld gesundheitlich betroffen ist, hat man natürlich vollkommen andere Prioritäten. Umso mehr freuen wir uns, wenn dennoch einige Kolleginnen und Kollegen die Zeit und Muße finden, um ihren geplanten Bibliothekartagsbeitrag in Form einer o-bib-Veröffentlichung für die Community zugänglich zu machen. Ein solcher Text sollte den Inhalt des Vortrags in Form eines ausgearbeiteten Aufsatzes wiedergeben und in der Regel auch Fußnoten und Literaturangaben umfassen. Auf den Zusammenhang mit dem Bibliothekartag kann in einer Fußnote hingewiesen werden.
Um Ihren Bibliothekartagsbeitrag einzureichen, registrieren Sie sich bitte bei o-bib (sofern noch nicht geschehen) und laden Sie Ihren Text in Open Journal Systems (OJS) hoch. Wählen Sie dabei die Rubrik „Aufsätze“. Es gelten die normalen Autorenrichtlinien und Zitiervorgaben. Bitte beachten Sie, dass wir die Gendering-Vorgaben gerade von der Schrägstrich- auf die Sternchen-Variante umstellen. Die eingereichten Beiträge durchlaufen ein Peer Review durch zwei Gutachter*innen (Infos). Unabhängig vom Bibliothekartag können Sie bei unserer Zeitschrift natürlich jederzeit Aufsätze oder andere Texte (z.B. Berichte über Tagungen oder andere Berichte und Mitteilungen) einreichen.
Springer Nature und UNESCO kooperieren bei Open Access
Springer Nature und die UNESCO haben einen Kooperationsvertrag vereinbart und bringen gemeisam eine neue Open-Access-Buchreihe heraus. Darin werden Forschungsaktivitäten der UNESCO vermittelt. Unterzeichnet wurde ein Rahmenabkommen zur Veröffentlichung einer neuen Open-Access Buchreihe, wie Springer Nature informiert. Die Kooperationsvereinbarung umfasse die Kernbereiche der UNESCO wie Bildung, Natur- und Geisteswissenschaften, Kultur sowie Kommunikation und Information. Die Bücher werden von Fachleuten der UNESCO zu aktuellen und relevanten Forschungsergebnissen aus den Kompetenzbereichen dieser Organisation der Vereinten Nationen verfasst und erscheinen in jeweils einer der beiden führenden Marken von Springer Nature: Palgrave Macmillan und Springer. Dadurch dass die Bücher Open-Access erscheinen, können Leser weltweit kostenfrei auf diese sowohl über die Plattform von Springer Nature (SpringerLink) als auch über das Open-Access-Repository der UNESCO (UNESDOC) zugreifen. Das trage zur Sichtbarkeit und Reichweite dieser Publikationen bei. Das erste Buch, das im Rahmen dieser Vereinbarung veröffentlicht wird, trägt den Titel "The Future of the Buddha Bamiyan Statues: Heritage Reconstruction in Theory and Practice" und befasst sich mit der Zerstörung der Buddha-Statuen im Bamiyan-Tal in Afghanistan.
via https://www.boersenblatt.net/2020-04-24-artikel-gemeinsame_open-access-buchreihe-springer_nature_und_unesco_kooperieren.1854004.html
via https://www.boersenblatt.net/2020-04-24-artikel-gemeinsame_open-access-buchreihe-springer_nature_und_unesco_kooperieren.1854004.html
Museen in der Krise - wie geht es weiter?
Offener Brief von ICOM Deutschland Präsidentin Beate Reifenscheid an Kulturstaatsministerin Monika Grütters
Berlin, 20. April 2020: Sehr geehrte Ministerin, liebe Frau Grütters,
die Einschränkungen, die durch das Corona-Virus hervorgerufen wurden, sind für die gesamte Gesellschaft in Deutschland eine enorme Herausforderung, nicht nur ökonomisch, sondern vor allem, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt dauerhaft zu sichern und auf lange Sicht mit den ökonomischen Einbußen umzugehen. Davon sind auch die Museen nicht ausgenommen. Umso mehr begrüßen wir, dass Sie, verehrte Ministerin, bereits sehr früh ein umfangreiches Stabilisierungspaket für die freie Szene aufgelegt haben, das während dieser Krise entscheidendeUnterstützung liefern kann und für die Zeit danach hilft, sich neu zu etablieren.Für ICOM Deutschland ist es jedoch ein ebenso großes Anliegen, die Museen in dieser Phase zu schützen und Hilfen bereitzustellen. Hierzu bitten wir Sie eindringlich um Unterstützung. Seit der Schließung aller Museen am 15. März 2020 ist nicht nur ein Stillstand eingetreten, sondern für viele Museen bedeutet dies enorme Unsicherheit. Wie und wann geht es weiter? Wie können die geplanten Ausstellungen durchgeführt, wann müssen sie verschoben oder gar abgesagt werden? Wie wirken sich Verzögerungen in der Planung aus und vor allem, welche Konsequenzen kommen auf die Museen zu, die in dem als “freiwillige Leistung” bezeichneten Sektor so oft als Erste von Kürzungen betroffen sind? Es ist davon auszugehen, dass Länder und Kommunen die gewaltigen ökonomischen Einbußen, die in den letzten Wochen entstanden sind -und zeitlich unabsehbar noch entstehen werden -genau dort abfedern, wo sie vermeintlich Spielräume für Einsparungen sehen. Dies gilt es abzuwenden, denn sonst wird die reiche Museumslandschaft, für die Deutschland weltweit berühmt ist, bereits kurzfristig nicht mehr bestehen. Die Unsicherheit greift natürlich noch deutlich weiter in den Bereich derer, die nur befristeteArbeitsverträge in den Museen haben und nun vor einer möglicherweise noch unsichereren Zukunft stehen. Viele befinden sich bereits in Kurzarbeit, andere sind schon entlassen worden. Kuratoren, Restauratoren, Museumspädagogen, die nur bei Bedarf angefragt werden, fallen vermutlich dem Rotstift zum Opfer, selbst wenn die unmittelbare Krise vorbei ist. Innerhalb von ICOM Deutschland haben wir in den letzten Wochen zahlreiche Gespräche geführt und Anfragen erhalten, die von Sorgen und Nöten einen Widerhall gaben. ... Es sind nicht nur die Unsicherheiten bei der derzeitig unsicheren Lage hinsichtlich der möglichen Wiedereröffnung von Museen als auch der anstehenden Ausstellungsprojekte in diesem und im nächsten Jahr, sondern auch die massiven Einnahmeeinbußen, die enorm sein werden und die für die Bestandssicherung aller Institutionen essentiell sind. Mehr noch, Museen sind Orte wichtiger gesellschaftlicher, kultureller und historischer Übereinkunft und gerade jetzt, mehr denn je, gesellschaftlich mit entscheidend, um die Krise zu überstehen. Sie bieten Rückhalt im kulturellen Erbe, als Orte der humanistischen Bildung und des gesellschaftlichen Zusammenhalts, in denen die Themender Gegenwart mit großer Offenheit verhandelt werden können. Wir verstehen Museen in ihrer Pluralität von zentraler Bedeutung für unsere Gemeinschaft. Sie ermöglichen niedrigschwellig vielfältige Kommunikation zwischen diversen Kulturen und bieten breit angelegtes Forschen, Lernen und Erleben an. Ihre Bedeutung als “außerschulische Lernorte” unterstreicht ihre Bildungsrelevanz, die es gerade jetzt zu stärken und zu erfüllen gilt. Viele Museen sind bereits in der Lage, die geforderten Abstandsregeln und Hygienevorschriften umzusetzen. Wir befürworten, dass die Museen bald möglichst eine verantwortungsvolle Wiedereröffnung vollziehen dürfen. Selbstverständlich gilt es auch hier Lösungen mit Augenmaß zu finden, insbesondere eine Staffelung nach räumlichen, personellen und technischen (hygienischen) Gegebenheiten zu erwägen. Da Museen sich stets im Dialog mit der Politik in ihren eigenen Ländern und Kommunen befinden, nicht zuletzt auch um ihre Legitimation im gesellschaftlichen Kontext zu beweisen, dürfen sie gerade jetzt nicht allein gelassen werden. ICOM Deutschland steht seinen Mitgliedern in dieser Zeit eng und in Abstimmung mit dem Weltverband in Paris zur Seite. Wir nehmen die derzeitige Situation im multiplen Krisengrad der Museen global wahr und stehen mit vielen im direkten Austausch. In vielen Ländern sind die Auswirkungen noch weit dramatischer. Deutschland ist in der Zeit der Krise zu einem weltweiten Vorbild geworden. Aber gerade damit die Museen in Deutschland in ihrem Bestand gesichert bleiben und ihre komplexen Aufgaben auch in den kommenden Jahren wahrnehmen können, bitten wir Sie, sehr verehrte Frau Grütters, um ein sichtbares Zeichen der Fürsprache, das deutlich für die Kulturträger ist, sowie um finanzielle Unterstützung für die betroffenen Museen. Es würde vielen Museen in dieser schwierigen Zeit zum Beispiel helfen, wenn evaluiert würde, wie hoch der Einnahmeverlust ist und wie dieser durch einen zusätzlichen Rettungsschirm abgefangen werden könnte. Wenn diese Gelder zur Verfügung gestellt würden, werden alle Museen die derzeitigen Probleme zumindest ansatzweise abfedern können. Gerade das wird dann für kommunale und länderpolitische Kulturträger ein Zeichen der Wertschätzung seitens der Bundesregierung sein, dem sie positiv und verantwortungsvoll begegnen werden. Ohne ein solches Signal könnten sich gerade die Museen in dieser Krise von der Politik schnell allein gelassen fühlen. ICOM Deutschland ist selbstverständlich gerne bereit, die aktuelle Situation auch im persönlichen Gespräch mit Ihnen,aber auch dem Kulturrat,zu erörtern und mögliche Lösungswege zu diskutieren. Wir wertschätzen sehr, wie stark Sie sich für die Kultur in Deutschland einsetzten und wünschen Ihnen Kraft, Energie und Gesundheit für die kommenden Monate.
Mit herzlichen Grüßen, Beate Reifenscheid Präsidentin, ICOM Deutschland
Berlin, 20. April 2020: Sehr geehrte Ministerin, liebe Frau Grütters,
die Einschränkungen, die durch das Corona-Virus hervorgerufen wurden, sind für die gesamte Gesellschaft in Deutschland eine enorme Herausforderung, nicht nur ökonomisch, sondern vor allem, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt dauerhaft zu sichern und auf lange Sicht mit den ökonomischen Einbußen umzugehen. Davon sind auch die Museen nicht ausgenommen. Umso mehr begrüßen wir, dass Sie, verehrte Ministerin, bereits sehr früh ein umfangreiches Stabilisierungspaket für die freie Szene aufgelegt haben, das während dieser Krise entscheidendeUnterstützung liefern kann und für die Zeit danach hilft, sich neu zu etablieren.Für ICOM Deutschland ist es jedoch ein ebenso großes Anliegen, die Museen in dieser Phase zu schützen und Hilfen bereitzustellen. Hierzu bitten wir Sie eindringlich um Unterstützung. Seit der Schließung aller Museen am 15. März 2020 ist nicht nur ein Stillstand eingetreten, sondern für viele Museen bedeutet dies enorme Unsicherheit. Wie und wann geht es weiter? Wie können die geplanten Ausstellungen durchgeführt, wann müssen sie verschoben oder gar abgesagt werden? Wie wirken sich Verzögerungen in der Planung aus und vor allem, welche Konsequenzen kommen auf die Museen zu, die in dem als “freiwillige Leistung” bezeichneten Sektor so oft als Erste von Kürzungen betroffen sind? Es ist davon auszugehen, dass Länder und Kommunen die gewaltigen ökonomischen Einbußen, die in den letzten Wochen entstanden sind -und zeitlich unabsehbar noch entstehen werden -genau dort abfedern, wo sie vermeintlich Spielräume für Einsparungen sehen. Dies gilt es abzuwenden, denn sonst wird die reiche Museumslandschaft, für die Deutschland weltweit berühmt ist, bereits kurzfristig nicht mehr bestehen. Die Unsicherheit greift natürlich noch deutlich weiter in den Bereich derer, die nur befristeteArbeitsverträge in den Museen haben und nun vor einer möglicherweise noch unsichereren Zukunft stehen. Viele befinden sich bereits in Kurzarbeit, andere sind schon entlassen worden. Kuratoren, Restauratoren, Museumspädagogen, die nur bei Bedarf angefragt werden, fallen vermutlich dem Rotstift zum Opfer, selbst wenn die unmittelbare Krise vorbei ist. Innerhalb von ICOM Deutschland haben wir in den letzten Wochen zahlreiche Gespräche geführt und Anfragen erhalten, die von Sorgen und Nöten einen Widerhall gaben. ... Es sind nicht nur die Unsicherheiten bei der derzeitig unsicheren Lage hinsichtlich der möglichen Wiedereröffnung von Museen als auch der anstehenden Ausstellungsprojekte in diesem und im nächsten Jahr, sondern auch die massiven Einnahmeeinbußen, die enorm sein werden und die für die Bestandssicherung aller Institutionen essentiell sind. Mehr noch, Museen sind Orte wichtiger gesellschaftlicher, kultureller und historischer Übereinkunft und gerade jetzt, mehr denn je, gesellschaftlich mit entscheidend, um die Krise zu überstehen. Sie bieten Rückhalt im kulturellen Erbe, als Orte der humanistischen Bildung und des gesellschaftlichen Zusammenhalts, in denen die Themender Gegenwart mit großer Offenheit verhandelt werden können. Wir verstehen Museen in ihrer Pluralität von zentraler Bedeutung für unsere Gemeinschaft. Sie ermöglichen niedrigschwellig vielfältige Kommunikation zwischen diversen Kulturen und bieten breit angelegtes Forschen, Lernen und Erleben an. Ihre Bedeutung als “außerschulische Lernorte” unterstreicht ihre Bildungsrelevanz, die es gerade jetzt zu stärken und zu erfüllen gilt. Viele Museen sind bereits in der Lage, die geforderten Abstandsregeln und Hygienevorschriften umzusetzen. Wir befürworten, dass die Museen bald möglichst eine verantwortungsvolle Wiedereröffnung vollziehen dürfen. Selbstverständlich gilt es auch hier Lösungen mit Augenmaß zu finden, insbesondere eine Staffelung nach räumlichen, personellen und technischen (hygienischen) Gegebenheiten zu erwägen. Da Museen sich stets im Dialog mit der Politik in ihren eigenen Ländern und Kommunen befinden, nicht zuletzt auch um ihre Legitimation im gesellschaftlichen Kontext zu beweisen, dürfen sie gerade jetzt nicht allein gelassen werden. ICOM Deutschland steht seinen Mitgliedern in dieser Zeit eng und in Abstimmung mit dem Weltverband in Paris zur Seite. Wir nehmen die derzeitige Situation im multiplen Krisengrad der Museen global wahr und stehen mit vielen im direkten Austausch. In vielen Ländern sind die Auswirkungen noch weit dramatischer. Deutschland ist in der Zeit der Krise zu einem weltweiten Vorbild geworden. Aber gerade damit die Museen in Deutschland in ihrem Bestand gesichert bleiben und ihre komplexen Aufgaben auch in den kommenden Jahren wahrnehmen können, bitten wir Sie, sehr verehrte Frau Grütters, um ein sichtbares Zeichen der Fürsprache, das deutlich für die Kulturträger ist, sowie um finanzielle Unterstützung für die betroffenen Museen. Es würde vielen Museen in dieser schwierigen Zeit zum Beispiel helfen, wenn evaluiert würde, wie hoch der Einnahmeverlust ist und wie dieser durch einen zusätzlichen Rettungsschirm abgefangen werden könnte. Wenn diese Gelder zur Verfügung gestellt würden, werden alle Museen die derzeitigen Probleme zumindest ansatzweise abfedern können. Gerade das wird dann für kommunale und länderpolitische Kulturträger ein Zeichen der Wertschätzung seitens der Bundesregierung sein, dem sie positiv und verantwortungsvoll begegnen werden. Ohne ein solches Signal könnten sich gerade die Museen in dieser Krise von der Politik schnell allein gelassen fühlen. ICOM Deutschland ist selbstverständlich gerne bereit, die aktuelle Situation auch im persönlichen Gespräch mit Ihnen,aber auch dem Kulturrat,zu erörtern und mögliche Lösungswege zu diskutieren. Wir wertschätzen sehr, wie stark Sie sich für die Kultur in Deutschland einsetzten und wünschen Ihnen Kraft, Energie und Gesundheit für die kommenden Monate.
Mit herzlichen Grüßen, Beate Reifenscheid Präsidentin, ICOM Deutschland
Catalogue of the Textiles in the Dumbarton Oaks Byzantine Collection
https://www.doaks.org/resources/textiles
Time-travel as far back as the second-century and enjoy "the textile-making traditions of Egypt, Mesopotamia, the Indian subcontinent, and the Byzantine heartlands," with the Catalogue of the Textiles in the Dumbarton Oaks Byzantine Collection. Launched in 2019, this digital publication was edited by Gudrun Buhll and Elizabeth Dospel Williams and represents a long collaboration to make this first-of-its-kind catalog of approximately 260 Byzantine textiles. The collection includes images of hangings and curtains, alongside a series of related essays. Currently, 10 essays are available online, covering the history and artistry of the textiles. Full catalog records include, for example, accession numbers, dates, measurements, techniques and materials, and provenance. Additionally, records contain detailed discussion sections that describe each piece and citations to related research. Some records also include an exhibition history. Images can be zoomed and manipulated to focus on small sections of each textile, using the controls at the lower left-hand side of the image. Those interested in learning more about the collection process and the Catalogue of Textiles exhibition's purpose will want to explore the About the Project section.
via https://scout.wisc.edu/archives/r79887/catalogue_of_the_textiles_in_the_dumbarton_oaks_byzantine_collection
Time-travel as far back as the second-century and enjoy "the textile-making traditions of Egypt, Mesopotamia, the Indian subcontinent, and the Byzantine heartlands," with the Catalogue of the Textiles in the Dumbarton Oaks Byzantine Collection. Launched in 2019, this digital publication was edited by Gudrun Buhll and Elizabeth Dospel Williams and represents a long collaboration to make this first-of-its-kind catalog of approximately 260 Byzantine textiles. The collection includes images of hangings and curtains, alongside a series of related essays. Currently, 10 essays are available online, covering the history and artistry of the textiles. Full catalog records include, for example, accession numbers, dates, measurements, techniques and materials, and provenance. Additionally, records contain detailed discussion sections that describe each piece and citations to related research. Some records also include an exhibition history. Images can be zoomed and manipulated to focus on small sections of each textile, using the controls at the lower left-hand side of the image. Those interested in learning more about the collection process and the Catalogue of Textiles exhibition's purpose will want to explore the About the Project section.
via https://scout.wisc.edu/archives/r79887/catalogue_of_the_textiles_in_the_dumbarton_oaks_byzantine_collection
Shakespeare & Beyond
https://shakespeareandbeyond.folger.edu/
The Folger Shakespeare Library has a well-earned reputation for its excellent (and enormous) collection of resources relating to the Bard and the early modern period in general, and their blog Shakespeare & Beyond is no exception. Here, visitors will find "original writing, updates, and insights by a variety of contributors, complemented by great audio, video, and photos," written for readers from all backgrounds. True to its name, the blog includes nods to history, literature, pop culture, and related topics readers may not ordinarily relate to Shakespeare. In addition to posts written by Folger staff, many are contributed by a variety of experts such as theater professionals, Shakespeare and history scholars, and even food writers. Recent posts include where to find a (temporarily) free online stream of Macbeth and other ways to view Shakespeare classics, an interactive quiz matching the Bard's characters with their prose, and even the history of hedgehogs in Shakespeare's work. Other posts feature excerpts from books discussed on Folger's podcast, Shakespeare Unlimited (featured in the 4-28-2017 Scout Report). Shakespeare & Beyond's extensive post archives date back to 2015, offering ample material to intrigue and entertain its new readers, and those interested can subscribe to be notified of new posts via email.
via https://scout.wisc.edu/archives/r79883/shakespeare__beyond
The Folger Shakespeare Library has a well-earned reputation for its excellent (and enormous) collection of resources relating to the Bard and the early modern period in general, and their blog Shakespeare & Beyond is no exception. Here, visitors will find "original writing, updates, and insights by a variety of contributors, complemented by great audio, video, and photos," written for readers from all backgrounds. True to its name, the blog includes nods to history, literature, pop culture, and related topics readers may not ordinarily relate to Shakespeare. In addition to posts written by Folger staff, many are contributed by a variety of experts such as theater professionals, Shakespeare and history scholars, and even food writers. Recent posts include where to find a (temporarily) free online stream of Macbeth and other ways to view Shakespeare classics, an interactive quiz matching the Bard's characters with their prose, and even the history of hedgehogs in Shakespeare's work. Other posts feature excerpts from books discussed on Folger's podcast, Shakespeare Unlimited (featured in the 4-28-2017 Scout Report). Shakespeare & Beyond's extensive post archives date back to 2015, offering ample material to intrigue and entertain its new readers, and those interested can subscribe to be notified of new posts via email.
via https://scout.wisc.edu/archives/r79883/shakespeare__beyond
Youtube-Video zum Internet Archive
Joey Yee zeigt im Youtube-Video „How The Internet Archive Is Preserving Our Online World, One Webpage at a Time“ was das Internet Archive macht:
„The internet may span the globe, but San Francisco is the place it calls home. Nestled in a quiet corner of The Richmond District, The Internet Archive is on a mission to catalog our online (and offline) life, and provide everyone in the world „universal access to all knowledge.“ Here’s a small glimpse at what the Archive does to preserve the internet, and what it can tell us about preserving our own personal histories.“
via https://blog.digithek.ch/youtube-video-zum-internet-archive/
„The internet may span the globe, but San Francisco is the place it calls home. Nestled in a quiet corner of The Richmond District, The Internet Archive is on a mission to catalog our online (and offline) life, and provide everyone in the world „universal access to all knowledge.“ Here’s a small glimpse at what the Archive does to preserve the internet, and what it can tell us about preserving our own personal histories.“
via https://blog.digithek.ch/youtube-video-zum-internet-archive/
The Library of Congress Turns 220
In 1800, as part of an act of Congress providing for the removal of the new national government from Philadelphia to Washington, President John Adams approved an act of Congress providing $5,000 for books for the use of Congress—the beginning of the Library of Congress. Since that beginning 220 years ago, the Library has grown to become the largest library in the world with a collection of more than 170 million items that document human creativity and achievement across the centuries and around the globe.
Weitere 25 Admonter Handschriften auf manuscripta.at online
Die bisher 250 Handschriften umfassende Online-Bibliothek Admonter Handschriften auf manuscripta.at ist nun um weitere 25 Codices reicher. Die überwiegend aus dem 12. Jahrhundert stammenden Handschriften sind mehrheitlich in Admont entstanden und können daher als wichtige Grundlage für die Erforschung des Admonter Skriptoriums dieser Zeit dienen. Hervorgehoben sei auch ein deutschsprachiges Stunden- und Gebetbuch aus der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts (Cod. 795), das nun erstmals genauer beschrieben wurde.
via https://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=51416
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Kammergericht: Renate Künast mit Beschwerde wegen beleidigenden Facebook-Kommentaren erfolgreich
Das LG Berlin sorgte im September 2019 mit dem als »Drecks Fotze-Entscheidung« bekanntgewordenen Beschluss für Aufsehen. Damals hatte das Gericht entschieden, dass auf »Facebook« gepostete Äußerungen wie »Stück Scheisse«, »Drecks Fotze« oder »Sondermüll«, die sich gegen die Grünen-Politikerin Renate Künast richteten, »keine Diffamierung der Person« und damit »keine Beleidigungen« seien (vgl. ZUM-RD 2020, 31). Später änderte das LG Berlin mit einem Abhilfebeschluss seine Entscheidung und kam zu dem Ergebnis, dass einige der Äußerungen doch Formalbeleidigungen seien, da sie lediglich die Person herabsetzen sollten und keinen Sachbezug enthielten.
Mit nun bekannt gewordenem Beschluss vom 11. März 2020 hat das Kammergericht auf die Beschwerde der Politikerin hin die Entscheidung des LG Berlin vom 9. September 2019 in der Fassung des Abhilfebeschlusses vom 21. Januar 2020 nochmals teilweise zugunsten der Beschwerdeführerin korrigiert und weitere sechs der insgesamt 22 streitgegenständlichen Nutzerkommentare im Lichte der höchstrichterlichen und verfassungsrechtlichen Rechtsprechung zur Meinungsfreiheit als Beleidigungen im Sinne von § 185 StGB eingestuft (Az.: 10 W 13/19 - Veröffentlichung in ZUM bzw. ZUM-RD folgt). »Facebook« dürfe daher - zusätzlich zu den schon vom Landgericht gestatteten sechs Fällen - auch in diesen weiteren sechs Fällen über Namen des Nutzers, E-Mail-Adresse des Nutzers und IP-Adresse, die von dem Nutzer für das Hochladen verwendet worden sei, sowie über den Uploadzeitpunkt Auskunft erteilen. Dies geht aus der Pressemitteilung des Kammergerichts vor.
Dokumente:
Pressemitteilung des Kammergerichts vom 24. März 2020
Meldung bei Legal Tribune Online vom 24. März 2020
via http://www.urheberrecht.org/news/6315/
Mit nun bekannt gewordenem Beschluss vom 11. März 2020 hat das Kammergericht auf die Beschwerde der Politikerin hin die Entscheidung des LG Berlin vom 9. September 2019 in der Fassung des Abhilfebeschlusses vom 21. Januar 2020 nochmals teilweise zugunsten der Beschwerdeführerin korrigiert und weitere sechs der insgesamt 22 streitgegenständlichen Nutzerkommentare im Lichte der höchstrichterlichen und verfassungsrechtlichen Rechtsprechung zur Meinungsfreiheit als Beleidigungen im Sinne von § 185 StGB eingestuft (Az.: 10 W 13/19 - Veröffentlichung in ZUM bzw. ZUM-RD folgt). »Facebook« dürfe daher - zusätzlich zu den schon vom Landgericht gestatteten sechs Fällen - auch in diesen weiteren sechs Fällen über Namen des Nutzers, E-Mail-Adresse des Nutzers und IP-Adresse, die von dem Nutzer für das Hochladen verwendet worden sei, sowie über den Uploadzeitpunkt Auskunft erteilen. Dies geht aus der Pressemitteilung des Kammergerichts vor.
Dokumente:
Pressemitteilung des Kammergerichts vom 24. März 2020
Meldung bei Legal Tribune Online vom 24. März 2020
via http://www.urheberrecht.org/news/6315/
»Journalismus-Gebühr«: Australien will Google und Facebook zur Zahlung an Medienhäuser verpflichten
Wie die »taz« berichtet will Australiens Regierung die US-Konzerne Google und Facebook zu einer »Journalismus-Gebühr« verpflichten. Dies habe Australiens Finanzminister Josh Frydenberg am Montag angekündigt. Einen entsprechenden Gesetzentwurf soll die Verbraucherschutzbehörde ACCC bis Juli diesen Jahres ausarbeiten.
Angedacht ist offenbar eine pauschale Abgabe für die Nutzung journalistischer Inhalte. Wie diese erhoben und verteilt werden soll, ist noch unklar. Nach Auffassung der ACCC hat die »Marktmacht von Google und Facebook die Fähigkeit von Unternehmen verzerrt, sich in Bezug auf Werbung zu behaupten«. Zunächst war eine freiwillige Selbstverpflichtung der Konzerne zur Abgabe an die Medienhäuser angedacht. Der australische Finanzminister sieht diese Verhandlungen aber als gescheitert an.
Dokumente:
Meldung der taz vom 20. April 2020
via http://www.urheberrecht.org/news/6316/
Angedacht ist offenbar eine pauschale Abgabe für die Nutzung journalistischer Inhalte. Wie diese erhoben und verteilt werden soll, ist noch unklar. Nach Auffassung der ACCC hat die »Marktmacht von Google und Facebook die Fähigkeit von Unternehmen verzerrt, sich in Bezug auf Werbung zu behaupten«. Zunächst war eine freiwillige Selbstverpflichtung der Konzerne zur Abgabe an die Medienhäuser angedacht. Der australische Finanzminister sieht diese Verhandlungen aber als gescheitert an.
Dokumente:
Meldung der taz vom 20. April 2020
via http://www.urheberrecht.org/news/6316/
Donnerstag, 23. April 2020
Welttag des Buches zu Rechten von Autoren
Rund um den Globus findet heute der „Welttag des Buches und des Urheberrechts“ statt. Dabei geht es um die Kultur des geschriebenen Wortes, aber auch um die Rechte von Autoren. Der „Welttag des Buches“ geht auf eine Tradition in Katalonien zurück. Zum Namenstag des Schutzheiligen Sankt Georg werden dort Rosen und Bücher verschenkt. 1995 erklärte die Unesco den 23. April, den Todestag von William Shakespeare und Miguel de Cervantes, dann offiziell zum Aktionstag. In diesem Jahr fallen wegen der Corona-Krise in Deutschland und zahlreichen anderen Ländern viele Veranstaltungen aus oder werden ins Internet verlegt. Die Schüleraktion „Ich schenk dir eine Geschichte“ wurde auf den Weltkindertag am 20.09.2020 verschoben.
dpa
dpa
Saarlandmuseum gibt Slevogt-Werke an Erben
Die Stiftung Saarländischer Kulturbesitz hat sechs während der NS-Zeit zwangsverkaufte Werke von Max Slevogt (1868-1932) an die Erben des früheren Eigentümers zurückgegeben. Es handelt sich um das Gemälde „Francisco d'Andrade“ (1902) sowie vier Zeichnungen und ein Aquarell. Im Zuge von Forschungen über die Herkunft des Gemäldebestandes sei man auf „die belastete Geschichte“ der Slevogt-Werke gestoßen. Sie seien an die Erben des jüdischen Geschäftsmanns Julius Freund gegeben worden, der mit seiner Familie 1939 vor den Nationalsozialisten nach London geflohen war. Die Erben hätten es dem Museum ermöglicht, die Werke zu kaufen. Somit verblieben sie in der Sammlung und seien der Öffentlichkeit und der Forschung zugänglich.
dpa
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Kinobetreiber drängen auf Wiederöffnung
Die deutschen Kinoverbände haben mit einem Hygieneplan dafür geworben, dass ihre Häuser demnächst wieder öffnen dürfen. Der Vorstandsvorsitzende der AG Kino, Christian Bräuer, sagte in Berlin, Kinos könnten Hygienekonzepte mit am besten umsetzen. Abstandsregeln könnten zum Beispiel eingehalten werden, indem Säle nicht voll besetzt würden. Im Kassenbereich könnten Markierungen und Schutzwände helfen, schlugen AG Kino und HDF Kino vor. Tickets könnten verstärkt online verkauft werden und Besucher den Saal am Ende über Notausgänge verlassen. Nach Angaben des Branchenverbandes HDF Kino belaufen sich die Verluste in den deutschen Filmtheatern während der Corona-Schließungen auf 17 Millionen Euro pro Woche.
dpa
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filmfriend.de - eine Alternative zu Netflix & Co.
Die Film- und Serienangebote kommerzieller, global agierender Streamingdienste wie Netflix, Amazon Prime, Disney+ oder Sky sind schier unerschöpflich, wenn auch unübersichtlich. Daneben können Filminteressierte auch noch auf die Angebote einheimischer Video-on-Demand-Portale sowie die wachsenden Bestände der Mediatheken der Fernsehsender zugreifen.
Wer kostenfrei oder für kleines Geld eine solide und überschaubare Auswahl hochwertiger Filme und Serien nutzen will, findet in dem neuartigen Portal filmfriend.de jetzt eine attraktive Alternative. Es ist das erste Video-on-Demand-Portal für öffentliche Bibliotheken. Sein ambitioniertes filmkulturelles Programm ist allerdings nur für registrierte Nutzer der Bibliotheken zugänglich. Der Filmabruf selbst ist kostenfrei; Voraussetzung ist lediglich ein Bibliotheksausweis. Die User müssen sich nur auf filmfriend.de, der Homepage der teilnehmenden Bibliothek oder über die App mit Ausweisnummer und Passwort anmelden.
Das Angebot reicht von deutschen Filmklassikern über erfolgreiche internationale Arthouse-Filme, TV- und Kinodokumentationen, Kurzfilme und Serien bis zu Kinder- und Jugendfilmen. Die Filme stehen überwiegend in Full-HD-Auflösung zur Verfügung. Bisher werden rund 1600 Filme und 400 Serienfolgen angeboten, etwa zehn Prozent sind sorgfältig ausgewählte Kinder- und Jugendfilme. Jede Woche kommen rund vier neue Titel dazu, im Jahr also etwa 200 Stück.
Entwickelt wurde das Portal von dem Potsdamer Unternehmen Filmwerte GmbH, das sich seit der Gründung 2010 auf Portalmanagement, Filmvertrieb und Filmrechteverwaltung spezialisiert hat. Seit 2013 hat es in Kooperation mit der „Schätze des deutschen Films GFT“ GmbH das VoD-Portal alleskino.de aufgebaut, das sich auf deutsche Kinofilme konzentriert.
Filmfriend.de ging im Juli 2017 in Berlin mit dem Verbund der Öffentlichen Bibliotheken Berlins an den Start. Im Dezember 2017 wurde das Portal im Rahmen des Innovationspreises Berlin Brandenburg mit dem Sonderpreis für Soziale Innovationen ausgezeichnet. Seitdem hat es sich erfreulich entwickelt, wie filmwerte-Geschäftsführer Andreas Vogel erklärt. „Inzwischen bieten rund 150 Büchereien in Deutschland und zehn in der Schweiz das Portal ihren Nutzerinnen und Nutzern an – Tendenz steigend. Zum 1. Juni soll mit der Stadtbibliothek Linz die erste Bibliothek in Österreich dazustoßen.“
Das Portal ist werbefrei, erhebt keine personenbezogenen Daten und ist vielseitig nutzbar, wie die Kantonsbibliothek Thurgau auf ihrer Homepage hervorhebt: „Die Filme sind rund um die Uhr verfügbar und lassen sich im Zug oder Café auf diversen mobilen Geräten streamen. Zu Hause können sie auf dem PC oder Mac oder noch bequemer auf dem Fernseher angeschaut werden. Für letzteres braucht es lediglich ein kleines Zusatzgerät wie Chromecast oder Apple TV. Oder man verbindet den Laptop einfach via HDMI-Kabel mit dem Fernseher.“
Großen Wert legt das Portal auf eine strenge Qualitätsauswahl, eine glaubwürdige Vermittlung und hilfreiche Einordnung. „Wir wollen nicht zuletzt eine Heimstatt für gute Filme sein, die man sonst nirgendwo öffentlich sehen kann“, sagt Horst Peter Koll, der die Kinder-, Jugend- und Familienfilme kuratiert. Orientierungshilfe im Filmdschungel geben die drei Kuratoren unter anderem durch regelmäßige Filmtipps und Kollektionen. Aktuell stellt zum Beispiel eine Kollektion zum deutschen Filmregisseur Peter Lilienthal, der im November 2019 90 Jahre alt wurde, unter dem Motto „Kino der Würde und der kleinen Gesten“ drei ältere Filme von Lilienthal vor. Eine weitere Kollektion belegt die „phänomenale Rollenvielfalt“ der Berliner Schauspielerin Alice Dwyer anhand von sieben ihrer Filme – von „Baby“ (2002) bis „Winnetous Sohn“ (2015). Ergänzt wird das Filmangebot durch biographische Zusatzinfos etwa zu Regisseuren und Drehbuchautoren wie Roland Klick („Bübchen“) und Ralf Huettner („Vincent will Meer“) oder Schauspielern wie Willem Dafoe, Marie Bäumer und Gérard Depardieu.
Die Nachfrage der Nutzer nach bestimmten Filmsorten schwankt dabei erheblich. Klassiker tun sich eher schwer. Als kürzlich die Erich-Kästner-Verfilmung „Drei Männer im Schnee“ (1955) ins Programm aufgenommen wurde, signalisierte schon die niedrige Zahl der „Likes“, dass das Interesse daran nicht sehr groß ausfallen würde.
Ganz anders sieht es bei den Dokumentarfilmen aus, die sich wachsender Beliebtheit erfreuen. Vor allem, wenn die Kuratoren aus aktuellem Anlass oder zu Gedenktagen Schwerpunktprogramme zusammenstellen, etwa zur Atomkatastrophe von Fukushima oder zu „30 Jahre Auf- und Umbruch in Ostdeutschland“. „Wenn wir über tagesaktuelle Ereignisse oder Jubiläen die Aufmerksamkeit auf Filme zum Thema lenken können, gehen die Zugriffe meist nach oben“, weiß Koll zu berichten.
Ohnehin hält es Koll für eine notwendige kuratorische Aufgabe, die Einzelfilme so gut es geht in größeren Zusammenhängen zu vermitteln: „Jetzt kommen beispielsweise vier Spielfilme von Angela Schanelec, die sinnstiftend eingeordnet und animierend erläutert werden. Zudem stellen wir demnächst die in Kenia entstandenen Spielfilme ein, die aus Tom Tykwers Produktionsinitiative One Fine Day entstanden. Da macht es Sinn, die Idee hinter dem Projekt zu verdeutlichen.“
Andreas Vogel sagt: „Seit unserem Relaunch vor einem halben Jahr waren die ‚Top-3-Filme‘ der Ethan-Hawke-Thriller ‚Predestination‘, das Drama ‚Take This Waltz‘ und ‚The Dressmaker – Die Schneiderin‘ mit Kate Winslet. Auch ‚All Beauty Must Die‘ mit Ryan Gosling und Kirsten Dunst, ‚Alles was kommt‘ mit Isabelle Huppert und ‚Dallas Buyers Club‘ liefen sehr erfolgreich. Momentan werden auch deutsche Produktionen verstärkt wahrgenommen: Populäre Sujets wie die ersten beiden ‚Bibi und Tina‘-Filme oder ‚Hin und weg‘, erfreulicherweise aber auch ein ambitionierter Film wie ‚Der lange Sommer der Theorie‘.“
Da auch große Bibliotheken und Netzwerke die Dienste von filmfriend in Anspruch nehmen, lässt sich hochrechnen, dass das Portal knapp zwei Millionen potenzielle Zuschauer erreicht. Wie viele Kunden das Angebot tatsächlich nutzen, lässt sich an den genutzten Filmminuten ablesen. „An einem der letzten Samstage haben rund 3000 Nutzer zusammen 140.000 Minuten Film abgerufen“, sagt Vogel.
Die Vorgaben des Jugendschutzes erfüllt das Portal elegant über den Mitgliedsausweis bei der Bibliothek. Wer sich dort angemeldet hat, muss das Geburtsdatum angeben. So kann die Plattform beim Einloggen leicht prüfen, ob das Lebensalter des Nutzers zum Altersfreigabe durch die FSK passt.
Gerade im Bereich des Kinder- und Jugendfilms setzt filmfriend auf eine Vernetzung mit starken Medienpartnern, welche signalisieren, dass es sich um ein vertrauenswürdiges Programm handelt, um die Reputation des Angebots zu stärken. Ein Schlüsselpartner ist das Deutsche Kinder- und Jugendfilmzentrum (KJF) in Remscheid. „Da war mir wichtig, dass wir neben den Altersgrenzen der Freiwilligen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) die zuverlässigen, pädagogisch fundierten Altersempfehlungen des KJF verwenden können“, sagt Koll.
Zudem pflegt filmfriend.de eine Partnerschaft mit dem Festival doxs!, der Kinderfilmschiene der Duisburger Dokumentarfilmwoche. „Mit Hilfestellung der Festivalmitarbeiter haben wir eine Reihe attraktiver Dokumentarfilme ausgewählt“, berichtet Koll. Eine Verbindung ist das Portal auch mit dem Netzwerk Kinderfilmfeste NRW eingegangen, die sich zunächst in einer Zusammenarbeit bei der 30-Jahre-Ausgabe des Kölner Kinderfilmfestivals Cinepänz manifestiert hat. Weitere Kooperationen sind mit dem Kuratorium junger deutscher Film, Vision Kino und dem Festival „Goldener Spatz“ in Erfurt und Gera angedacht.
Die teilnehmenden Bibliotheken profitieren in mehrfacher Hinsicht. Zum einen können dadurch auch Menschen erreichen werden, die die traditionellen Wege der Filmrezeption gemieden haben oder meiden mussten, nicht zuletzt aus finanziellen Gründen. Mit dem digitalen VoD-Angebot ermöglichen die Bibliotheken auch dieser Gruppe einen leichteren Zugang zur Filmkultur. Zum anderen bieten sie in einer Zeit, in der physischen Trägermedien wie DVD oder Blu-ray keine lange Zukunft mehr vorhergesagt wird, eine komfortable Film-Alternative. Außerdem erhalten die Bibliotheken über filmfriend die Chance, sich stärker als zuvor als „ambitionierter und vitaler Kulturort zu präsentieren“. So ist angedacht, dass das Portal die Bibliotheken mittelfristig unterstützt, Filmkultur in die Häuser zu holen, etwa zu Filmvorführungen mit Begleitgesprächen.
Auf keinen Fall will filmfriend.de dem Medium Kino Konkurrenz machen, das auch in Zukunft seinen Platz als unverzichtbarer Ort für gute Filme behalten soll. Vielmehr will das Portal dem Kino durch eine enge Kooperation den Rücken stärken. Als Beispiel sei der „Oscar“-Gewinner „Parasite“ genannt. Wer das Meisterwerk im Kino gesehen hat, kann bei filmfriend.de weitere Werke des südkoreanischen Regisseurs Bong Joon-ho wie den Mystery-Thriller „Mother“ (2009) und das Krimi-Drama „Memories of Murder“ (2003) entdecken. „In diesem Fall hat das hervorragend funktioniert. Wir haben über die sozialen Medien bekanntgegeben, dass die beiden Filme abrufbar sind. Das haben die Bibliotheken wiederum mitgespiegelt, so dass die Filme am Ende eine große Resonanz fanden. Einige Nutzer haben danach geschrieben: ‚Schön, dass ich das als Erweiterung erleben kann.‘ So verbinden sich Kino-Repertoire und Kino-Aktualität“, sagt Koll.
via https://www.filmdienst.de/artikel/41164/filmfriend-filmportal-der-bibliotheken
Wer kostenfrei oder für kleines Geld eine solide und überschaubare Auswahl hochwertiger Filme und Serien nutzen will, findet in dem neuartigen Portal filmfriend.de jetzt eine attraktive Alternative. Es ist das erste Video-on-Demand-Portal für öffentliche Bibliotheken. Sein ambitioniertes filmkulturelles Programm ist allerdings nur für registrierte Nutzer der Bibliotheken zugänglich. Der Filmabruf selbst ist kostenfrei; Voraussetzung ist lediglich ein Bibliotheksausweis. Die User müssen sich nur auf filmfriend.de, der Homepage der teilnehmenden Bibliothek oder über die App mit Ausweisnummer und Passwort anmelden.
Das Angebot reicht von deutschen Filmklassikern über erfolgreiche internationale Arthouse-Filme, TV- und Kinodokumentationen, Kurzfilme und Serien bis zu Kinder- und Jugendfilmen. Die Filme stehen überwiegend in Full-HD-Auflösung zur Verfügung. Bisher werden rund 1600 Filme und 400 Serienfolgen angeboten, etwa zehn Prozent sind sorgfältig ausgewählte Kinder- und Jugendfilme. Jede Woche kommen rund vier neue Titel dazu, im Jahr also etwa 200 Stück.
Entwickelt wurde das Portal von dem Potsdamer Unternehmen Filmwerte GmbH, das sich seit der Gründung 2010 auf Portalmanagement, Filmvertrieb und Filmrechteverwaltung spezialisiert hat. Seit 2013 hat es in Kooperation mit der „Schätze des deutschen Films GFT“ GmbH das VoD-Portal alleskino.de aufgebaut, das sich auf deutsche Kinofilme konzentriert.
Filmfriend.de ging im Juli 2017 in Berlin mit dem Verbund der Öffentlichen Bibliotheken Berlins an den Start. Im Dezember 2017 wurde das Portal im Rahmen des Innovationspreises Berlin Brandenburg mit dem Sonderpreis für Soziale Innovationen ausgezeichnet. Seitdem hat es sich erfreulich entwickelt, wie filmwerte-Geschäftsführer Andreas Vogel erklärt. „Inzwischen bieten rund 150 Büchereien in Deutschland und zehn in der Schweiz das Portal ihren Nutzerinnen und Nutzern an – Tendenz steigend. Zum 1. Juni soll mit der Stadtbibliothek Linz die erste Bibliothek in Österreich dazustoßen.“
Das Portal ist werbefrei, erhebt keine personenbezogenen Daten und ist vielseitig nutzbar, wie die Kantonsbibliothek Thurgau auf ihrer Homepage hervorhebt: „Die Filme sind rund um die Uhr verfügbar und lassen sich im Zug oder Café auf diversen mobilen Geräten streamen. Zu Hause können sie auf dem PC oder Mac oder noch bequemer auf dem Fernseher angeschaut werden. Für letzteres braucht es lediglich ein kleines Zusatzgerät wie Chromecast oder Apple TV. Oder man verbindet den Laptop einfach via HDMI-Kabel mit dem Fernseher.“
Großen Wert legt das Portal auf eine strenge Qualitätsauswahl, eine glaubwürdige Vermittlung und hilfreiche Einordnung. „Wir wollen nicht zuletzt eine Heimstatt für gute Filme sein, die man sonst nirgendwo öffentlich sehen kann“, sagt Horst Peter Koll, der die Kinder-, Jugend- und Familienfilme kuratiert. Orientierungshilfe im Filmdschungel geben die drei Kuratoren unter anderem durch regelmäßige Filmtipps und Kollektionen. Aktuell stellt zum Beispiel eine Kollektion zum deutschen Filmregisseur Peter Lilienthal, der im November 2019 90 Jahre alt wurde, unter dem Motto „Kino der Würde und der kleinen Gesten“ drei ältere Filme von Lilienthal vor. Eine weitere Kollektion belegt die „phänomenale Rollenvielfalt“ der Berliner Schauspielerin Alice Dwyer anhand von sieben ihrer Filme – von „Baby“ (2002) bis „Winnetous Sohn“ (2015). Ergänzt wird das Filmangebot durch biographische Zusatzinfos etwa zu Regisseuren und Drehbuchautoren wie Roland Klick („Bübchen“) und Ralf Huettner („Vincent will Meer“) oder Schauspielern wie Willem Dafoe, Marie Bäumer und Gérard Depardieu.
Die Nachfrage der Nutzer nach bestimmten Filmsorten schwankt dabei erheblich. Klassiker tun sich eher schwer. Als kürzlich die Erich-Kästner-Verfilmung „Drei Männer im Schnee“ (1955) ins Programm aufgenommen wurde, signalisierte schon die niedrige Zahl der „Likes“, dass das Interesse daran nicht sehr groß ausfallen würde.
Ganz anders sieht es bei den Dokumentarfilmen aus, die sich wachsender Beliebtheit erfreuen. Vor allem, wenn die Kuratoren aus aktuellem Anlass oder zu Gedenktagen Schwerpunktprogramme zusammenstellen, etwa zur Atomkatastrophe von Fukushima oder zu „30 Jahre Auf- und Umbruch in Ostdeutschland“. „Wenn wir über tagesaktuelle Ereignisse oder Jubiläen die Aufmerksamkeit auf Filme zum Thema lenken können, gehen die Zugriffe meist nach oben“, weiß Koll zu berichten.
Ohnehin hält es Koll für eine notwendige kuratorische Aufgabe, die Einzelfilme so gut es geht in größeren Zusammenhängen zu vermitteln: „Jetzt kommen beispielsweise vier Spielfilme von Angela Schanelec, die sinnstiftend eingeordnet und animierend erläutert werden. Zudem stellen wir demnächst die in Kenia entstandenen Spielfilme ein, die aus Tom Tykwers Produktionsinitiative One Fine Day entstanden. Da macht es Sinn, die Idee hinter dem Projekt zu verdeutlichen.“
Andreas Vogel sagt: „Seit unserem Relaunch vor einem halben Jahr waren die ‚Top-3-Filme‘ der Ethan-Hawke-Thriller ‚Predestination‘, das Drama ‚Take This Waltz‘ und ‚The Dressmaker – Die Schneiderin‘ mit Kate Winslet. Auch ‚All Beauty Must Die‘ mit Ryan Gosling und Kirsten Dunst, ‚Alles was kommt‘ mit Isabelle Huppert und ‚Dallas Buyers Club‘ liefen sehr erfolgreich. Momentan werden auch deutsche Produktionen verstärkt wahrgenommen: Populäre Sujets wie die ersten beiden ‚Bibi und Tina‘-Filme oder ‚Hin und weg‘, erfreulicherweise aber auch ein ambitionierter Film wie ‚Der lange Sommer der Theorie‘.“
Da auch große Bibliotheken und Netzwerke die Dienste von filmfriend in Anspruch nehmen, lässt sich hochrechnen, dass das Portal knapp zwei Millionen potenzielle Zuschauer erreicht. Wie viele Kunden das Angebot tatsächlich nutzen, lässt sich an den genutzten Filmminuten ablesen. „An einem der letzten Samstage haben rund 3000 Nutzer zusammen 140.000 Minuten Film abgerufen“, sagt Vogel.
Die Vorgaben des Jugendschutzes erfüllt das Portal elegant über den Mitgliedsausweis bei der Bibliothek. Wer sich dort angemeldet hat, muss das Geburtsdatum angeben. So kann die Plattform beim Einloggen leicht prüfen, ob das Lebensalter des Nutzers zum Altersfreigabe durch die FSK passt.
Gerade im Bereich des Kinder- und Jugendfilms setzt filmfriend auf eine Vernetzung mit starken Medienpartnern, welche signalisieren, dass es sich um ein vertrauenswürdiges Programm handelt, um die Reputation des Angebots zu stärken. Ein Schlüsselpartner ist das Deutsche Kinder- und Jugendfilmzentrum (KJF) in Remscheid. „Da war mir wichtig, dass wir neben den Altersgrenzen der Freiwilligen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) die zuverlässigen, pädagogisch fundierten Altersempfehlungen des KJF verwenden können“, sagt Koll.
Zudem pflegt filmfriend.de eine Partnerschaft mit dem Festival doxs!, der Kinderfilmschiene der Duisburger Dokumentarfilmwoche. „Mit Hilfestellung der Festivalmitarbeiter haben wir eine Reihe attraktiver Dokumentarfilme ausgewählt“, berichtet Koll. Eine Verbindung ist das Portal auch mit dem Netzwerk Kinderfilmfeste NRW eingegangen, die sich zunächst in einer Zusammenarbeit bei der 30-Jahre-Ausgabe des Kölner Kinderfilmfestivals Cinepänz manifestiert hat. Weitere Kooperationen sind mit dem Kuratorium junger deutscher Film, Vision Kino und dem Festival „Goldener Spatz“ in Erfurt und Gera angedacht.
Die teilnehmenden Bibliotheken profitieren in mehrfacher Hinsicht. Zum einen können dadurch auch Menschen erreichen werden, die die traditionellen Wege der Filmrezeption gemieden haben oder meiden mussten, nicht zuletzt aus finanziellen Gründen. Mit dem digitalen VoD-Angebot ermöglichen die Bibliotheken auch dieser Gruppe einen leichteren Zugang zur Filmkultur. Zum anderen bieten sie in einer Zeit, in der physischen Trägermedien wie DVD oder Blu-ray keine lange Zukunft mehr vorhergesagt wird, eine komfortable Film-Alternative. Außerdem erhalten die Bibliotheken über filmfriend die Chance, sich stärker als zuvor als „ambitionierter und vitaler Kulturort zu präsentieren“. So ist angedacht, dass das Portal die Bibliotheken mittelfristig unterstützt, Filmkultur in die Häuser zu holen, etwa zu Filmvorführungen mit Begleitgesprächen.
Auf keinen Fall will filmfriend.de dem Medium Kino Konkurrenz machen, das auch in Zukunft seinen Platz als unverzichtbarer Ort für gute Filme behalten soll. Vielmehr will das Portal dem Kino durch eine enge Kooperation den Rücken stärken. Als Beispiel sei der „Oscar“-Gewinner „Parasite“ genannt. Wer das Meisterwerk im Kino gesehen hat, kann bei filmfriend.de weitere Werke des südkoreanischen Regisseurs Bong Joon-ho wie den Mystery-Thriller „Mother“ (2009) und das Krimi-Drama „Memories of Murder“ (2003) entdecken. „In diesem Fall hat das hervorragend funktioniert. Wir haben über die sozialen Medien bekanntgegeben, dass die beiden Filme abrufbar sind. Das haben die Bibliotheken wiederum mitgespiegelt, so dass die Filme am Ende eine große Resonanz fanden. Einige Nutzer haben danach geschrieben: ‚Schön, dass ich das als Erweiterung erleben kann.‘ So verbinden sich Kino-Repertoire und Kino-Aktualität“, sagt Koll.
via https://www.filmdienst.de/artikel/41164/filmfriend-filmportal-der-bibliotheken
A Town in Germany (1964): Stuttgart - Imperial War Museum London - NATO TELEVISION SHORTS
https://film.iwmcollections.org.uk/record/41389
Description: An unnamed Italian immigrant serves as the narrator for the film, introducing his own story of arrival in Stuttgart, and the lives of several of his friends and acquaintances. Military personnel and installations appear throughout the film, but are seldom addressed in the commentary. The narrator eads a letter from his father back home. Scenes from Stuttgart Hauptbahnhof illustrate his own arrival to the city, where he initially socialises with his countrymen. The narrator introduces Klaus and his family, immigrants from East Germany (GDR\DDR). A section on the borders between East and West Germany (BRD) includes views of Checkpoint Charlie. East German isolation is contrasted with West German integration and dynamism. West German productivity is attested to with views of a foundry and the Mercedes-Benz factory. A Mercedes-Benz coupé is shown on the test track. The narrator’s wine-producing friend Zermech [?] is shown tending his grape crop. Artist Walter Wörn is shown at home painting and singing. Modern housing and churches are shown, followed by examples of Christian artistic heritage. A section on leisure presents an open air swimming, musicians playing a gig, and fireworks. VfB Stuttgart are shown playing at the Neckarstadion. Radio commentary of the game is heard around West Germany, including; John Foster Dulles Village at Giessen [Gießen ] Army Depot, Cologne, Berlin, the coast, etc., West Germany prosperity is attested to with views of the market and water fountains. Flora and fauna at Wilhelma Zoo and Botanical Garden are shown, as is a show jumping event. Stonemasons work outside the Neues Schloss [?]. Zermech drinks and socialises, Klaus and his wife discuss current affairs, and Wörn leaves his pool. The film ends with elevated views over Stuttgart.
Summary: Short television documentary using the town of Stuttgart, and four of its residents, as a microcosm of West Germany and its people.
NATO TELEVISION SHORTS [Allocated Series Title]
Where: Imperial War Museum London
Description: An unnamed Italian immigrant serves as the narrator for the film, introducing his own story of arrival in Stuttgart, and the lives of several of his friends and acquaintances. Military personnel and installations appear throughout the film, but are seldom addressed in the commentary. The narrator eads a letter from his father back home. Scenes from Stuttgart Hauptbahnhof illustrate his own arrival to the city, where he initially socialises with his countrymen. The narrator introduces Klaus and his family, immigrants from East Germany (GDR\DDR). A section on the borders between East and West Germany (BRD) includes views of Checkpoint Charlie. East German isolation is contrasted with West German integration and dynamism. West German productivity is attested to with views of a foundry and the Mercedes-Benz factory. A Mercedes-Benz coupé is shown on the test track. The narrator’s wine-producing friend Zermech [?] is shown tending his grape crop. Artist Walter Wörn is shown at home painting and singing. Modern housing and churches are shown, followed by examples of Christian artistic heritage. A section on leisure presents an open air swimming, musicians playing a gig, and fireworks. VfB Stuttgart are shown playing at the Neckarstadion. Radio commentary of the game is heard around West Germany, including; John Foster Dulles Village at Giessen [Gießen ] Army Depot, Cologne, Berlin, the coast, etc., West Germany prosperity is attested to with views of the market and water fountains. Flora and fauna at Wilhelma Zoo and Botanical Garden are shown, as is a show jumping event. Stonemasons work outside the Neues Schloss [?]. Zermech drinks and socialises, Klaus and his wife discuss current affairs, and Wörn leaves his pool. The film ends with elevated views over Stuttgart.
Summary: Short television documentary using the town of Stuttgart, and four of its residents, as a microcosm of West Germany and its people.
NATO TELEVISION SHORTS [Allocated Series Title]
Where: Imperial War Museum London
LoC Blog: LoC Collections App
To celebrate the 220th anniversary of its founding, the Library of Congress today announced the release of the LOC Collections app, the premiere mobile app that puts the national library’s digital collections in the hands of users everywhere.
In addition to providing an easy, accessible way to search and explore the Library’s growing digital collections, LOC Collections allows users to curate personal galleries of items in the Library’s collections for their own reference and for sharing with others. Items currently featured on the app include audio recordings, books, videos, manuscripts, maps, newspapers, notated music, periodicals, photos, prints, and drawings.
“The Library of Congress collection can now fit in your pocket,” said Librarian of Congress Carla Hayden. “The Library started 220 years ago with 740 books and three maps. Today, that collection has grown to make us the largest library in the world and a storehouse of our national history. It’s been our goal to throw open our treasure chest and help every American connect to the Library of Congress. The LOC Collections app is a uniquely personal, easy new way to explore the nation’s library.”
Users can currently find the app for iPhone and iPad at the Library’s website or the iTunes store. An Android version of the app is slated for release later in 2020.
Click here for more information.
In addition to providing an easy, accessible way to search and explore the Library’s growing digital collections, LOC Collections allows users to curate personal galleries of items in the Library’s collections for their own reference and for sharing with others. Items currently featured on the app include audio recordings, books, videos, manuscripts, maps, newspapers, notated music, periodicals, photos, prints, and drawings.
“The Library of Congress collection can now fit in your pocket,” said Librarian of Congress Carla Hayden. “The Library started 220 years ago with 740 books and three maps. Today, that collection has grown to make us the largest library in the world and a storehouse of our national history. It’s been our goal to throw open our treasure chest and help every American connect to the Library of Congress. The LOC Collections app is a uniquely personal, easy new way to explore the nation’s library.”
Users can currently find the app for iPhone and iPad at the Library’s website or the iTunes store. An Android version of the app is slated for release later in 2020.
Click here for more information.
Filmanalysewerkzeug Lichtblick bis 31.07.2020 kostenlos
Neue Wege des Lernens stellt in Kooperation mit der Akademie für Medienpädagogik, Medienforschung und Multimedia das Filmanalysewerkzeug Lichtblick zunächst bis zum 31.07.2020 kostenlos zur Verfügung. Mehr zu Lichtblick siehe digithek blog vom 2.12.2019:
„In den letzten Wochen konnten wir beobachten, welche Bedeutung Videos als Lerngegenstände in Zeiten des #homeschoolings bekommen haben. Damit ist die Lebenswelt der Jugendlichen, die schon immer sehr stark durch Bewegtbildmedien geprägt war, quasi über Nacht zum wichtigen Bestandteil des unterrichtlichen Geschehens zu Hause geworden: Viele Arbeitsblätter verweisen auf YouTube-Videos und machen diese zum Gegenstand von Aufgabenstellungen.
Ohne ein Werkzeug, mit dem man Videos strukturieren, kommentieren und analysieren kann, bleibt die Beschäftigung mit Videos jedoch oberflächlich und mediendidaktisch unbefriedigend.“
„In den letzten Wochen konnten wir beobachten, welche Bedeutung Videos als Lerngegenstände in Zeiten des #homeschoolings bekommen haben. Damit ist die Lebenswelt der Jugendlichen, die schon immer sehr stark durch Bewegtbildmedien geprägt war, quasi über Nacht zum wichtigen Bestandteil des unterrichtlichen Geschehens zu Hause geworden: Viele Arbeitsblätter verweisen auf YouTube-Videos und machen diese zum Gegenstand von Aufgabenstellungen.
Ohne ein Werkzeug, mit dem man Videos strukturieren, kommentieren und analysieren kann, bleibt die Beschäftigung mit Videos jedoch oberflächlich und mediendidaktisch unbefriedigend.“
Sammlungsinitiativen deutscher Kulturerbeeinrichtungen zur Corona-Pandemie
Unter ethercalc.org/a58b750ffc67 gibt es eine Übersicht über die Sammlungsinitiativen deutscher Kulturerbeeinrichtungen zur Corona-Pandemie (via Inetbib).
Zugriff auf Audiodateien von Foucaults Vorlesungen
Free Foucault ermöglicht den Zugriff auf Audioaufnahmen von Michel Foucaults Vorlesungen. Derzeit ist der Kurs von 1978/79 „Naissance de la biopolitique“ und 1977/78 „Securité, territoire, Population“ frei zugänglich (via Adresscomptoir).
via https://blog.digithek.ch/zugriff-auf-audiodateien-von-foucaults-vorlesungen/
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Universität Freiburg behandelt in einem Magazin die Beziehung zwischen Muße und Wissenschaft
Verkürzte Bildungswege und ständige Evaluation wissenschaftlicher Leistungen: Während Forschungs- und Bildungseinrichtungen in ihrer Arbeitsweise immer aufwändiger und ergebnisorientierter werden, verlieren sie im Gegenzug viele Freiräume, in denen ihre Mitglieder die Muße erfahren kön-nen, auf die die Forschung angewiesen ist. J. Gimmel, M. Mangelsdorf und A. Kirchner Ph.D. vom Sonderforschungsbereich 1015 „Muße. Grenzen, Raumzeitlichkeit, Praktiken“ der Universität Freiburg haben eine Sonderausgabe von „Muße. Ein Magazin“ zu diesem Thema veröffentlicht.
via https://idw-online.de/de/news745244
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Mittwoch, 22. April 2020
Stuttgarter Innenstadtkinos bieten digitales Alternativprogramm zum realen Kinobesuch
Auch während der Zeit ohne den Besuch in den Stuttgarter Innenstadtkinos haben gibt es als Alternative: KINOFILME ZUHAUSE ANZUSCHAUEN.
Beim Partner "Kino On Demand" haben die Innenstadtkinos eine Auswahl an Filmen zusammengestellt, die sie für sehenswert halten.
Sie müssen kein Abo abschließen, sondern zahlen lediglich 5,- € je Film. Für den ersten und jeden fünften geschauten Film gibt es einen 5,- € Gutschein, der dann beim nächsten Kinobesuch angerechnet werden kann.
Beim Partner "Kino On Demand" haben die Innenstadtkinos eine Auswahl an Filmen zusammengestellt, die sie für sehenswert halten.
Sie müssen kein Abo abschließen, sondern zahlen lediglich 5,- € je Film. Für den ersten und jeden fünften geschauten Film gibt es einen 5,- € Gutschein, der dann beim nächsten Kinobesuch angerechnet werden kann.
3,3 Millionen Euro für 51 Kulturdenkmale in Baden-Württemberg
Mit rund 3,3 Millionen Euro fördert das Wirtschaftsministerium in der ersten Tranche des Denkmalförderprogramms 2020 die Erhaltung, Sanierung und Nutzung von 51 Kulturdenkmalen im Land. Die Mittel stammen überwiegend aus den Erlösen der Staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg.
Unter den 51 Kulturdenkmalen, die in der ersten Tranche des Denkmalförderprogramms 2020 unterstützt werden, sind 25 private. Hinzu kommen 16 kirchliche und 10 kommunale Denkmale. Gefördert werden beispielsweise Erhaltungs- und Instandsetzungsmaßnahmen an bedeutenden Kirchenbauten. Die evangelische Gesamtkirchengemeinde Ulm erhält 500.000 Euro für die weiteren Restaurierungsmaßnahmen am Ulmer Münster, die katholische Kirchengemeinde in Geislingen-Binsdorf erhält insgesamt bis zu 410.800 Euro für die Gesamtsanierung des ehemaligen Dominikanerinnenklosters und die Gemeinde Königsfeld erhält bis zu 59.400 Euro für die Neueindeckung des Holzschindeldaches der St. Nikolaus Kapelle in Buchenberg.
Förderschwerpunkte sind Fassaden- und Fenstersanierungen, Dachinstandsetzungen, Steinsanierungen (Treppen, Balkone) und Innensanierungen (Stuckarbeiten, Türen, Tore). Darunter sind denkmalfachlich und handwerklich interessante und zugleich herausfordernde Maßnahmen an bekannten wie auch an eher unscheinbaren Baudenkmalen. So gehört auch die Restaurierung eines historischen Wirtshausschildes eines ehemaligen Gasthofes sowie einer ornamentalen Deckenbemalung dazu.
Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg entscheidet über die Aufstellung des Denkmalförderprogramms und die zu fördernden Maßnahmen. Anträge auf Förderung aus Landesdenkmalmitteln sind landesweit ausschließlich an das Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart, Berliner Straße 12, 73728 Esslingen a. N., zu richten. Dort finden Sie auch weitere Informationen zum Förderverfahren.
Unter den 51 Kulturdenkmalen, die in der ersten Tranche des Denkmalförderprogramms 2020 unterstützt werden, sind 25 private. Hinzu kommen 16 kirchliche und 10 kommunale Denkmale. Gefördert werden beispielsweise Erhaltungs- und Instandsetzungsmaßnahmen an bedeutenden Kirchenbauten. Die evangelische Gesamtkirchengemeinde Ulm erhält 500.000 Euro für die weiteren Restaurierungsmaßnahmen am Ulmer Münster, die katholische Kirchengemeinde in Geislingen-Binsdorf erhält insgesamt bis zu 410.800 Euro für die Gesamtsanierung des ehemaligen Dominikanerinnenklosters und die Gemeinde Königsfeld erhält bis zu 59.400 Euro für die Neueindeckung des Holzschindeldaches der St. Nikolaus Kapelle in Buchenberg.
Förderschwerpunkte sind Fassaden- und Fenstersanierungen, Dachinstandsetzungen, Steinsanierungen (Treppen, Balkone) und Innensanierungen (Stuckarbeiten, Türen, Tore). Darunter sind denkmalfachlich und handwerklich interessante und zugleich herausfordernde Maßnahmen an bekannten wie auch an eher unscheinbaren Baudenkmalen. So gehört auch die Restaurierung eines historischen Wirtshausschildes eines ehemaligen Gasthofes sowie einer ornamentalen Deckenbemalung dazu.
Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg entscheidet über die Aufstellung des Denkmalförderprogramms und die zu fördernden Maßnahmen. Anträge auf Förderung aus Landesdenkmalmitteln sind landesweit ausschließlich an das Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart, Berliner Straße 12, 73728 Esslingen a. N., zu richten. Dort finden Sie auch weitere Informationen zum Förderverfahren.
Wikimedia-Salon: „Wer sichert das Gemeinwohl in der Datenpolitik?“
https://www.wikimedia.de/projects/das-abc-des-freien-wissens/
U=Ungeregelt – Ungerecht? Wer sichert das Gemeinwohl in der Datenpolitik?
In der Debatte um gesetzliche Leitplanken für Datenregulierung, Datenzugangs- und -poolingmodelle schwingt das Pendel Richtung Gemeinwohlorientierung. Die Politik kann hierfür entscheidende Rahmenbedingungen setzen, etwa mit einem Datengesetz.
Doch was heißt das konkret? Wie und durch welche Akteure und Prozesse können Gemeinwohlstandards für die Datenpolitik gestaltet und durchgesetzt werden?
Sind ethische Leitlinien etwa der Datenethikkommission ausreichend bzw. geeignet, um ein gemeinwohlorientiertes Datengesetz zu bauen? Wo stößt der Datenschutz an seine Grenzen, wenn individuelles und öffentliches Interesse gegenüberstehen?
Aufgrund der aktuellen Empfehlungen zum Umgang mit dem Coronavirus laden wir kein Publikum ein, sondern bieten den Livestream bzw. Videoaufzeichnung an. Per Twitter können unter #wmdesalon Fragen gern auch schon im Vorfeld ans Podium gestellt werden.
U=Ungeregelt – Ungerecht? Wer sichert das Gemeinwohl in der Datenpolitik?
In der Debatte um gesetzliche Leitplanken für Datenregulierung, Datenzugangs- und -poolingmodelle schwingt das Pendel Richtung Gemeinwohlorientierung. Die Politik kann hierfür entscheidende Rahmenbedingungen setzen, etwa mit einem Datengesetz.
Doch was heißt das konkret? Wie und durch welche Akteure und Prozesse können Gemeinwohlstandards für die Datenpolitik gestaltet und durchgesetzt werden?
Sind ethische Leitlinien etwa der Datenethikkommission ausreichend bzw. geeignet, um ein gemeinwohlorientiertes Datengesetz zu bauen? Wo stößt der Datenschutz an seine Grenzen, wenn individuelles und öffentliches Interesse gegenüberstehen?
Aufgrund der aktuellen Empfehlungen zum Umgang mit dem Coronavirus laden wir kein Publikum ein, sondern bieten den Livestream bzw. Videoaufzeichnung an. Per Twitter können unter #wmdesalon Fragen gern auch schon im Vorfeld ans Podium gestellt werden.
Virtuelle Ausstellungen der Deutschen Digitalen Bibliothek (DDB)
Tefifon, Video 2000 und Co.: Erfolgreich. Gescheitert
Die Rundfunkbranche lebt von erfolgreichen Erfindungen, technischem Fortschritt und stetiger Verbesserung: Mehr Leistung, satterer Sound, höhere Bildauflösung. Doch längst nicht alle Produkte sind ein Erfolg – Grund genug, diesen eine Ausstellung zu widmen.
>> Zur virtuellen Ausstellung des Rundfunkmuseums Fürth…
Quellen zur Kommunikation im Stadtarchiv Bornheim: Von der Postkarte zur E-Mail
Seit jeher haben Menschen das Bedürfnis, auch über große Entfernungen in Kontakt mit ihrer Familie, mit Freunden und Bekannten zu bleiben. Lange Zeit blieben klassische Briefe dafür das Mittel der Wahl. Der Versand war jedoch relativ teuer. Die neue Technik der Telegrafie, die sich ab Mitte des 19. Jahrhunderts auch in Deutschland etablierte und einen technischen Quantensprung darstellte, war für die einfachen Leute kaum bezahlbar. Eine neue Kommunikationsform musste her.
>> Zur virtuellen Ausstellung des Stadtarchivs Bornheim…
Der Maler Peter Schnatz: Schwarz als Farbe
Wie lassen sich geometrische Festlegungen mit Farbexplosionen, heftigsten Eruptionen der Farbe ohne jede Form mit Richtlinien des Grafikdesigns wie Schablonenschrift, Quadrierungen, Raster oder Hilfslinien zusammenbringen? Eine wichtige Frage in diesen Jahren, mit der sich Peter Schnatz in vielen Gemälden beschäftigte, die heute in Museumssammlungen oder in Privatbesitz sind, was auch seinen Erfolg in dieser Zeit anzeigt.
>> Zur virtuellen Ausstellung der Künstlernachlässe Mannheims…
Die Rundfunkbranche lebt von erfolgreichen Erfindungen, technischem Fortschritt und stetiger Verbesserung: Mehr Leistung, satterer Sound, höhere Bildauflösung. Doch längst nicht alle Produkte sind ein Erfolg – Grund genug, diesen eine Ausstellung zu widmen.
>> Zur virtuellen Ausstellung des Rundfunkmuseums Fürth…
Quellen zur Kommunikation im Stadtarchiv Bornheim: Von der Postkarte zur E-Mail
Seit jeher haben Menschen das Bedürfnis, auch über große Entfernungen in Kontakt mit ihrer Familie, mit Freunden und Bekannten zu bleiben. Lange Zeit blieben klassische Briefe dafür das Mittel der Wahl. Der Versand war jedoch relativ teuer. Die neue Technik der Telegrafie, die sich ab Mitte des 19. Jahrhunderts auch in Deutschland etablierte und einen technischen Quantensprung darstellte, war für die einfachen Leute kaum bezahlbar. Eine neue Kommunikationsform musste her.
>> Zur virtuellen Ausstellung des Stadtarchivs Bornheim…
Der Maler Peter Schnatz: Schwarz als Farbe
Wie lassen sich geometrische Festlegungen mit Farbexplosionen, heftigsten Eruptionen der Farbe ohne jede Form mit Richtlinien des Grafikdesigns wie Schablonenschrift, Quadrierungen, Raster oder Hilfslinien zusammenbringen? Eine wichtige Frage in diesen Jahren, mit der sich Peter Schnatz in vielen Gemälden beschäftigte, die heute in Museumssammlungen oder in Privatbesitz sind, was auch seinen Erfolg in dieser Zeit anzeigt.
>> Zur virtuellen Ausstellung der Künstlernachlässe Mannheims…
Helmholtz Open Science Newsletter vom 22.04.2020
https://os.helmholtz.de/bewusstsein-schaerfen/newsletter/archiv/newsletter-79-vom-22042020/
Inhalt
Informationssammlung zu COVID-19 und Open Science
Forschungszentrum Jülich verhandelt Open-Access-Rahmenvertrag mit Frontiers
Open-Access-Buch mit mehr als einer Million Leser/-innen
KIT: Neues zum Publizieren von Forschungsdaten am KIT
DLR Partner des EU-Projektes BE OPEN
Muster-Richtlinie für nachhaltige Forschungssoftware erschienen
At home but open: Open-Access-Tage 2020 als Online-Tagung
Save the date: ORCID-DE-Workshop zu „Organization Identifiers“
Rückblick: RDA-DE-Tagung
Diskussionspapier „Wege zur digitalen Qualifikation“ veröffentlicht
Beijing Declaration on Research Data
In eigener Sache: Verstärkung gesucht
Literaturhinweise
Inhalt
Informationssammlung zu COVID-19 und Open Science
Forschungszentrum Jülich verhandelt Open-Access-Rahmenvertrag mit Frontiers
Open-Access-Buch mit mehr als einer Million Leser/-innen
KIT: Neues zum Publizieren von Forschungsdaten am KIT
DLR Partner des EU-Projektes BE OPEN
Muster-Richtlinie für nachhaltige Forschungssoftware erschienen
At home but open: Open-Access-Tage 2020 als Online-Tagung
Save the date: ORCID-DE-Workshop zu „Organization Identifiers“
Rückblick: RDA-DE-Tagung
Diskussionspapier „Wege zur digitalen Qualifikation“ veröffentlicht
Beijing Declaration on Research Data
In eigener Sache: Verstärkung gesucht
Literaturhinweise
Veröffentlichung der Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages: Das Urteil des Europäischen Gerichtshofs gegen Polen, Ungarn und Tschechien wegen Verstoßes gegen die EU-Beschlüsse zur Umverteilung von Flüchtlingen von Griechenland und Italien auf andere Mitgliedstaaten
Das Urteil des Europäischen Gerichtshofs gegen Polen, Ungarn und Tschechien wegen Verstoßes gegen die EU-Beschlüsse zur Umverteilung von Flüchtlingen von Griechenland und Italien auf andere Mitgliedstaaten:
https://www.bundestag.de/resource/blob/692406/4f9d3ff6712f88875cc41fcf1891ad9f/EuGH_Urteil-vs-Polen_Ungarn-data.pdf
Online-Archiv der Arbeiten der Wissenschaftlichen Dienste: http://www.bundestag.de/analysen .
https://www.bundestag.de/resource/blob/692406/4f9d3ff6712f88875cc41fcf1891ad9f/EuGH_Urteil-vs-Polen_Ungarn-data.pdf
Online-Archiv der Arbeiten der Wissenschaftlichen Dienste: http://www.bundestag.de/analysen .
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